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Lee Dorsey war in den 1960er Jahren eine Schlüsselfigur des New Orleans R&B. Er wurde vor allem durch seine Zusammenarbeit mit Allen Toussaint, die Meters als seine Begleitband und eine Reihe von Hits bekannt, die in den Charts ganz oben standen und oft gecovert wurden. Der am 24. Dezember 1924 geborene Dorsey war Boxer, bevor er sich mit Anfang dreißig aus dem Kampfsport zurückzog. Zu Hause in New Orleans eröffnete er eine Autowerkstatt und trat nachts zum Zeitvertreib auf. Dorsey veröffentlichte eine Handvoll erfolgloser Singles, bis er sich Anfang der 60er Jahre mit Toussaint zusammentat und 1961 die millionenfach verkaufte Nummer-1-R&B-Single "Ya Ya" herausbrachte. Der Song war ein Favorit der frühen Beatles-Inkarnation und gehörte zum festen Bestandteil ihrer Hamburger Setlist.
Nachfolgende Singles waren nicht so erfolgreich und Dorsey kehrte für ein paar Jahre zu seinem normalen Job zurück, bis er und Toussaint sich 1965 für "Ride Your Pony" wieder zusammentaten, was Dorsey zurück in die Charts brachte. Dieser Erfolg - sowie die Hinzunahme der exzellenten Begleitband The Meters - gab ihm den Schwung für eine starke zweite Hälfte der 60er Jahre, zu der "Get Out of My Life, Woman", "Holy Cow" und sein entscheidender Hit, "Working in a Coal Mine" von 1966, gehörten.
1970 hatte Dorsey mit "Yes We Can" seinen letzten großen Hit, aber er blieb fleißig auf Tournee, wo er an der Seite von The Clash, Jerry Lee Lewis und James Brown gebucht wurde. Seine Songs fanden weiterhin Anklang: Devo schaffte es 1981 mit ihrer Coverversion von "Working in a Coal Mine" in die Charts, und auch die Judds gaben dem Song ihren Stempel auf. "Ya Ya" wurde von John Lennon auf seinem Album Rock 'n' Roll gecovert, und die Version von Ike & Tina Turner ist auf vielen ihrer Anthologien enthalten. Dorsey starb am 1. Dezember 1986 in seiner Heimatstadt.