Chris Joss

Chris Joss, ein französischer Multiinstrumentalist, ist bekannt für seine cineastischen, funkigen Instrumentalstücke, die sich aus verschiedenen Einflüssen wie Psychedelic Rock, Bollywood-Soundtracks, Disco und Dub speisen. Der Anfang der 1970er Jahre geborene Joss begann im Alter von 12 Jahren mit dem Orgelspiel und brachte sich mit 14 Jahren selbst das Gitarrespielen bei. Im Jahr 1981 gründete er seine erste Band, später wechselte er zum Bass und konzentrierte sich ab 1984 auf Aufnahmegeräte. Er sammelte Erfahrungen in der Elektro-Funk-Szene und veröffentlichte Ende der 80er und Anfang der 90er Jahre Alben bei großen Labels, bevor er sich unabhängig machte und nach London zog.

Joss veröffentlichte 1999 Music from the Man with a Suitcase und gab damit sein Debüt als Produzent im cineastischen Stil. Sein 2004 auf ESL Music erschienenes Album You've Been Spiked erregte Aufmerksamkeit und führte zu mehreren Veröffentlichungen, darunter Teraphonic Overdubs (2008) und Sticks (2009). Sein TrackTune Down" erlangte nach einer Rolle in Better Call Saul größere Bekanntheit. 2014 gründete Joss sein eigenes Label, Teraphonic Records, und veröffentlichte Werke wie Escape Unlikely (2016) und Volume II (2019). Sein 12. Album, Hyperacusis (2020), ist nach einer Hörstörung benannt, die seine Fähigkeit, live aufzutreten, beeinträchtigt hat.