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Wer zur Hölle nutzt deezer?
Aufgewachsen in der ländlichen Weite Westdeutschlands, zwischen Maisfeldern und Dorfkneipen, hat Neil Moody nie seine Wurzeln vergessen. Tief in seinem musikalischen Kern verankert ist der Wunsch, ein Erlebnis zu vermitteln, das die Zuhörer direkt in die dichten Wälder des Rheinlands entführt, melancholische und satirische Texte mit der rustikalen Einfachheit einer handgedrehten Pueblo verbindend. "Grundlos traurig" lädt Neil Moody sein Publikum in eine Welt voller depressiver Stimmungen, Angst und Missachtung einer zerfallenden Gesellschaft ein. Dieses Gefühl bildet den Kern seines künstlerischen Ausdrucks. Inspiriert von Künstlern wie Yelawolf, SAINt JHN, Trippie Redd, Casper, Charlie Cunningham oder BONES, mischt er melodischen deutschen Trap mit Pop- und Emoeinflüssen in einem Genre, das er als "Forest Trap" bezeichnet.
In der Abgeschiedenheit seines Heimstudios erschafft Neil den Großteil seiner Musik eigenhändig, indem er seine tief verwurzelten Traumata und den langjährigen Kampf mit einer Angststörung als Quelle seines kreativen Schaffens nutzt. Diese persönliche Reise durch die Musik begann nicht als Streben nach Ruhm, sondern als Mittel, seine inneren Turbulenzen zu verarbeiten und ihnen Ausdruck zu verleihen. Jeder Beat, Text und jede Melodie dient als Zeugnis seiner Widerstandsfähigkeit und als Schritt zur Heilung, seine Musik ist somit nicht nur eine persönliche Katharsis, sondern auch ein universeller Trost für jene, die in seinen Liedern ein Echo ihrer eigenen Kämpfe finden.