Hörer aus aller Welt sprechen mit dem Kontrafunk. Ob Touristen oder Auswanderer - es geht um das Leben in der Fremde, die vielleicht zu einer neuen Heimat wird. Thematisiert werden die Gründe des Weggangs, berufliche und persönliche Perspektiven, sowie konkrete Schwierigkeiten bei der Niederlassung. Außerdem gibt es praktische Tipps für mögliche Nachzügler. Denn sehr viele Menschen ziehen aus den letzten Jahren und der heutigen Lage nur eine Konsequenz: nichts wie weg.
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21.04.25 • 44:49
In dieser Ausgabe präsentieren wir einen Schwerpunkt Fernost. Der Luxemburger Marco Wenzel, der lange in Deutschland gelebt und gearbeitet hat, berichtet, wie er nach Thailand ausgewandert ist. Wenzel kann vor allem vom Landleben erzählen, das er zusammen mit seiner thailändischen Ehefrau genießt. Außerdem hören wir die Auswanderungsgeschichte von Henrik Hansen. Er hat die politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen in Deutschland zuerst bedauert, dann wurden der Schmerz und der politische Druck größer, und am Ende stand die Auswanderung nach Japan. Als Hansen sich entschied, aus Deutschland wegzugehen, war recht schnell klar, dass es Japan sein sollte, da er schon immer einen Hang zu einer ganz speziellen japanischen Kultur, dem Anime, hatte.
14.04.25 • 48:17
In dieser Ausgabe begeben wir uns mal wieder in ein Land hoch oben im Norden: Norwegen. Das Land der Fischerei, der erfolgreichen Biathleten und des Fischfangs. Ein Land, das technologisch und in Sachen Digitalisierung auf dem neuesten Stand ist und das sich bis jetzt geziert hat, in die Europäische Union einzutreten. All das werden Themen sein, die wir mit Dr. Ing. Carsten Hauser besprechen, der bereits seit fünfzehn Jahren in Norwegen lebt. Unser zweiter Gast ist Völkerverständiger und hat sich bereits vor mehreren Jahren in Polen verliebt: Der Hallenser Vinzent Helbig erzählt seine Familiengeschichte und weshalb er nun mit Frau und fast einjährigem Kind in Krakau lebt. Er verrät uns, warum man in dieser Perle von Stadt allerdings tagelang nicht auf die Straße gehen sollte, was er an der polnischen Mentalität schätzt und warum er einen Instagram-Kanal auf Polnisch betreibt.
07.04.25 • 48:26
Was tun, wenn man eigentlich schon ausgewandert ist, aber zu Hause noch einige Familienmitglieder hat, um die man sich kümmern muss? Evelyn und Uwe Göbel sind von Nürnberg nach Ungarn gezogen. Von Beruf sind sie Sozialpädagogen, daher bringen sie bereits Eigenschaften wie Geduld und positive Einstellung mit. Gerade die Geduld braucht man auch, wenn es in der Schlange beim ungarischen Bäcker wieder mal länger dauert. Der zweite Teil dieses „Fernrufs“ führt uns in den Süden des afrikanischen Kontinents. Die Rentnerin Sabine Johnson ist in den 80er-Jahren nach Südafrika ausgewandert. Sie kann heute nur mit dem Kopf schütteln, wenn sie liest, was aus Deutschland geworden ist. Aber auch ihre jetzige Heimat hat einiges an Wahnsinn zu bieten. Hier hören Sie, dass Frau Johnson zum Äußersten greifen musste, um in der Corona-Zeit an Zigaretten zu kommen; deren Verkauf war nämlich verboten. (Wiederholung vom 25. März 2024)
31.03.25 • 45:07
Was erwartet denjenigen, der nach Israel auswandert? Ein Land, in dem unglaublich viel in Bewegung ist: Lebensfreude, Schmerz, Unsicherheit, Selbstbewusstsein und Religion. Wir begleiten in dieser Ausgabe die Ansbacherin Elke Barak auf ihrem Weg nach und durch Israel. Dabei erfahren wir: Wer dort dauerhaft leben möchte, der sollte möglichst bald heiraten und konvertieren, denn ansonsten wird es schwer. Ganz andere, aber ebenso interessante Voraussetzungen hat Gerhard Ruck in Rumänien vorgefunden. Er berichtet, welches die Tricks und Kniffe aus Perspektive eines Unternehmensgründers sind. Zudem erfahren wir, dass Rumänien immer ein Land mit vielen Kulturen war. Mit Einwanderern weiß das Land also umzugehen.
