Cocoa Tea

Calvin Scott, beruflich bekannt als Cocoa Tea, ist ein jamaikanischer Reggae- und Tanzkünstler, der seit 1974 mit einer Reihe von Alben und Singles für seinen entspannten Stil bekannt ist. Seit 1984 tourt er durch die Vereinigten Staaten, Kanada, die Karibik und Japan. Songs wie "Rikers Island", "Young Lover", "Lost My Sonia", "Tune In" und "Rocking Dolly" sind zu Markenzeichen der Reggae-Hymnen geworden.

Als Junge sang er in Kirchen- und Schulchören und nahm 1974, als er gerade 14 Jahre alt war, seine erste Platte "Searching in the Hills" auf, doch der ausbleibende Erfolg ließ sein Interesse an einer Musikkarriere schwinden. Fünf Jahre später lebte es wieder auf, als er weitere Lieder schrieb und in lokalen Tanzlokalen auftrat. 1983 tat er sich in Kingston mit Henry 'Junjo' Lawes zusammen und nahm 'Who's the Champion' und 'Rocking Dolly' auf.

1985 wurde er Rastafari und brachte seinen Glauben in späteren Veröffentlichungen wie "Too Much Fussing and Fighting" und "Highest Mountain" zum Ausdruck. Sein erstes Album, 'Weh Dem a Go Do. Can't Stop Coco Tea', erschien 1985, gefolgt von 'The Marshall' (1986) und 'Come Again' (1987). Auf seinem 1989 erschienenen Album "Holding On" traten Shabba Ranks und Home T mit King Jammy und Gussie Clarke auf.

Zu den Alben, die er seither veröffentlicht hat, gehören 'Riker's Island' (1991), das Songs gegen den Golfkrieg enthält, 'One Way' (1998) und 'Feel the Power' (2001). Zuletzt veröffentlichte er "In a di Red" (2012) und "Sunset in Negril" (2014). Cocoa Tea trat 2017 bei der Bühnenshow Heroes in Action in Jamaika auf und hat für 2018 eine Tournee durch 50 Städte angekündigt. Die Single "Fyah" und die spanischsprachige Version "Fuego" mit Ines Pardo wurden Ende 2017 veröffentlicht, bevor 2018 ein neues Album erscheinen soll.