Dota Kehr

Dota, auch Dota Kehr und früher Kleingeldprinzessin (* 14. September 1979 in West-Berlin), ist eine Liedermacherin und Musikproduzentin aus Deutschland. Die als Dorothea Kehr geborene Künstlerin beginnt zunächst Saxofon zu spielen. Bereits mit 14 Jahren tritt sie auf Jahrmärkten auf. Erst einige Jahre später beginnt sie mit dem Gitarrenspiel. Bis in die frühen 2000er Jahre kennt man die Sängerin als Kleingeldprinzessin. Ihre frühen Aufnahmen sind vom Bossa Nova geprägt. Eine erste Veröffentlichung erscheint im Jahr 2003: Mittelinselurlaub - Perto da Estrada zusammen mit Danilo Guilherme alias Dan. Ihr im Jahr 2010 erschienenes Album Bis auf den Grund geht mehr in die Richtung Folk Rock und mit Einflüssen aus den Bereichen Jazz und Kirmesmusik. Im Jahr 2012 ist sie auf dem Song „Bis nach Haus“ von Max Prosa als Gastsängerin vertreten. Sie arbeitet später mit Künstlern aus der deutschen Protestbewegung zusammen, darunter Franz Josef Degenhardt. Für ihre Musik erhält Dota Kehr einige Auszeichnungen, beispielsweise den Deutschen Kleinkunstpreis (2011, 2019) und den Preis der deutschen Schallplattenkritik (2016). Mit dem Song „Keine Zeit“ wird sie laut der Süddeutschen Zeitung zum Gesicht der deutschen Klimabewegung. Im Jahr 2023 steigt ihr Album In der Fernsten der Fernen-Mascha Kaleko 2 mit Platz 8 in die deutschen Top 10 ein. Ein Jahr später folgt mit Live ein weiteres Album von Dota Kehr.