James Carr

James Edward Carr, geboren am 13. Juni 1942 in Coahoma, Mississippi, ist ein amerikanischer Sänger. Aufgewachsen in einer baptistischen Predigerfamilie, zog er im Alter von drei Jahren nach Memphis, Tennessee, und begann in der Kirche zu singen. Carr trat mit Gospelgruppen wie den Harmony Echoes auf, während er am Fließband arbeitete. Seine ersten Aufnahmen machte er 1964 für Goldwax Records. Der Durchbruch gelang ihm 1966 mit "You've Got My Mind Messed Up", das Platz 7 der Billboard R&B-Charts und Platz 63 der Pop-Charts erreichte, gefolgt von dem Album You Got My Mind Messed Up. Seinen größten Erfolg hatte Carr 1967 mit seiner Originalaufnahme von "The Dark End of the Street", geschrieben von Dan Penn und Chips Moman. Der Song erreichte Platz 10 in den R&B-Charts und Platz 77 in den Pop-Charts. Er veröffentlichte weiterhin erfolgreiche Singles, darunter "Pouring Water on a Drowning Man" und "A Man Needs a Woman". Carrs Karriere war geprägt von Problemen mit seiner bipolaren Störung, die seine Auftritte und Tourneen beeinträchtigte. Trotz dieser Probleme kehrte er in den 1990er Jahren mit Alben wie Take Me to the Limit (1991) und Soul Survivor (1994) zu den Aufnahmen zurück. Sein bekanntester Song "The Dark End of the Street" erlangte weitere Anerkennung, als er in dem Film The Commitments zu hören war. Carr starb am 7. Januar 2001 in einem Pflegeheim in Memphis im Alter von 58 Jahren.