Kofs

Foued Nabba, alias Kofs, wurde 1990 geboren und wuchs in Marseille bei seinen aus Algerien stammenden Eltern und seinen Brüdern auf. Er war nicht unbedingt hermetisch von der Popkultur umgeben, die er täglich im Fernsehen sah, begeisterte sich aber schließlich für Rap, in dem er mehr von seinem Alltag wiedererkannte. Seine Brüder führten ihn durch intensives Hören von Größen wie IAM, Salif oder Alibi Montana ein, und schon bald schrieb der junge Mann seine ersten Texte und begeisterte sich für die Kunst des Reimens. Zunächst verbreitet er seine Kompositionen über das Internet, und mit 16 Jahren ist ein Produzent von seiner rauen Stimme fasziniert und bietet ihm die Möglichkeit, im Studio zu arbeiten. Mit starken ersten Titeln wie "Paradis", "Maître Cohen " oder auch "Genèse", die von aussagekräftigen Videos begleitet wurden, zog er ein immer größeres Publikum an sich und unterschrieb schließlich bei Universal. Zwar entdeckte er parallel dazu auch das Filmgeschäft, indem er sich in die Besetzung mehrerer Projekte einschlich, darunter der 2015 in Cannes vorgestellte Krimi Chouf , doch mit der Veröffentlichung seines ersten Albums mit dem Titel V im Jahr 2018, auf dem unter anderem der Rapper SCH mit dem Titel "Caractère" zu Gast war, setzte er sich endgültig in der Musiksphäre durch. Ein Jahr später machte er mit der einfachen Single "Tout s'achète", die er diesmal mit Alonzo aufnahm, erneut auf sich aufmerksam. Das Album Santé et Bonheur , sein zweites Werk, erreichte 2020 Platz 15 der französischen Charts. Drei Jahre später erschien sein Nachfolger Matrixé , an dem die Rapper Layzi bei "Prison ", Jul bei " Le Fameux ", Soolking bei " Omri ", Lacrim bei " Bang Bang" und ElGrandeToto bei " Tony Montana " mitwirkten. Nachdem Kofs 2023 an Projekten von Elams, Cheb Bilal oder YL mitgearbeitet und auch eine kleine Rolle in der Netflix-Serie Pax Massilia unter der Regie von Olivier Marchal gespielt hatte, veröffentlichte er Anfang 2024 sein viertes Album mit dem Titel Après Minuit.