HVCK FYNN ist die Band um Peter Steger und Michel Gsell aus Luzern, einer Stadt im Herzen der Schweiz, an einem wunderschönen See gelegen, umgeben von beschützenden Bergen.
Nach dem jungen Abenteurer aus Mark Twains Buch „Huckleberry Finn“ benannt, waren die Texte der Band anfangs noch sehr von der Buchvorlage inspiriert. Doch mittlerweile, mit einiges mehr an Lebenserfahrung, haben sich viele weitere Geschichten gesammelt. Die Inspiration dazu kommt heute zum einen aus belastenden familiären Umständen, andererseits wohnt HVCK FYNN eine grundsätzlich positive Kraft inne, die die Texte zu etwas Optimistischem hintreibt. Es wohnt etwas Tröstendes in den Songs, untermalt von vielseitigen Arrangements aus verspielten Versen und klaren, hymnenartigen Refrains.
Hoffnung spielt in den Songs und ganz allgemein im Leben von HVCK FYNN eine große Rolle. Denn: Hoffnung brauchen wir alle. Wir können nicht alles kontrollieren und die Welt wird uns immer mal wieder aus den Angeln heben. Um die Kraft zu haben, wieder aufzustehen, brauchen wir Hoffnung. Dazu benötigen wir Vertrauen. Vor allem Vertrauen in die Liebe, in eine universelle, wie auch eine konkrete Liebe. Dieses Grundvertrauen in die Liebe ist nach Peter Steger die Basis für jegliche Hoffnung. Darüber hinaus braucht es aber auch noch Fantasie und einen kindlichen Glauben an das Gute. Einen fantastischen, wunderschönen Horizont und die Gewissheit dort hingelangen zu können. Dieser fantastische Horizont ist eine Vorstellung, ein Traum. Er kann helfen, die äußere Welt besser zu verstehen oder sie von Zeit zu Zeit von sich
fernzuhalten. Dieser fantastische Horizont ist die andauernde Quelle der Hoffnung.
Glück und das Streben nach Glück sind ein weiteres wichtiges Motiv in der Musik von HVCK FYNN. Als eigentliches Glück versteht Peter das innere Glück, in dem äußere Umstände nur bedingt eine Rolle spielen. Zum Beispiel die freudige und völlig vage Erwartung aufkommende Erlebnisse, während man im Auto sitzend nach Ligurien ans Meer fährt. Das Empfinden von Glück ist nicht die Erfüllung konkreter Vorstellungen, sondern die Vorstellung selbst. Frei nach Mark Twain ist für Peter also „das Streben nach Glück“ sich auf den Weg zu machen und sich auf etwas zu freuen, aber nichts
Konkretes zu erwarten. Damit sei das Glück eigentlich schon gewonnen.