Kellerkommando

Kellerkommando sind Kulturbotschafter im Sondereinsatz. Spezialauftrag: Die fehlende Verbindung zu schaffen zwischen Jahrhunderte altem Brauchtum und modernen Abgeh-Sounds. Kellerkommando schlagen mit ihrem sofort ansteckenden, anarchistischen Breitwand-Mix aus Alt und Neu die Brücke zwischen angesagten Urban Vibes und fränkischer Volksmusik: Fette Elektro-Beats treffen auf ebenso fette Pauken und Trompeten, deutsche Rap-Lyrics auf überlieferte Mundart, Swag auf Tradition. Kellerkommando demonstrieren, dass sich Hirschgeweih und Groove nicht zwangsläufig widersprechen müssen - Crossover aus voller Überzeugung! Trotz seines ausgeprägten Selbstverständnisses als fränkische Volksmusiker steht das siebenköpfige Kellerkommando aus Bamberg mit allen 14 Beinen im Hier und Jetzt, aus dem Frontmann/ Akkordeonist Dada Windschi und seine Leute regelmäßige Reisen in die Vergangenheit unternehmen, um vergessene Volksmusik-Schätze auszugraben, gründlich zu entstauben und ihnen ein schwer zeitgemäßes Party-Make Over zu verpassen. Raus aus dem Keller – rein in den Club! Kellerkommando sind hervorgegangen aus dem seit über einem Jahrzehnt von Dada Windschi veranstalteten „Anti-Stadl“ - einem krachigen Gegenentwurf zum vergreisten Volksmusik-Zombie-TV, der sich längst zum Kult-Event für hunderte von Feierwütigen entwickelt hat, die zu einem Sound zwischen Bauernstübl und Rock’n’Roll-Show die Kuh fliegen lassen. Gemeinsam mit Bassist Sebastian Schubert rekrutierte man 2009 im goldenen Dreieck Bamberg, Nürnberg und Würzburg seine Mitmusiker, namentlich Rapper Dré Soulo, Keyboarder/ Sänger Patrick Köbler, Trompeter Schalli Schalanda, Posaunist/ Sänger Ilya Khenkin und Drummer Norbert Weinhold. Mit ihren bisherigen Veröffentlichungen, der „Dei Mudder sei Hut“-EP (2010), der „Mondscheinbrüder“-EP (2012), der „Maus“-EP (2013) sowie dem im gleichen Jahr releasten Debütalbum „Dunnerkeil“ zählen Kellerkommando zum Außergewöhnlichsten, Spannendsten und Verrücktesten, was die deutsche Musikszene seit langer Zeit hervorgebracht hat. Mit ihrer (t)rotzigen Vision von Urban Volxmusic bringen Kellerkommando auch live die Generationen zusammen: Indie-Kids, Raver-Nachwuchs, HipHopper und den bodenständigen Familienvater genauso, wie die ausgeflippte Punkerbraut, die sich bei Konzerten mit der ebenso geflashten Seniorengruppe zuprostet. Kellerkommando transportieren den ursprünglichen Geist alter Traditionen ins Heute. Schon vor 100 Jahren war die Volksmusik in Wirtshäusern vergleichbar mit dem coolen Kick-Ass-Sound anno 2014: Partybeschallung von ein paar wilden Kerlen, die ordentlich Pfeffer im Arsch und entsprechend dicke Eier in der Hose hatten - damals allerdings gezwungenermaßen unplugged mit Zither statt E-Gitarre und Hackbrett statt Drums. Mittlerweile haben sich Kellerkommando vom Metal-Open Air über ausverkaufte Clubshows bis hin zu Headliner-Slots auf renommierten Festivals wie dem Splash, der Fusion, dem Reeperbahn Festival, dem Chiemsee Summer Festival, dem Taubertal Festival oder dem Fest hochgespielt, bei dem die Siebener-Truppe vor über 30.000 Leuten zu erleben war. Außerdem waren Kellerkommando auf besondere Einladung des Goethe-Instituts in Mexiko zu sehen, wo man vor ausverkauftem Haus ganz besonderen Heimatkundeunterricht erteilte. Als Teasertrack auf ihr im Frühjahr 2015 erscheinendes Zweitwerk im September erscheint die brandneue Single „Ganz anders“, auf der sich jeder ein eigenes Bild vom neu definierten Soundgewand machen kann, mit dem Kellerkommando ab Ende Oktober deutsche Bühnen in Schutt und Asche rocken. „Ganz anders“ ist mit seinen tiefer gelegten Chillout-Vibes und den catchy Funky-Beats der ultimative Gute-Laune-Track des ausgehenden Sommers!