Savoy Brown

Savoy Brown, die aus der legendären Londoner Bluesrock-Explosion der 1960er Jahre hervorgegangen sind, liefern seit über 50 Jahren stolze Boogies und grimmige Riffs ab und haben ihre Position als authentische, wegweisende Figuren der Bluesszene gefestigt, die über die Jahre hinweg immer wieder mit derselben schwadronierenden Kraft auf Tour waren. Anführer der Band ist seit jeher Kim Simmonds, und obwohl im Laufe der Jahre viele verschiedene Mitglieder ein- und ausgetreten sind, sehen die meisten langjährigen Fans die wichtigsten Mitglieder in Simmonds, Dave Peverett, Chris Youlden, Roger Earl und Tony Stevens, die der Band mit den Alben "A Step Further", "Blue Matter" und "Raw Sienna" einen hervorragenden Ruf verschafften.

Ihre Vorliebe für den vollen Chicago-Blues machte sie zu idealen Tourneepartnern für John Mayall and the Bluesbreakers und Cream. 1970 veröffentlichten sie ihr erfolgreichstes Album Looking In", das in den USA Platz 39 erreichte. Der Kern der Band gründete daraufhin Foghat, aber Simmonds blieb seinen elektrisierenden Blues-Jams treu und baute sich in Amerika eine große Fangemeinde auf, die Alben wie Hellbound Train", Lion's Share" und Savage Return" verschlang. Sie nahmen auch Kiss und AC/DC als Vorgruppe mit auf Tour, als sie noch ganz am Anfang standen, und sie sind nach wie vor respektierte Urväter des britischen Bluesrock und ein wichtiger Einfluss auf die Rolling Stones, Fleetwood Mac und Led Zeppelin.