24.03.25 • 44:57
Auf der italienischen Mittelmeerinsel Elba lässt es sich gut leben, zumindest für Günter Natter. Er ist mit dem Segelboot viel in der Welt herumgekommen, aber nirgends waren Strände und Küsten so vielfältig und schön wie auf Elba. Mit ihm sprechen wir über Sicherheit, italienisches Essen und den nötigen Gleichmut, wenn man auf dortige Inseleigenheiten stößt. In Schweden begrüßen wir Freddy Müller. Auch er ist während der Corona-Zeit ausgewandert. Mit den Jahren hat er aber festgestellt, dass es auch einige Dinge gibt, die ihn an Schweden stören. Wir sprechen über gewöhnungsbedürftige Besonderheiten und so manchen schwedischen Charakterzug der fraglos liebenswürdigen Menschen.
17.03.25 • 45:59
In dieser Ausgabe begehen wir einen kleinen Tabubruch. Osteuropa-kritische Stimmen würden jetzt die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, denn wir brechen ihn ein bisschen auf, den wiedererstarkten Eisernen Vorhang: Wir haben einen Auswanderer aus Weißrussland in der Leitung, Nino Dario Lettrari. Er fühlt sich pudelwohl, denn er ist mit seiner Familie in ein Dorf gezogen, in dem er ein Hotel betreiben kann und von Salat bis Beeren alles anbaut. Weiter machen wir einen Schwenk nach Australien, wo die Stuttgarterin Margit Späth schon seit längerem lebt – sie hat auch die australische Staatsangehörigkeit. Späth sagt: In Australien schüttelt man über Deutschland nur noch den Kopf.
10.03.25 • 48:21
Dieses Mal zieht uns der Fernruf nach Ecuador und Brasilien. Annette Walter hat als Immobilienmaklerin in Ecuador neue Perspektiven gefunden, nachdem die Voraussetzungen in Deutschland für die Branche immer schlechter geworden sind. Jetzt genießt sie das milde Wetter und die Freundlichkeit der Menschen. Alleine ist sie jedenfalls nicht, denn sie kümmert sich herzlich um ihre 12 Hunde. Und Anton Müller grüßt uns aus Brasilien. Er verrät uns, warum Brasilien ein Land mit großem Potenzial ist, warum dieses Potenzial allerdings nicht zur Entfaltung kommt.
03.03.25 • 47:10
In diesem „Fernruf“ lassen wir uns die Winde Portugals um die Nase wehen. Dort weht aber nicht nur ein Wind, bei dem Windsurferherzen Luftsprünge machen, es weht auch ein ganz bestimmter Wind der Freiheit. Allein in Corona-Zeiten wurden die Maßnahmen nie so scharf geritten wie in Deutschland. Diese Freiheit genießt der deutsche Auswanderer Mike Hüttermann. Und im verschneiten Kanada erreichen wir die Rentnerin Monika Mesko. Sie verrät uns, wie man sich auf harte Wintertage vorbereitet und wie sie die Veränderungen durch die US-Wahl wahrgenommen hat.
24.02.25 • 45:14
Italien, besonders die Toskana, ist nach wie vor ein Sehnsuchtsort. Jedoch haben im Laufe der Zeit nicht nur Deutsche ihre Landhäuschen dort gekauft. Auch Israelis, Schweizer und Franzosen lieben die kräftigen Farben, die Idylle der hügeligen Landschaft und die Nähe zum Meer. Das verrät uns der deutsche Auswanderer Carl Wenning, der eine kleine Olivenfarm, anderthalb Stunden von Siena entfernt, hat. Dann machen wir einen Sprung über den großen Teich in die USA, wo Anette Bolle Touristen durch Arkansas führt. Sie hat eine ziemlich zerrissene Auswanderergeschichte, die Corona-Maßnahmen haben sie nämlich mehrere Monate von ihrem Mann getrennt. Bolle berichtet, was man in den USA unbedingt braucht, um dort zu leben.
