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Die beliebtesten Alben von Gerd Böttcher
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Gerd Böttcher (* 18. Juli 1936 in Berlin; † 26. Februar 1985 in Dortmund) ist ein Schlagersänger aus Deutschland gewesen. Als gelernter Gärtner nimmt er später Gesangsunterricht. Nebenher tritt er unter dem Pseudonym Tino Merano mit Schlagern in Kneipen auf. Gleichzeitig unterstützt Gerd Böttcher das Tanzorchester von Hans Karbe als Sänger. Über den Musikproduzenten Werner Müller erhält er im Jahr 1960 einen Plattenvertrag bei Decca. Seine Debütsingle, die deutsche Version des Klassikers „Jambalaya“ von Hank Williams, erscheint noch unter seinem Künstlernamen Tino Merano. Damit gelingt dem Sänger mit Platz 34 der Sprung in die deutschen Charts. Seine zweite Single, dieses Mal unter seinem richtigen Namen, klettert bis auf Platz 2 in Deutschland. Dabei handelt es sich um den Song „Ich komme wieder“, ein Cover des Elvis-Presley-Hits „It’s Now or Never (’O sole mio)“. Es folgen weitere deutsche Fassungen von Elvis-Presley-Songs: „Adieu, Lebewohl, Goodbye“ (Original: „Tonight’s so Right for Love“), „Ich such dich auf allen Wegen“ (Original: „Surrender“), „Rock-A-Hula-Baby“ (zusammen mit Detlef Engel; Original: „Rock A Hula Baby“) und „Du schaust mich an“ (Original: „She’s Not You“). Seinen größten Hit landet Gerd Böttcher allerdings mit einem anderen Klassiker. Die Single „Geld wie Heu“, ein Coverversion von Pat Boones Lied „Johnny Will“, steht 24 Wochen in der deutschen Hitparade und erreicht Platz 2. Gerd Böttcher covert in seiner Karriere weitere Songs von Künstlern wie Burt Bacharach, Chubby Checker, The Everly Brothers, Ricky Nelson, Buck Owens, Cole Porter oder Johnny Tillotson. Im Jahr 1967 gelingen Gerd Böttcher mit den Singles „Sag mir noch nicht gute Nacht“ und „Romantische Stunden“ noch einmal zwei Hits. Ab den 1970er Jahren beginnt der Stern von Gerd Böttcher zu sinken. In der Folge hat er mit Alkoholproblemen zu kämpfen. Er beendet seine musikalische Karriere und kehrt in seinen ursprünglichen Beruf als Gärtner zurück. Anfang der 1980er Jahre kehrt Gerd Böttcher im Zuge eines Revivals der Musik der 1950er Jahre noch einmal kurz auf die Showbühne zurück. Es erscheinen sogar neue Song, unter anderem ein Duett mit seiner Stieftochter Silke. Im Jahr 1985 soll auch ein neues Album erscheinen. Zu den Aufnahmen kommt es nicht. Gerd Böttcher stirbt am 26. Februar an Nierenversagen.