Art Pepper

Trotz eines schwierigen und unruhigen Lebens war Art Pepper einer der größten Saxophonisten der Jazz-Ära, der nach Charlie Parker als der zweitbeste gilt. Er stammte aus Gardena, Kalifornien, und begann seine Karriere in den 1940er Jahren, als er mit Benny Carter und Stan Kenton spielte. Seine Karriere wurde durch lange Kämpfe mit der Heroinsucht beeinträchtigt, die auch mehrere Gefängnisaufenthalte zur Folge hatten; allerdings führte ein Aufenthalt im Gefängnis von San Quentin Mitte der 1960er Jahre dazu, dass er mit einem anderen Saxophonisten, Frank Morgan, ein hervorragendes Ensemble bildete, und die Qualität seines Spiels schien von seinen verschiedenen Problemen nicht beeinträchtigt zu werden. Diese wurden 1980 in seiner Autobiografie Straight Life und in dem Dokumentarfilm Art Pepper: Notes From A Jazz Survivor, der dazu führte, dass seine Musik von einer neuen Generation entdeckt wurde, bevor er 1982 an den Folgen eines Schlaganfalls starb. Zu den Höhepunkten seiner Karriere gehörten die frühe Arbeit mit der Big Band von Stan Kenton, denkwürdige Soli mit der Big Band von Buddy Rich in den späten 1960er Jahren und die Alben Goin' Home (mit George Cables) und Winter Moon, mit einem Streichorchester.