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Für die Presse ist sie häufig nur der Hauptgrund zur The Beatles-Trennung. Dabei hat Yoko Ono selbst ein enormes künstlerisches Potential, für das ihr Anerkennung zusteht. Am 18. Februar 1933 in Tokio geboren, nimmt sie trotz der strikten Gesellschaftsordnung, die es Japanerinnen schwer macht, sich im Kunstbetrieb zu positionieren, früh im Leben Klavierunterricht. Nachdem sie Anfang der 1950er-Jahre mit ihren Eltern nach New York zieht und dort kurze Zeit später ein Philosophie-Studium abbricht, widmet sie sich vorrangig der Poesie und der Zwölftonmusik. Den musikalischen Durchbruch erlebt sie jedoch erst 1967: In diesem Jahr lernt sie John Lennon kennen, der mit ihr wiederum nur ein Jahr später Unfinished Music No. 1: Two Virgins (1968) innerhalb einer einzigen Nacht aufnimmt. Der Nachfolger Unfinished Music No. 2: Life with the Lions erscheint 1969 – genau wie das gemeinsame Wedding Album, welches ihrer Hochzeit einen musikalischen Rahmen gibt und sich in den Billboard 200 auf Rang 179 positioniert. Mit dem Sänger und Gitarristen von The Beatles als Produzenten gelingen Yoko Ono auch kommerzielle Erfolge im Beisein ihrer Plastic Ono Band. Mit dieser veröffentlicht die Konzeptkünstlerin 1970 Yoko Ono/Plastic Ono Band, wobei auch weitere The Beatles-Member, etwa Ringo Starr an den Drums und George Harrison als Sitar-Spieler, auftreten. Dem Sequel Fly (1971) sowie der Doppel-LP Approximately Infinite Universe im Jahr 1973 folgt eine mehrjährige Release-Pause, die 1980, also dem Jahr, in dem John Lennon ermordet wird, fulminant aufgebrochen wird: Double Fantasy, Onos elftes Album, welches gleichzeitig ihr sechstes in Kooperation mit ihrem langjährigen Lebensgefährten ist, avanciert zum Rock-Opus der Superlative. Das Werk verkauft sich über vier Millionen mal, erhält dabei acht Platinauszeichnungen und setzt sich zudem in mehreren Nationen wie Österreich, Großbritannien oder den USA an die Spitze der Charts. An weitere Soloveröffentlichungen wie Season of Glass (1981) und It’s Alright (I See Rainbows) im Jahr 1982 schließen sich wiederum aus Lennons Sicht posthum erschienene Studiowerke wie das 1984 releaste Milk and Money an. Auf etliche Singles und Remixe folgen weitere Solowerke wie Rising (1995) oder Blueprint for a Sunrise (2001). Mit den ehemaligen Sonic Youth-Mitgliedern Kim Gordon und Thurston Moore veröffentlicht Ono 2012 die Avantgarde-Platte YOKOKIMTHURSTON. Nach Take Me to the Land of Hell im Jahr 2013, an dem auch Lenny Kravitz als Schlagzeuger mitwirkt, markiert Warzone (2018) bereits das insgesamt 30. Studio-Opus Onos. Ein weiteres, nämlich das Tributealbum Ocean Child: Songs of Yoko Ono, kommt 2022 hinzu.