Natacha Atlas

Natacha Atlas wurde 1964 als Tochter eines ägyptischen Vaters und einer englischen Mutter in Brüssel geboren. Sie wuchs in einem multikulturellen Umfeld auf, das sie durch ihre Musik zu erweitern suchte. Nach ihrem Umzug nach Großbritannien, wo sie zunächst als Bauchtänzerin arbeitete, kam sie mit der Dub-Electro-Fusion von Jah Wobble bei Invaders of the Heart (1993) in Berührung und wurde dann Teil des orientalischen Electro-Kollektivs Transglobal Underground. 1995 begann die Sängerin ihren persönlichen Weg mit einem Erfolg mit dem Album Diaspora, gefolgt von einer modernen Hommage an den Star des arabischen Gesangs Abdel Halim Hafez. Weitere Alben sind Teil dieser Mischung aus Tradition und Moderne, orientalischer Musik und Elektroklängen, wie Gedida (1999), für das sie einen Victoire de la Musique erhält, vor allem dank ihrer Coverversion von "Mon amie la rose", die sie zu einem Hit macht. Zwischen London und Kairo unterstreicht sie ihre Aufnahmen mit Kollaborationen auf den Alben Ana Hina (2008), Mounqalba in a State of Reverseal (2010) und Myriad Road (2015), das sie mit Ibrahim Maalouf realisiert hat.