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Pharoah Sanders (*13. Oktober 1940 in Little Rock, Arkansas; † 24. September 2022 in Los Angeles, Kalifornien) ist ein Jazz-Saxofonist aus den USA. Der als Farrell Sanders geborene Künstler erlangt Berühmtheit durch seine Zeit in der Band von John Coltrane Mitte der 1960er Jahre. Die Fachwelt bezeichnet seine Musik als ‚spiritueller Jazz‘. Der Stil gilt als eine Erweiterung des Sounds, den John Coltrane auf Alben wie A Love Supreme (1966) erforscht hat. Die musikalische Reise Pharoah Sanders beginnt in den späten 1950er Jahren in den örtlichen afroamerikanischen Clubs in Little Rock. Wegen der Rassentrennung bleiben dem Künstler Auftritte in anderen Clubs der Stadt verwehrt. Nach der Schule zieht er 1959 nach Oakland in Kalifornien. Dort gibt es für Pharoah Sanders keine Auftrittsbeschränkungen. Als Tenorsaxofonist tritt er im Jahr 1965 der Band von John Coltrane bei. Pharoah Sanders ist maßgeblich an den Alben Ascension, Meditations, Om und Kulu Sé Mama mit. Sanders' erstes Soloalbum Pharoah's First erscheint 1965. Bis zum Tode von John Coltrane gehört er dem Quintett des Jazzmusikers an. Auf dem 1968 erschienenen Album The Jazz Composer's Orchestra spielt Pharoah Sanders neben Michael Mantler, Cecil Taylor, Don Cherry, Gato Barbieri und Larry Coryell. Über das Plattenlabel Impulse! Records veröffentlicht der Künstler im Laufe des nächsten Jahrzehnts eine Reihe von Alben, darunter Tauhid (1967), Karma (1969), Black Unity (1971, mit Stanley Clarke) und Elevation (1974). Neben seinen zahlreichen Veröffentlichungen begeistert er sein Publikum auch bei Live-Auftritten. Zu seinen beachtenswerten Spätwerken gehören Message from Home (1996), Save Our Children (1999), Spirits (2000), The Creator Has a Master Plan (2003) und With a Heartbeat (2003). Pharoah Sanders stirbt am 24. September 2022 im Alter von 81 Jahren. Im Jahr 2023 erscheint das Doppelalbum Pharoah, eine neu abgemischte Version seines erfolgreichen Albums aus dem Jahr 1977.