Bob Mould

Der amerikanische Rockgitarrist Bob Mould, der am 16. Oktober 1960 in Malone (New York) geboren wurde, gilt als Pate des amerikanischen Indie-Rock. Anklänge an seinen unverwechselbaren Spielstil sind in frühen Foo-Fighter-Songs zu hören, und er wird als wichtiger Einfluss für Bands wie Pixies und Nirvana genannt. Er begann seine Karriere, als er Ende der 1970er Jahre zusammen mit dem Schlagzeuger Grant Hart, dem Bassisten Greg Norton und dem Keyboarder Charlie Pine Hüsker Dü gründete. Hüsker Dü veröffentlichten sieben Studioalben, wobei ihr 1984 veröffentlichtes Album Zenith Arcade als das beste Beispiel ihrer Arbeit gilt. Sie wurden zu einer der angesehensten Alternative-Rock-Bands ihrer Zeit, doch leider wurden sie von zahlreichen Problemen im Zusammenhang mit Drogenmissbrauch und persönlichen Reibereien zwischen Hart und Mould heimgesucht, so dass ihre Plattenkarriere 1987 zu Ende ging. Mould gründete daraufhin Sugar, die Band, mit der er seinen größten kommerziellen Erfolg hatte, als sich ihr Album Copper Blue 1992 über 300.000 Mal verkaufte. Nach einer intensiven dreijährigen Karriere, in der die Band vier von der Kritik gefeierte Alben veröffentlichte, löste sich Sugar jedoch auf und Mould machte eine Solokarriere. Er tritt weiterhin auf und nimmt Platten auf und hat nicht weniger als 15 Soloalben veröffentlicht, von Workbook (1989) bis Here We Go Crazy (2025).