Lesky

Der aus der Elfenbeinküste stammende Gani Dieudonné Daniel wurde in den 2020er Jahren unter dem Pseudonym Lesky bekannt. Als er mit der Explosion des Coupé-décalé in die Musik eintauchte, begeisterte er sich für die Figuren von DJ Arafat und Serge Beynaud und begann dann seine musikalische Praxis als Produzent, wobei er seine ersten Beats am Computer formte. Da er beim Komponieren von Coupé-décalé wenig inspiriert war, entfaltete er sich mehr in Rap-Instrumentals. Nach und nach macht sich Lesky mit den Codes des Genres vertraut und lässt sich in Adjamé, einer an Abidjan angrenzenden Gemeinde, nieder. 2019 enthüllt er seine erste eigene Komposition, "Jeux de rein", die trotz ihrer minimalistischen Aspekte neugierig macht. Mit "Les pehi filles ont pehi cui" (2019) wird die vertrauliche Rap-Szene in Abidjan auf den jungen Rapper aufmerksam, der bei der Struktur L'organisation unterschreibt. Mit dieser erscheint ein erstes Album, Big Three (2020), das das Trio Lesky, Widgunz und LM versammelt und auf dem Fior 2 Bior oder die Französin Le Juiice als Featuring auftreten. Nach "De sa tata" (2021) und "Diego / Matelas" (2021) setzte Lesky seinen besonderen, manchmal als vulgär empfundenen Stil durch, der ihm das Etikett "Enfant terrible du rap ivoirien" einbrachte. Mit Le vrai cabri (2021) legt der Rapper ein erstes Mixtape vor, das zahlreiche nationale und internationale Akteure (LM und Widgunz wie die Franzosen Jok'Air und Le Juiice) vereint. Lesky beginnt zu touren, seine Stücke werden auf Tik Tok übernommen und der Ivorer legt mit Ouwo Boy nach, das 2022 erschien. Der Künstler schreibt neue Hits ("Djinzin") und kehrt 2023 mit den Singles "Tout est loué" und "Sans c*****" zurück.