Ali B

Ali "Ali B" Bouali wurde am 16. Oktober 1981 als Sohn marokkanisch-niederländischer Eltern in Zaanstad geboren und wuchs in Amsterdam auf. Er hatte eine schwierige Kindheit und kämpfte mit Drogen- und Spielsucht, bevor er sich der Musik und der Religion zuwandte. Zu Beginn des 21. Jahrhunderts versuchte er sein Glück als Rapper in TV-Talentwettbewerben und erlangte 2002 bei der Verleihung des Grote Prijs van Nederland große Bekanntheit. Obwohl er den zweiten Platz belegte, geriet er ins Visier der großen Labels und unterschrieb nur zwei Monate später bei Warner. Nach einem mäßigen Erfolg mit seiner Debütsingle, der Karima-Kollaboration "Waar gaat dit heen?", gelang ihm 2004 der große Durchbruch mit der Brace-Kollaboration "Ik ben je zat", die in seinem Heimatland auf Platz drei landete. Im September desselben Jahres folgte seine Single mit dem Sänger Marco Borsato, "Wat zou je doen", die vier Wochen lang die nationalen Charts anführte. In den folgenden Jahren knüpfte Bouali internationale Kontakte: Er eröffnete für 50 Cent in Rotterdam, erhielt 2005 zwei MOBO-Awards in Großbritannien und arbeitete 2006 mit Akon an der Single "Ghetto" zusammen und ließ sich sogar im britischen Museum Madame Tussauds als Wachsfigur abbilden. In den folgenden Jahren versuchte er sich als Comedian und Moderator, während er weiterhin eine beachtliche musikalische Leistung erbrachte. 2013 wurde er Coach bei The Voice of Hollandund trat im selben Jahr als Gastjuror bei der nationalen Ausgabe des X Factor auf. In den späten 2010er Jahren wechselte er zur Schauspielerei und übernahm zahlreiche Rollen in Dramen, während er weiterhin neues Material aufnahm. Auf seinem 2016 erschienenen Album "Een Klein Beetje Geluk" zeigte er seine Vorliebe für melodischen Rap und hat seitdem eine Reihe von Hitsingles veröffentlicht, darunter "Dana", eine 2018 erschienene Zusammenarbeit mit dem EDM-Schwergewicht R3HAB und den Sängern Numidia und Cheb Rayan.