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Der berühmte Bandoneonist und Tango-Orchesterleiter Aníbal Troilo, auch "Pichuco" oder "El Gordo" genannt, wurde am 11. Juli 1914 in Buenos Aires, Argentinien, geboren. In seiner Kindheit beobachtete er Bandoneon-Spieler in den Bars seiner Nachbarschaft. Im Alter von zehn Jahren überredet er seine Mutter, ihm dieses Instrument zu schenken. Er spielte fast sein ganzes Leben lang darauf. Bereits ein Jahr später, 1925, trat er zum ersten Mal auf. Er besuchte eine Handelsschule, zog es aber später vor, sich der Musik zu widmen. Im Dezember 1930 trat er einem Sextett bei, unter anderem an der Seite von Ciriaco Ortiz, der ebenfalls Bandoneon spielte. Im Alter von 17 Jahren trat er in das Orchester von Juan Maglio ein. In der Folgezeit spielte er mit verschiedenen berühmten Dirigenten wie Juan d'Arienzo, Luis Petrucelli und Angel d'Agostino. Im Jahr 1937 wurde er selbst zum Dirigenten und trat im Kabarett Marabu auf. Er baute sich ein umfangreiches Repertoire von fast 250 Titeln auf, von denen er 60 selbst komponiert hatte. Für die Interpretation seiner Kompositionen zieht er große Namen heran, von Alberto Marino über Edmundo Rivero bis hin zu Astor Piazzola. Parallel dazu trat er bis 1968 auch im Duo mit dem Gitarristen Roberto Grela auf. Am 18. Mai 1975 starb er an den Folgen eines Schlaganfalls und eines Herzinfarkts. Er hinterlässt Klassiker des argentinischen Tangos wie "Soy un Muchacho de la Guardia" (1942), " Mi Castigo " (1942), "Garúa " (1943) oder "La Última Curda " (1956).