Algiers

Algiers sind eine intensive, wilde Kollision von gefühlvoller Südstaaten-Gospel-Leidenschaft mit experimentellen Post-Punk-Jams und wütenden politischen Slogans. Sie kreieren einen Sound, der von den historischen Rassenkonflikten ihrer Heimatstadt Atlanta, Georgia, geprägt und mit futuristischem, industriellem Grauen erfüllt ist. Frontmann Franklin James Fisher wuchs in einem Vorort auf und lernte in der Kirche zu singen. Als Teenager entdeckte er den Punk und unterrichtete in Paris, als er begann, mit seinen alten Studienfreunden Ryan Mahan und Lee Tesche musikalische und philosophische Ideen auszutauschen.

Die Band fand sich ursprünglich 2007 in London zusammen, kehrte aber nach Hause zurück und veröffentlichte 2012 die Single "Blood" und tourte mit Interpol, bevor sie 2015 ihr selbstbetiteltes Debütalbum veröffentlichte. Ihre Mischung aus emotionaler, feuriger Religion neben radikaler Politik und dystopischer, unheimlicher Atmosphäre schien die Stimmung der damaligen Proteste in Ferguson, Baltimore, einzufangen, und sie erhielten eine riesige Menge an Kritikerlob, einschließlich Vergleichen mit Nina Simone, Throbbing Gristle und Public Image Ltd. Mit dem ehemaligen Bloc Party-Schlagzeuger Matt Tong, der das Line-Up vervollständigte, nahmen sie 2017 den Nachfolger "The Underside of Power" mit dem Produzenten Adrian Utley von Portishead auf.