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Der als Vito Rocco Farinola geborene Vic Damone war ein amerikanischer Schlagersänger im klassischen Balladenstil der 1950er Jahre, der mit seiner sanften Stimme, seiner einfühlsamen Phrasierung und seiner gewinnenden Persönlichkeit das Nachtclub-Publikum begeisterte und mit populären Aufnahmen und Filmauftritten auch im Fernsehen Erfolg hatte. Mit der Single "On the Street Where You Live" aus "My Fair Lady" hatte er 1958 einen Nummer-eins-Hit im Vereinigten Königreich, und seine Aufnahme von "You Were Only Fooling (While I Was Falling in Love)" erreichte 1965 Platz acht der Billboard Adult Contemporary Songs Chart. Zu seiner Filmografie gehören die Musicals "Hit the Deck" (1955) mit Jane Powell, Tony Martin und Debbie Reynolds und "Kismet" (1955) mit Howard Keel und Ann Blyth.
Der in Brooklyn als Sohn italienischer Einwanderer geborene Damone sang schon als kleiner Junge im Kirchenchor, und eine zufällige Begegnung mit dem Sänger Perry Como führte zur Zusammenarbeit mit einem lokalen Bandleader. Der Erfolg in der Fernsehshow "Arthur Godfrey's Talent Scouts" führte zu einem Plattenvertrag, und er nahm den Mädchennamen seiner Mutter als Künstler an. Clubauftritte in Los Angeles führten zu Fernsehauftritten, und in den nächsten dreißig Jahren sang er regelmäßig in fast allen amerikanischen Varietéshows. In den 1960er Jahren war er zwei Jahre lang Gastgeber einer NBC-Show namens "The Lively Ones", in der musikalische Gäste wie Dave Brubeck, Ella Fitzgerald, Dizzy Gillespie und Anita O'Day auftraten.
Damone nahm viele Alben auf, darunter "This Game of Love" (1959), "Closer Than a Kiss" (1959), "Angela Mia" (1959), "On the Swingin' Side" (1961), "The Lively Ones" (1962), "Strange Enchantment" (1962) und "Linger Awhile With Vic Damone" (1962), die alle, digital neu gemastert, auf einer Vier-Disc-Box mit dem Titel "Vic Damone: Seven Classic Albums" enthalten sind, die 2016 veröffentlicht wurde. Zu seinen beliebten Singles gehören "It Makes No Difference" (1967), "The Glory of Love" und "Theme from Guess Who's Coming to Dinner" (1968), "Why Can't I Walk Away" (1968) und "On the South Side of Chicago" (1967).
Er trat fast sein ganzes Leben lang auf und nahm Platten auf, zuletzt 2011 in einem ausverkauften Konzert in West Palm Beach, Florida. Seine Lieder sind in zahlreichen Filmen wie "Donny Brasco" (1997) und Fernsehserien wie "Mad Men" (2007) zu hören. Über sein bewegtes Leben, zu dem fünf Ehen und Auseinandersetzungen mit Gangstern gehörten, schrieb er 2009 in seinen Memoiren mit dem Titel "Singing Was the Easy Part". Damone starb 2018 im Alter von 89 Jahren an den Komplikationen einer Atemwegserkrankung in Miami Beach.