Fennesz

Der am 25. Dezember 1962 in Wien geborene Österreicher Christian Fennesz, oder kurz Fennesz, setzt die Tradition des Experimentierens fort, die von den Pionieren des Krautrock und des experimentellen Rock ausgeht. Als Gitarrist mit einer Vorliebe für synthetische Klänge arbeitete er mit Ryuichi Sakamoto oder Sparklehorse zusammen, bevor er seine eigene Karriere startete. Seit seinem 1997 erschienenen Album Hotel Paral.lel wurde Fennesz zu einer Referenz und traf 2004 auf David Sylvian auf Venice. Im Jahr 2010 nahm er Knoxville mit David Daniell und Tony Buck auf. Zwischen seinen eigenen Produktionen folgen weitere Kollaborationen mit Stefan Goldman oder Fenn O'Berg: die Alben Szampler (2010) und Bécs (2014). 2015 schließt sich Fennesz mit dem italienischen Duo OZmotic für das Projekt AirEffect zusammen. Die Verbindung wird 2023 auf Senzatempo erneuert. In der Zwischenzeit nahm der Komponist mit seinem amerikanischen Kollegen Jim O'Rourke das Album It's Hard for Me to Say I'm Sorry (2016) auf, gefolgt von den Solo-Opus Agora (2019) und Mosaic (2024).