Angie Stone

Angie Stone, eine der erfolgreichsten amerikanischen R&B-Sängerinnen der Neuzeit, kam durch die Gospelmusik, die sie in ihrer Kirche in Columbia, South Carolina, hörte, zum Singen. Die am 18. Dezember 1961 geborene Angela Laverne Brown schloss sich einer weiblichen Hip-Hop/Funk-Gruppe, The Sequence, an, die bei dem Label Sugar Hill unter Vertrag stand und 1980 mit "Funk U Up" einen Hit hatte. Es folgten weitere Rap-Hits, bevor sich Stone mehr dem Soul zuwandte und mit Mantronix und Lenny Kravitz sang. In den 1990er Jahren war sie Teil des R&B-Trios Vertical Hold, das mit "Seems You're Much Too Busy" einen Hit hatte, bevor sie eine weitere Gruppe, Devox, gründete. Zu diesem Zeitpunkt hatte sie sich bereits als Songschreiberin entwickelt, schrieb Material und sang mit D'Angelo auf dessen ersten beiden Alben. 1999 veröffentlichte sie schließlich ihr erstes Soloalbum Black Diamond, das ein großer Erfolg wurde, ebenso wie das Nachfolgealbum Mahogany Soul (2001), auf dem sie alte Stücke von Gladys Knight and the Pips und The O'Jays sampelte. Stone hielt ihre Popularität mit regelmäßigen Tourneen und weiteren Alben wie The Art of Love & War (2007), Unexpected (2009) und Rich Girl (2012) aufrecht. Sie begann auch, regelmäßig in TV-Reality-Shows aufzutreten und spielte die Hauptrolle in dem Theaterstück Issues: We've Got Them All und trat in den Filmen The Hot Chick (2002), The Fighting Temptations (2003), Caught on Tape (2008), Pastor Brown (2009), School Gyrls (2010), Dreams (2011) und The Wonder Girls (2012) auf. Es folgten die Neo-Soul-Alben Dream (2015), Covered in Soul (2016), Full Circle (2019) und Love Language (2023) mit einem Beitrag von Musiq Soulchild. Im Juni 2024 wurde die Sängerin in die Women Songwriters Hall of Fame aufgenommen. Am 1. März 2025 kam Angie Stone nach einem Konzert in Mobile, Alabama, bei einem Autounfall im Alter von 63 Jahren ums Leben.