Cold

Die in Jacksonville ansässige Alternative-Metal-Band Cold entstand neben den Rockern von Limp Bizkit aus Florida, die von Metallica, Tool und Janes Addiction beeinflusst wurden. Während Limp Bizkit jedoch einen Rap-geprägten Sound verfolgten, tendierten Cold eher zu schwebenden Klanglandschaften und Shoegaze.

Seit ihren Anfängen Mitte der 90er Jahre wechselten Cold mehrere Namen und Besetzungen, bevor sie sich als Cold mit Scooter Ward (Gesang, Gitarre), Sam McCandless (Schlagzeug), Kelly Hayes (Gitarre) und Jeremy Marshall (Bass) etablierten. Sie wurden von Fred Durst von Limp Bizkit entdeckt und brachten ihr selbstbetiteltes Debüt über sein Flip-Label heraus. Mit einem engagierten Tourneeplan bauten sie sich eine solide US-Fangemeinde auf und schafften im Jahr 2000 ihren Durchbruch mit dem Album "13 Ways to Bleed on Stage". Es wurde mit Gold ausgezeichnet und brachte die Mainstream-Hits "End of the World", "Just Got Wicked", "No One" und ihren bis dato größten Hit "Stupid Girl" hervor. year of the Spider" schnitt sogar noch besser ab und landete auf Platz drei der Billboard 200, obwohl sie später von ihrem Label Geffen fallen gelassen wurden.

Hayes und Balsamo verließen die Band und McCandless hatte mit einer Familienkrankheit zu kämpfen, aber die Band kämpfte weiter und veröffentlichte im August 2005 das sanftere "Different Kind of Pain", nun mit Matt Loughran und Mike Booth und dem Bassisten Jeremy Marshall in der Band.

Nach diesem Album trennte sich die Band, und McCandless und Ward gründeten Killer and the Star. Als die neue Gruppe 2009 ihr Debütalbum veröffentlichte, war die ursprüngliche Besetzung von Cold jedoch wieder zusammen und auf Tournee. Ein neues Album, "Superfiction", erschien 2011 und konnte sich in den Billboard Alternative, Hard Rock und Independent Albums Charts gut platzieren. Im Jahr 2019 folgte ihr sechstes Studioalbum "The Things We Can't Stop".