Rosario

Rosario Flores wurde am 4. November 1963 in Madrid als jüngstes Kind der berühmten Roma-Musiker Lola Flores und Antonio "El Pescaílla" González geboren. Sie machte zunächst als Schauspielerin auf sich aufmerksam, doch erst ihre gleichnamige Musikkarriere, die sich auf eine Mischung aus Flamenco, Rock, R&B und katalanischer Rumba stützt, brachte ihr den großen Durchbruch. Ihre ersten musikalischen Gehversuche unternahm sie 1984 mit ihrem wenig bekannten Mini-Album Vuela una noche. Der musikalische Durchbruch gelang Rosario acht Jahre später mit ihrem mit dem Ondas-Preis ausgezeichneten Debütalbum De ley, das die Hitsingles "Mi gato" und "Sabor, sabor" hervorbrachte . Bis zu seinem frühen Tod im Jahr 1995 arbeitete sie eng mit ihrem Bruder und Co-Autor Antonio zusammen und zollte ihm auf ihrem dritten Album Mucho por vivir(1996) Tribut. Mit dem 1999 erschienenen Album Jugar a la locura wurde Flores erstmals für einen Latin GRAMMY nominiert. Mit dem 2001 erschienenen Nachfolger Muchas flores, der Coverversionen von zwei der berühmtesten Duette ihrer verstorbenen Eltern enthält, gelang ihr ein weiterer internationaler Durchbruch, der ihr den ersten Latin GRAMMY einbrachte. In den folgenden Jahrzehnten nahm sie weiterhin fleißig Musik auf und veröffentlichte mehrere Platin-zertifizierte Alben, einen weiteren Latin-GRAMMY-Gewinn für " De mil colores"(2003) und mit "No dudaría"(2008) ihren ersten spanischen Chart-Hit . Um ihren Ruf als nationaler Superstar zu festigen, nahm sie 2012 an der spanischen Inkarnation der Musik-Talentshow The Voice teil, wo sie mehrere Staffeln lang als Jurorin fungierte und ihre Rolle in der Spin-off-Show The Voice Kids wieder aufnahm.