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Boy George, der nur selten aus den Schlagzeilen verschwindet, trat erstmals als unverschämter, androgyner Sänger der New Romantic-Band Culture Club in Erscheinung, die Anfang/Mitte der 1980er Jahre die britischen Charts anführte. George stammte aus einer irischen Familie, die im Südosten Londons lebte, und war in den trendigen Londoner Nachtlokalen, die stark von der New-Romantic-Bewegung beeinflusst waren, ein fester Bestandteil der Mode. Er wurde von Popmogul Malcolm McLaren entdeckt, der ihn als Sänger für die Band Bow Wow Wow haben wollte, die er damals managte. Als das nicht klappte, beschloss George, zusammen mit Mikey Craig, Jon Moss und Roy Hay seine eigene Band Culture Club zu gründen, in der er sich nicht nur als überzeugende Modeikone, sondern auch als guter Sänger und begabter Songschreiber erwies.
Culture Club hatten eine Reihe großer Hits, darunter "Do You Really Want to Hurt Me", "Church of the Poison Mind" und "Karma Chameleon". Nach seinem Kampf gegen die Drogensucht startete George am Ende des Jahrzehnts seine eigene Karriere und landete mit einer Coverversion des Reggae-Klassikers Everything I Own" einen Nummer-eins-Hit. Er setzte sich für die Rechte von Homosexuellen ein und gründete sein eigenes Label More Protein, das unter dem Namen Jesus Loves You" aufnahm.
In den frühen 1990er Jahren wandte sich George dem DJing zu und landete mit "The Crying Game" aus dem gleichnamigen Film sowohl im Vereinigten Königreich als auch in den USA einen Nummer-eins-Hit. Im Jahr 2002 wurde sein farbenfroher Lebensstil zum Thema der Bühnenshow "Taboo", die in London und New York aufgeführt wurde. Er gründete auch seine eigene Modelinie, verbrachte aber 2009 vier Monate im Gefängnis, weil er einen männlichen Begleiter angegriffen und zu Unrecht eingesperrt hatte. Er feierte seine Freiheit mit einer Reihe von Konzerten und kündigte 2011 Pläne für eine Culture Club-Reunion an. Sie spielten zwei Konzerte in Dubai und Sydney und gaben bekannt, dass sie neues Material veröffentlichen wollen. Im Jahr 2014 spielten Culture Club elf Konzerte in Großbritannien, bevor sie 2018 ihr sechstes Studioalbum "Life" veröffentlichten.