Island, ein Land voller Weiten und Mystik, ein Land voller surrealer Farben und Naturphänomenen und – nicht zu vergessen – ein Land voller Kultur und Musik. Zumindest Kultur und Musik betreffend, steht Österreich dem schönen nordischen Land um nichts nach und ist vielerorts als das Top-Land bei klassischer Musikausbildung gelistet. Eine glückliche und vielleicht nicht ganz zufällige Fügung also, dass Thorsteinn Anfang 2000 mit seiner Familie nach Österreich zog.
Der Musiker, der stolz darauf ist, „sowohl in Island als auch in Österreich eine Heimat zu haben“, ist nach wie vor von dem mystischen Flair seiner Geburts-Insel beeinflusst: „Man wird dort sehr nachdenklich. Auch im Sommer. Da kann man nicht schlafen, weil es die ganze Nacht hell ist, liegt wach rum, wälzt Gedanken und ist eine halbe Stunde nur im Kopf. Da tauchen natürlich auch Fragen wie ,Was kommt nach dem Tod?’ auf.“
Ebenso nachdenklich präsentierte er sich in seiner ersten Hitsingle „Leya“, für die Thorsteinn 2015 den Amadeus Austrian Music Award in der Kategorie „Songwriter des Jahres“ gewann. Ab diesem Zeitpunkt, ging es richtig los: Sein Debütalbum „1;" erreichte auf Anhieb #6 der Österreichischen Album Charts. 2017 wurde er abermals in der Kategorie Songwriter des Jahres sowie im Genre Pop/Rock für seine Single „Kryptonite" nominiert.