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Hans Lingenfelder, besser bekannt unter seinem Künstlernamen Ricky King, bekam im Alter von 12 Jahren von seinen Eltern eine Akustikgitarre geschenkt und begann damit seinen Weg als Autodidakt und später als Komponist, Arrangeur und Gitarrenlehrer. Ursprünglich machte er eine Ausbildung zum Radiotechniker, schrieb sich aber auch an der Musikhochschule Karlsruhe ein und absolvierte dort eine Ausbildung zum Gitarrenlehrer. 1962 trat er seiner ersten Band The Fellows bei und kaufte sich eine E-Gitarre, um sich in den Sound der Band einzufügen.
1964 war er Mitglied einer weiteren Band, The Twenties, und Ende der sechziger Jahre gründete er zusammen mit dem Saxophonisten Gerd Köthe The Moonlights. The Moonlights tourten fünf Jahre lang und traten in Clubs und bei Tanzveranstaltungen auf. 1973 wurde King Mitglied von Joy Unlimited, die auch als Hit Kids bekannt waren, und begann, sich mehr auf die Studioarbeit zu konzentrieren. Er beschloss, sich als Solokünstler zu betätigen, wobei er zunächst den Namen Cliff King verwendete, sich aber nach der Entdeckung eines Doppelnamens in Ricky King umbenannte. Kings Rezept für seine Soloalben bestand darin, Tracks, die seine eigenen überarbeiteten Versionen alter Songs enthielten, mit einigen seiner eigenen Kompositionen zu kombinieren. Seine Debütsingle "Verde" aus dem Jahr 1976 war sofort ein Erfolg und erreichte Platz drei der deutschen Single-Charts, Platz vier in Österreich, Platz fünf in Belgien und Platz eins in der Schweiz. Sie wurde als Titelsong für die italienische Fernsehdokumentation "Quaranta Giorni di Libertà" verwendet. Seine zweite Single "La Rêve" folgte kurz darauf im Jahr 1976 und erreichte die Top Ten in Deutschland, Österreich und der Schweiz.
King veröffentlichte 1976 seine ersten beiden Alben. Sein Debütalbum "Ricky King Plays Fantastic Guitar Hits" erreichte in Deutschland Platz zehn und sein zweites, "Ricky King Plays Golden Guitar Hits", Platz elf. Er war der erste Instrumentalist, der 1977 mit der "Goldenen Europa" des Saarländischen Rundfunks ausgezeichnet wurde. Sein drittes Album, "20 Welthits im Gitarrensound" (1978), war noch erfolgreicher als die ersten beiden und erreichte Platz zwei, und sein viertes, "Zauber der Gitarre" (1979), erreichte Platz vier. Zwischen 1980 und 1988 veröffentlichte King sechs weitere Alben, die in den Charts landeten, und insgesamt 24 Singles.
Außerdem veröffentlichte er seine eigenen Bearbeitungen von klassischen Stücken wie Mozarts "Eine Kleine Nachtmusik" und Beethovens "Mondscheinsonate", Country-Songs wie "High Noon" und "Bonanza", Folk und traditionelle Musik wie "Greensleeves", Filmklassiker wie "Moon River", Popsongs wie "Yesterday", "Lambada" und "Spanish Eyes" und Rock & Roll-Klassiker wie "Shake, Rattle n' Roll" und "Johnny Be Good". Er hat über sechs Millionen Platten verkauft und in mehreren Ländern Gold- und Platinauszeichnungen erhalten.