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Der neapolitanische Dirigent Riccardo Muti - geboren am 28. Juli 1941 in Neapel, Italien - ist einer der erfolgreichsten und gefragtesten Dirigenten der Gegenwart. Er absolvierte das Liceo Classico in Neapel und studierte anschließend Klavier bei Vicenzo Vitale am Konservatorium von San Pietro a Majella. Seit Anfang der 1970er Jahre war Riccardo Muti fester Bestandteil des Programms der Salzburger Festspiele, wo er für seine Arbeit mit Mozarts Opern bekannt wurde. Danach wurde er Musikdirektor an der berühmten Mailänder Scala, eine Position, die er fast 20 Jahre lang innehatte. Seine Amtszeit an der Mailänder Scala endete 2003, nachdem Muti eine vielbeachtete Meinungsverschiedenheit mit dem Generaldirektor Carlo Fontana hatte. Im Vorfeld seines Rücktritts war das Problem so ernst geworden, dass Aufführungen abgesagt wurden und das Personal und die Musiker mit überwältigender Mehrheit ein Misstrauensvotum gegen Riccardo Muti aussprachen. Die negative Publicity hat seiner Karriere offenbar nicht geschadet, da er den Posten des Chefdirigenten des Chicago Symphony Orchestra übernommen hat und angeblich ein Jahresgehalt von über 1 Million Dollar bezieht. Er hat zahlreiche Aufnahmen gemacht und ist für seine Verdi-Opern bekannt. Im Laufe seiner Karriere erhielt er zahlreiche Auszeichnungen und Preise, darunter den berühmten Birgit-Nilsson-Preis, der ihm 2011 verliehen wurde. Im Jahr 2015 gründete er die Riccardo Muti Italian Opera Academy, die junge Musiker, Sänger und Dirigenten ausbildet und fördert. Er leitet regelmäßig das Wiener Neujahrskonzert und stand zweimal als Chefdirigent bei den Pfingstfestspielen in Salzburg auf dem Podium. Riccardo Muti dirigierte die Wiener Philharmoniker auch beim jährlichen Neujahrskonzert 2021, das in über 90 Länder übertragen und kurz darauf veröffentlicht wurde. Im selben Jahr veröffentlichte er eine 91 CDs umfassende Box - The Complete Warner Symphonic Recordings - mit Aufnahmen aus den Jahren 1973 bis 2007. Riccardo Muti zog sich von seiner Position als Chef des Chicago Symphony Orchestra zurück, als sein Vertrag 2023 auslief. Ihre letzte gemeinsame Aufnahme war Contemporary American Composers (2023), die Kompositionen von Phillip Glass, Jessie Montgomery und Max Raimi enthielt.