Les Cowboys Fringants

Les Cowboys Fringants ist eine im Jahr 1995 gegründete neo-traditionelle Folk-Rock-Band aus Kanada. Bekannt für ihren Öko-Aktivismus und ihre politisch aufgeladenen Texte, sind sie eine der am längsten bestehenden Bands in der kanadischen Musikszene. Die Gruppe, bestehend aus dem Sänger Karl Tremblay, dem Gitarristen Jean-François Pauzé, der Multi-Instrumentalistin Marie-Annick Lépine, dem Bassisten Jérôme Dupras und dem Schlagzeuger Dominique Lebeau, veröffentlichen einige selbstproduzierte Alben, bevor sie mit Break Syndical (2002) den Durchbruch im Mainstream schaffen. Der Longplayer enthält den Radiohit „Toune d'automne“, für den die Band den Félix-Musikpreis für das beste alternative Album erhält. Es folgen La Grand-Messe (2004) mit dem Hit „Les étoiles filantes“ und das preisgekrönte L'Expédition (2008). Der Erfolg von Sur Un Air de Déjà Vu (2009) führt die Band auf eine Tournee durch Frankreich, wo sie drei ausverkaufte Shows im legendären Olympia-Theater in Paris spielt. Nach einer Einladung zum Paléo-Festival in der Schweiz veröffentlicht die Gruppe Que du Vent (2011), das Platz 60 der französischen Charts erreicht. Nach einer kurzen Pause kommen Les Cowboys Fringants mit Octobre (2015) zurück, einem weiteren Chartstürmer und inzwischen Fanliebling. Im Jahr 2019 arbeitet die Band mit Le Cirque du Soleil für die Show Joyeux Calvaire im Cogeco Amphitheater zusammen. Dort spielen sie einen ganzen Monat lang vor ausverkauftem Haus. Im selben Jahr veröffentlichen sie Les Antipodes, ihre erste Sammlung von Originalmaterial seit vier Jahren. Am 15. November 2023 stirbt Karl Tremblay an Krebs.