Hubert von Goisern

Hubert von Goisern, mit bürgerlichem Namen Hubert Achleitner, wird am 17. November 1952 in Bad Goisern (Oberösterreich) geboren. Er prägt die sogenannte Neue Volksmusik und gilt als Wegbereiter des Alpenrock, in dem er alpenländische Klänge mit Rock, Pop, Blues, Jazz und Weltmusik verbindet. 1986 gründet er in Wien die Band Original Alpinkatzen. Zu den Mitgliedern gehören neben Hubert von Goisern unter anderem Sabine Kapfinger (Gesang), Reinhard Stranzinger (Gitarre), Stefan Engel (Keyboard) und Wolfgang Maier (Schlagzeug). Der Durchbruch gelingt 1992 mit dem Album Aufgeigen stått niederschiassen, das in Österreich Platz 1 der Charts erreicht. Im selben Jahr erscheint die Single „Koa Hiatamadl“ und wird ein kommerzieller Erfolg. 1994 folgt das Album Omunduntn, das erneut die Charts in Österreich anführt. Nach der Auflösung der Alpinkatzen verfolgt Hubert von Goisern eine Solokarriere. Zu seinen erfolgreichsten Soloalben zählen Fön (2000), Iwasig (2002), s'Nix (2008), EntwederUndOder (2011) und Federn (2015). Die Single „Brenna tuats guat“ erreicht 2011 Platz 1 der österreichischen Charts. Das Album EntwederUndOder wird mehrfach ausgezeichnet. 2020 erscheint das Studioalbum Zeiten & Zeichen, 2023 folgt das Livealbum Zeiten & Zeichen live 2022. Für seine musikalische Arbeit erhält Hubert von Goisern zahlreiche Auszeichnungen, darunter mehrere Amadeus Awards, den RUTH-Preis für Weltmusik sowie 2024 den Amadeus-Lebenswerkpreis. Er lebt und arbeitet in Salzburg und bleibt durch musikalische Projekte mit sozialem und kulturellem Anspruch ein prägender Künstler im deutschsprachigen Raum.