Los Lobos

Als eine der erfolgreichsten und beständigsten Latino-Bands erlangten Los Lobos in den späten 1980er Jahren unerwarteten Ruhm, als ihre beschwingte Tanzversion des alten Klassikers "La Bamba" im gleichnamigen Film zu hören war , einem Biopic über den mexikanischen Roots-Rocker Ritchie Valens, der 1959 starb. Die 1974 in L.A. von einer Gruppe von Freunden mexikanischer Herkunft gegründete Band um den Sänger und Multiinstrumentalisten David Hidalgo mischte Rock'n'Roll mit Cajun-Zydeco-Tanzmusik. Ihr selbstfinanziertes Debütalbum, Just Another Band from East L.A. von 1978, beeindruckte genug Leute, um zu begeisterten Kritiken für ihr zweites Album How Will the Wolf Survive? zu führen, das von T-Bone Burnett produziert wurde. Mit ihrem energiegeladenen Gute-Laune-Stil machten sie sich auch einen Namen als mitreißende Live-Band, bevor "La Bamba" 1987 als erster spanischsprachiger Song die Pop-Charts in den USA und Großbritannien anführte. Ihr 1988 erschienenes Album La Pistola y El Corazon - ein bewusster Versuch, nach all dem Pop-Ruhm zu ihren Wurzeln zurückzukehren - verkaufte sich ebenfalls gut, während das 1992 erschienene Kiko ihre Rockqualitäten wiederherstellte. Auf ihrem Album The Ride von 2004 arbeiteten sie mit Künstlern wie Tom Waits, Elvis Costello und Mavis Staples zusammen. 2009 folgte ein Album mit Disney-Covern, Los Lobos Goes Disney. Auch nach einem Latin Grammy Lifetime Achievement Award im Jahr 2011 tourte die Band weiter und nahm Alben wie 2015 Gates of Gold und 2019 das Weihnachtsalbum Llego Navidad auf. Im Jahr 2021 verlieh ihnen das National Endowment for the Arts das National Heritage Fellowship und sie veröffentlichten ihr siebzehntes Album Native Sons.