Joey Alexander

Der als Wunderkind gefeierte indonesische Jazzpianist Joey Alexander verblüffte das Publikum im Lincoln Center, als er 2014 dort auftrat, nachdem er im Alter von nur neun Jahren in Asien und Europa Lob und den Grand Prix beim offenen Master-Jam-Fest in der Ukraine gewonnen hatte. Inzwischen tourt er durch die großen Konzerthallen der Welt, hat drei Alben veröffentlicht und wurde dreimal für den Grammy Award nominiert.

Geboren auf der Insel Bali in Indonesien, zogen seine musikalischen Eltern mit der Familie nach Jakarta, damit er seine Ambitionen verfolgen konnte. Inspiriert wurde er, wie er sagt, durch das Hören der Alben seines Vaters von Künstlern wie Thelonious Monk, Bill Evans, John Coltrane und Herbie Hancock, der ihn bei einer UNESCO-Veranstaltung in seinem Heimatland spielen hörte und ihn ermutigte, weiterzumachen.

Seine Familie zog 2014 nach New York und nach seinem Durchbruch im Lincoln Center trat er bei internationalen Top-Festivals wie dem Newport Jazz Festival und in großen Konzertsälen auf der ganzen Welt auf. Presseberichte und Auftritte in amerikanischen Fernsehshows förderten seine Popularität und sein Debütalbum "My Favourite Things" erreichte 2016 die Spitze der Billboard Jazz Albums Chart, ebenso wie seine zweite Veröffentlichung "Countdown" im selben Jahr. my Favourite Things" wurde für einen Grammy Award für das beste Jazz-Instrumentalalbum nominiert und ein Stück aus dem Album, John Coltranes "Giant Steps", wurde für das beste improvisierte Jazz-Solo nominiert. Eine weitere Nominierung in der gleichen Kategorie erhielt er für seine Version von Coltranes "Countdown" auf dem gleichnamigen Album.

Die New York Times bezeichnete Alexander als "einen durchdachten und natürlichen Musiker mit einer ausgefeilten harmonischen Palette und einem dynamischen Feingefühl". Das neueste Album des jungen Pianisten 'Joey. Monk. Live" erschien 2017 und erreichte Platz 20 der Billboard Jazz Charts. Im Jahr 2018 veröffentlichte er sein viertes Album "Eclipse".