Emarosa

Lexington, Kentucky, ist nicht nur als Brutstätte von Bluegrass und Country-Musik bekannt, sondern verfügt auch über eine leidenschaftliche Underground-Punk- und Metal-Szene, aus der 2007 die Post-Hardcore-Band Emarosa hervorging. Angeführt von Gitarrist ER White, gründete sich die Band an der High School und begann, sich mit der EP This Is Your Way Out eine Fangemeinde aufzubauen, was ihnen zu einem Vertrag mit Rise Records verhalf, um ihr Debütalbum Relativity aufzunehmen. Mit Johnny Craig als Frontmann verschafften sie sich mit ihrem kreischenden Heavy-Rock-Ballast und knallharten, dynamischen Breaks einen Platz auf der Warped Tour und Support-Slots mit You Me At Six, A Day To Remember und Pierce The Veil, bevor 2010 ihr zweites, selbstbetiteltes Album erschien. Nach zahlreichen Besetzungswechseln übernahm 2012 der ehemalige Squid The Whale-Sänger Bradley Walden die Rolle des Frontmanns, und auf ihrem erfolgreichsten Album Versus von 2014 entwickelte die Band eine intensivere, emotionalere Note. Während sie den Bombast ihrer frühen Tage beibehielten, bedeutete Waldens Einfluss, dass sie im Laufe der Zeit mehr Rock- und Soul-Einflüsse entwickelten. Dies wurde auf dem vierten Album 131 deutlich, das epische, herzzerreißende Momente der Katharsis enthielt und eine deutlich positivere und freiere Haltung einnahm.