Elastica

Gegründet von der ehemaligen Suede-Gitarristin Justine Frischmann nach ihrer Trennung von Frontmann Brett Andersen, wurden Elastica Mitte der 1990er Jahre zu den Königinnen des Brit-Pop, die stachelige Art-Punk-Riffs und schwungvolle Refrains lieferten. Frischmanns distanzierte, unnahbare Art und seine androgyne Coolness brachten mit Waking Up, Stutter und Connection (später im Vorspann der Channel 4-Show Trigger Happy TV verwendet) einige der Hymnen dieser Ära hervor, und das Debütalbum Elastica (1995) schoss auf Platz 1 der britischen Charts. Frischmanns Beziehung zu Damon Albarn von Blur machte das Paar zu Lieblingen der Boulevardpresse, und als sie sich 1998 trennten, schüttete Damon auf dem Album 13 sein Herz aus. Heftige Tourneen sowie Drogen- und Alkoholprobleme forderten ihren Tribut von der Band, aber Frischmann kehrte mit einer neuen Besetzung für das Album The Menace (2000) zurück, ein heftiger Art-Punk-Kracher mit einem Gastauftritt von Mark E Smith von The Fall. Die enttäuschende Resonanz führte dazu, dass sich die Band 2001 nach 10 Jahren auflöste und die Abschiedssingle The Bitch Don't Work aufnahm.