Hot Tuna

In einem Dunst aus LSD und Psychedelik waren Jack Casady und Jorma Kaukonen in den 1960er Jahren wichtige Mitglieder der Rockband Jefferson Airplane, die den Sound von San Francisco mitprägten und mit White Rabbit und Somebody To Love einige der Hymnen dieser Ära schrieben. Sie begannen, gemeinsam akustisch zu spielen und traten um 1968 vor Jefferson Airplane-Shows auf. Ihre Liebe zum amerikanischen Country und Blues führte zu ihrem Live-Debüt Hot Tuna (1970), das während einer Woche im New Orleans House in Berkley, Kalifornien, aufgenommen wurde. Zusammen mit einer immer wiederkehrenden Besetzung von Bandkollegen entwickelte sich Hot Tuna von einer bescheidenen Zelebrierung volkstümlicher, traditioneller Americana zu schweren Bluesrock-Jams, bei denen Kaukonens Eigenkompositionen in den Vordergrund traten. Die Band, die für ihre freien Improvisationen bewundert wurde, baute sich eine kultige Anhängerschaft auf, indem sie ihre Fans dazu ermutigte, ihre Live-Shows mitzuschneiden, und produzierte die gefeierten Alben Burgers (1972), The Phosphorescent Rat (1973) und Yellow Fever (1975), bevor sie sich 1977 auflöste. Die 1986 wieder gegründete Band veröffentlichte 2009 mit Steady As She Goes ihr erstes Studioalbum seit 20 Jahren und ist immer noch aktiv.