Al Hirt

Alois Maxwell "Al" Hirt, geboren am 7. November 1922 in New Orleans, Louisiana, ist ein amerikanischer Trompeter und Bandleader. Im Alter von sechs Jahren erhielt er seine erste Trompete und begann mit sechzehn Jahren professionell zu spielen, oft mit seinem Freund Pete Fountain. Hirt studierte am Cincinnati Conservatory of Music und diente während des Zweiten Weltkriegs als Hornist in der US-Armee. In der Nachkriegszeit spielte er in verschiedenen Swing-Bigbands, unter anderem in denen von Tommy Dorsey, Jimmy Dorsey, Benny Goodman und Ina Ray Hutton. Hirts Karriere nahm in den 1950er Jahren Fahrt auf, als er erste Trompete und Solist im Horace Heidt's Orchestra wurde. Er unterschrieb bei RCA Victor und veröffentlichte mehrere Alben, die in den Billboard-Charts vertreten waren, darunter Honey in the Horn und Cotton Candy, beides Topseller des Jahres 1964. In diesem Jahr hatte Hirt auch einen Single-Hit mit seiner Coverversion von "Java", die mit einem Grammy Award ausgezeichnet wurde. Seine Titelmusik für The Green Hornet stellte sein technisches Können unter Beweis. Mitte der 1950er bis Anfang der 1960er Jahre spielten Hirt und seine Band jeden Abend in Dan's Pier 600. 1962 eröffnete er seinen eigenen Club, Basin St. South, und wurde 1967 Minderheitseigentümer der NFL-Erweiterung New Orleans Saints. Hirt moderierte 1965 die Fernsehserie Fanfare und trat in der Halbzeitshow des Super Bowl IV am 11. Januar 1970 auf. Er verstarb am 27. April 1999 an Leberversagen.