Suzanne Vega

Die in Kalifornien geborene Suzanne Vega wuchs hauptsächlich im New Yorker Stadtteil Spanish Harlem bei ihrer deutsch-schwedischen Mutter und ihrem puerto-ricanischen Vater auf. Im Alter von 14 Jahren begann Vega, Songs zu schreiben, modernen Tanz zu studieren und in kleinen Bars in Greenwich Village aufzutreten. 1985 veröffentlichte sie ihr selbstbetiteltes Debütalbum, das von Lenny Kaye produziert wurde, und ihre bewegenden Songs und einfühlsamen Darbietungen sorgten mit der Hitsingle "Marlene On the Wall" für großen Erfolg.

Zwei Jahre später war ihr zweites Album "Solitude Standing" sogar noch erfolgreicher und erregte die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit mit dem unbegleiteten Titel "Tom's Diner" und "Luka", einem mutigen Lied, das Kindesmissbrauch thematisierte. Einen weiteren großen Schub erhielt ihre Karriere 1990, als zwei britische Produzenten, die unter dem Namen DNA arbeiteten, "Tom's Diner" als Dance-Song remixten, der, ursprünglich ein Bootleg, zu Vegas größtem Hit wurde und sie einem völlig neuen Publikum vorstellte.

Es folgten weitere Alben mit unterschiedlichem Erfolg, darunter 'Days of Open Hand' (1990), '99.9F' (1992), 'Nine Objects of Desire' (1996), 'Songs in Red and Gray' (2001), 'Beauty & Crime' (2007) und 'Close-Up Vol. 1 and 2' (2010). Im Jahr 2016 veröffentlichte sie ihr neuntes Album, das auf dem Theaterstück "Talks Above Love" von Carson McCullers basiert, mit dem Titel "Lover, Beloved: Songs from an Evening With Carson McCullers".