Freddie Mcgregor

Freddie McGregor, einer der sanftesten und gefühlvollsten Reggae-Stars der 1980er Jahre, repräsentierte die romantischere Seite des als "Rocksteady" und "Lovers Rock" bekannten Genres und kann auf 50 Jahre Erfahrung in der Branche zurückblicken. Der in Clarendon, Jamaika, geborene McGregor begann bereits im Alter von sieben Jahren unter der Leitung des legendären Produzenten Coxsone Dodd mit Aufnahmen für lokale Ska-Gruppen und veröffentlichte Singles für sein Studio One-Label als Freddie & Fitzroy mit Ernest Fitzroy Wilson. In den 1970er Jahren wurde er zu einer festen Größe im Studio, bevor er sich von amerikanischem Soul und Motown beeinflussen ließ, zum Rastafariismus konvertierte und seine eigenen Songs schrieb, darunter die nationalen Hits Mark Of The Beast, Africa Here I Come und Big Ship. Das frühe Album Bobby Bobylon (1980) erwies sich als Klassiker der Ära und verschaffte ihm Aufmerksamkeit in Großbritannien, wo er 1987 mit der Single Just Don't Want To Be Lonely die Top 10 erreichte und sich als Teil der Reggae-Szene nach Bob Marley etablierte. In den 1990er Jahren gründete er sein eigenes Label und Studio und arbeitete häufig mit Dennis Brown zusammen. Im Jahr 2000 meldete er sich mit dem gefeierten Roots-Reggae-Album Signature zurück, bevor er für Anything For You (2003) eine Grammy-Nominierung erhielt und 2013 sein vierzigstes Album Di Captain veröffentlichte.