Leonidas Kavakos

Leonidas Kavakos ist ein griechischer Geiger und Dirigent, der mit vielen großen Orchestern der Welt aufgetreten ist und diese geleitet hat - darunter das London Symphony Orchestra, die New Yorker Philharmoniker und das Boston Symphony Orchestra - und in seiner Karriere zahlreiche Aufnahmen gemacht hat. Seine neueste Aufnahme, 'Brahms: The Piano Trios" mit dem Pianisten Emanuel Ax und dem Cellisten Yo-Yo Ma, erreichte 2017 Platz sieben der Billboard Classical Albums Chart. Er wurde 2003 für den Grammy Award in den Kategorien "Best Classical Album" und "Best Orchestral Performance" für "Schumann: Symphonies 1- 4/Manfred Overture" und "Best Chamber Music Or Small Ensemble Performance" für "Beethoven: Violinsonaten" im Jahr 2013.

Er wurde in Athen in einer Musikerfamilie geboren, lernte als Kind Geige zu spielen und studierte am Hellenischen Konservatorium und an der Indiana University in Amerika. Er gewann drei wichtige europäische Wettbewerbe und gab 1990 sein Aufnahmedebüt mit "Jean Sibelius: Violinkonzert in d-Moll (Originalversion)/Violinkonzert in d-Moll", der ersten Einspielung des Werks von 1903. Seitdem hat er zahlreiche Alben mit Werken von Debussy, Schubert, Tschaikowsky, Eugène Ysaÿe, Hindemith, Ravel, Haydn, Strawinsky, Bach, Mozart, Mendelssohn, Brahms und Schostakowitsch veröffentlicht.

In der Saison 2017 trat er als Artist in Residence im Concertgebouw in Amsterdam und im Wiener Musikverein auf und unternahm Tourneen in Europa und Asien mit der Filharmonica della Scala und Chailly, dem Gewandhausorchester Leipzig und Blomstedt. Zu seinen Solo-Engagements in dieser Saison gehörten Auftritte mit den Berliner Philharmonikern, dem London Symphony Orchestra, dem Royal Concertgebouw Orchestra, der Tschechischen Philharmonie, dem Boston Symphony Orchestra und dem Chicago Symphony Orchestra. Im Jahr 2018 tourte er mit Yo-Yo Ma und Emanuel Ax durch Nordamerika und mit dem Pianisten Enrico Pace, mit dem er häufig zusammenarbeitet, durch Europa und Asien. Außerdem dirigierte er das Orchestre Philharmonique de Radio France, das Danish Radio Symphony Orchestra, das Chamber Orchestra of Europe, das Orchestre de la Suisse Romande und die Wiener Symphoniker.