Sarah McCoy

Sarah McCoy (geboren am 27. Mai 1985) ist eine amerikanische Jazzpianistin und Singer-Songwriterin, deren düstere, unheimliche Geschichten über Liebe und Verlust an Künstler wie Tom Waits oder Nina Simone erinnern. Als klassisch ausgebildete Musikerin nutzte McCoy die Musik als Bewältigungsmechanismus, um den Verlust ihres Vaters und ihrer Großmutter zu verarbeiten. Noch vor ihrem zwanzigsten Lebensjahr beschloss McCoy, nach Kalifornien zu trampen, um eine Musikkarriere zu verfolgen. Nachdem sie sich mit Gelegenheitsjobs und als Straßenmusikerin durchgeschlagen hatte, zog sie schließlich nach New Orleans, wo sie 2013 zufällig von dem französischen Filmregisseur Bruno Moynie in einem Jazzclub entdeckt wurde. Auf Ermutigung von Moynie begab sich McCoy bald auf eine Tournee durch Frankreich, das sie schließlich ihr Zuhause nennen sollte. Im April 2017 trat die Sängerin im Vorprogramm von Jarvis Cocker und Chilly Gonzales auf, die sie zu einer Probeaufnahme mit dem Top-Produzenten Renaud Letang einluden. Ein paar Monate später zog McCoy nach Paris und begann mit Gonzales und Letang an dem mit Spannung erwarteten Blood Siren (2019) zu arbeiten, einem Album, das Jazz mit Blues, Cabaret und rauchigem Film Noir nahtlos verbindet.