Andrew W.K.

Andrew W.K. gehört zu den wilden Männern des Rock und sorgte mit seiner bühnenwirksamen, feierwütigen und generell hedonistischen Art für große Aufregung und eine gehörige Portion Belustigung, als er im Jahr 2000 die Szene betrat. Aufgewachsen in Detroit, Michigan, spielte W.K. in einer Reihe lokaler Punkrock-Bands, darunter The Pterodactyls, Kathode und Sucking Coeds, bevor er nach New York zog und seine Solokarriere mit der Veröffentlichung seiner Debüt-EP AWKGOJ (2000) beim Indie-Label Bulb Records begann. W.K.s raue Liveshows sorgten schnell für Aufsehen in der Branche, und er unterstützte die Foo Fighters, bevor er für das Album I Get Wet (2001) bei Island Records unterschrieb. Europa mochte vor allem seine thrashigen Rawk-Hymnen, und er kleidete sich in ein weißes T-Shirt und eine Jeans, die er jeden Abend einer Tournee ungewaschen trug - und hatte eine besondere Freude an dem Blut, dem Schweiß und dem Dreck, den seine Kleidungsstücke annahmen. Die Single Party Hard erreichte die britischen Top 20 dank der Unterstützung von NME und Kerrang! Magazine, und W.K. wurde durch die gutherzigen Metal-Pop-Alben The Wolf (2003), Close Calls With Brick Walls (2006) und 55 Cadillac (2009) zu einer beliebten Figur.