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Ry Cooder gilt als einer der weltbesten Slide-Gitarristen. Er ist berühmt für seine subtilen, stimmungsvollen Filmmusiken und hat maßgeblich dazu beigetragen, spezialisierte Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Am bekanntesten ist das überaus erfolgreiche Projekt "Buena Vista Social Club" von 1997, das eine stolze Auswahl längst vergessener kubanischer Musiker zu internationalem Ruhm katapultierte.
Cooder hat schon immer gegen den Strom geschwommen, und als alle seine Zeitgenossen in den frühen 1960er Jahren eine Rockkarriere anstrebten, ließ er sich von obskuren Blueskünstlern inspirieren. In seinen Anfängen spielte er mit Captain Beefheart und Taj Mahal, später arbeitete er mit den Rolling Stones an den Alben "Let It Bleed" und "Sticky Fingers" und wirkte an Mick Jaggers Solosingle "Memo from Turner" mit. Cooders eigene Karriere begann mit den Alben "Into the Purple Valley" (1972), "Paradise & Lunch" (1974), "Chicken Skin Music" (1976) und "Bop Till You Drop" (1979), auf denen er sich auf seltene Musikgenres wie Blues und Jazz, Tex-Mex, Doo-Wop und Hawaii konzentrierte. In den 1980er Jahren war er ein gefragter Komponist für Filmmusik, insbesondere für die Filmmusiken von "Paris Texas", "The Long Riders" und "Primary Colors". In den 1990er Jahren erforschte er asiatische und afrikanische Stile mit Vishwa Mohan Bhatt bzw. Ali Farka Toure, bevor er nach Kuba ging, um den Buena Vista Social Club" zu produzieren und dort zu spielen.
Cooders Sinn für musikalische Abenteuer setzte sich in den 2000er Jahren fort, und 2010 schloss er sich mit der irischen Band The Chieftains für das keltisch-mexikanische Konzeptalbum "San Patricio" zu einem weiteren Gemeinschaftsprojekt zusammen. Darauf folgte das Album Pull Up Some Dust and Sit Down", in dem er sich zur Verabschiedung des Gesetzes des Senats von Arizona äußerte, das strenge Gesetze gegen illegale Einwanderung im Bundesstaat Arizona vorsieht. Er sprach sich für Barack Obama in seiner Präsidentschaftskampagne 2012 aus und veröffentlichte "Election Special" als seine Art, die Demokratische Partei zu unterstützen. Er tourte 2015 mit Ricky Skaggs und veröffentlichte 2018 sein 17. Soloalbum mit dem Titel "The Prodigal Son".