Afro Celt Sound System

Produzent/Gitarrist/Visionär/Tanz-DJ Simon Emmerson durchbrach viele kulturelle und musikalische Barrieren, als er eine Gruppe gründete, um die Gemeinsamkeiten zwischen afrikanischer und keltischer Musik zu erkunden. Als er 1991 mit dem senegalesischen Star Baaba Maal an einem Album arbeitete, fiel Emmerson die Ähnlichkeit zwischen einer von Maals Melodien und einem traditionellen irischen Stück auf, und er beschloss, die Parallelen genauer zu untersuchen. Nach einigen Experimenten in Peter Gabriels Realworld Studios in Wiltshire entstand das Afro Celt Sound System mit der irischen "Sean Nos"-Sängerin Iarla O Lionáird, dem Flötisten James McNally, dem Dhol-Trommler Johnny Kalsi und dem Kora-Spieler N'Faly Kouyate, die in einer Besetzung von acht Mitgliedern aus sechs verschiedenen Ländern angeworben wurden. Ihr erstes Album Volume 1: Sound Magic wurde 1996 unter großem Beifall veröffentlicht, und sie wurden zu einer wichtigen Tourneeattraktion. Der Tod des Keyboarders Jo Bruce, der an einem Asthmaanfall starb, verzögerte jedoch die Veröffentlichung des zweiten Albums Release, aber Sinead O'Connor stieß im Studio zu ihnen, um einen Tribut-Song zu schreiben, der das Album wieder auf den Weg brachte, und sie bahnten sich weiterhin einen aufregenden Weg durch unbekanntes Terrain. Es folgten weitere Alben Further In Time (2001), Seed (2003) und Anatomic (2005), nach denen sie eine Pause einlegten, sich aber 2010 mit Live-Terminen und dem Kompilationsalbum Capture wieder zusammenfanden.