17.02.25 • 47:05
Eine Auswanderung nach Rumänien ist aufwendig und abenteuerlich. Davon erzählt uns Axel Wartburg. Er hat sich mit seiner Familie, mit leerem Geldbeutel, mit Zuversicht und mit zwei Tiefkühltruhen auf dem Hänger auf den Weg gemacht. Er berichtet von staubigen Straßen, von spannender Geschichte, von gewöhnungsbedürftiger rumänischer Mentalität und seinen Gedanken über die Welt und das Sein. Eine eigene kleine Wohlfühlwelt hat Veronika Lindenmayr im belgischen Brügge gefunden. Sie freut sich über die Sauberkeit und die Schönheit der alten Hansestadt. Von ihr hören wir, wie die Stadt wieder auf die Beine kam, als diese schon verarmt war, und sie führt aus, warum man vor den hohen Steuern keine Angst haben muss.
10.02.25 • 47:38
Der ehemalige Bundeswehroffizier Thomas Keller ist mit seiner Frau nach Swakopmund an die Westküste Namibias ausgewandert. Keller berichtet über Herausforderungen in Sachen Krankenversicherung, Lebenshaltungskosten und Aufenthaltsgenehmigung. Weit in den Osten hat es Mirco Horn gezogen. Er hat sich in Vietnam mit einem sehr interessanten Job im wahrsten Sinne des Wortes durchgeschlagen.
03.02.25 • 48:01
Der Deutsche Stefan Jaag lebt im kroatischen Slawonien und fühlt sich dort sehr wohl. Allerdings ist Slawonien eine Gegend, in der sich sogar in Kroatien Fuchs und Hase gute Nacht sagen. Nicht gerade die erste Adresse für Auswanderer, aber interessant. Das zweite Gespräch führt es uns wieder mal nach Norwegen. Der Mecklenburger Ingo Schulhard genießt die Fjorde und die Seen um sich herum. Das hat einen ganz bestimmten Grund: Er ist leidenschaftlicher Fischer.
27.01.25 • 45:24
Auswandern kann man auch bei Nacht und Nebel: In dieser Ausgabe berichtet Ute Richnow, wie sie den Übergang ins neue Jahr mit einem Umzug nach Ungarn eingeläutet hat. Dort hat sie mit ihrer Familie eine Farm gefunden. Unser zweiter Gast in der Sendung ist der Flensburger Marcus Thor Straten, den es wegen Corona nach Portugal gezogen hat. Thor Straten verrät uns unter anderem, warum er sich als Flensburger unter den Portugiesen besonders wohl fühlt.
20.01.25 • 49:14
Auswandern ist ein bisschen wie der Beginn eines neuen Jahres: einen Neuanfang wagen, verbunden mit der Hoffnung, dass vieles besser wird. Einen Neustart hat Christine Feuerbach in Dänemark durchgeführt. Dort sollen ihre Kinder eine passendere Erziehung und gute Bildung erhalten. Und wir sprechen mit dem in England lebenden Kerntechniker Prof. Bruno Merk. Er forscht über innovative Methoden zur Energiegewinnung aus Atommüll und wird uns Liverpool sowie die englische Mentalität näherbringen.
13.01.25 • 47:09
Dieses Mal bekommen wir es mit der geballten Schönheit Afrikas zu tun: Auf Sansibar an der Ostküste Afrikas kann man vom Löwen bis zum Zebra alles bewundern, was Afrika ausmacht. Dazu kommt, dass Sansibar eine Insel mit allen herrlichen Eigenschaften ist: Strand, Sonne, blaues Meer. In dieses Paradies ist Florian Klaiber ausgewandert. Er verrät uns, dass man dort mit noch mehr europäischen Auswanderern rechnet und dass die Einheimischen für jeden Tipp beispielsweise in Sachen Handwerk dankbar sind. Von der geballten Schönheit Sansibars gelangen wir in das geballte Chaos in Argentinien. Gregor Hesse ist mit seiner argentinischen Frau dorthin gezogen. Er erzählt von der Hoffnung vieler in den neuen Präsidenten Milei, seiner verlorenen Heimat und seiner Unverkennbarkeit als Deutschem. (Wiederholung vom 5. August 2024)
06.01.25 • 44:59
Zunächst blicken wir in das Land, das das Material erfunden hat, es zum Jahreswechsel so richtig krachen zu lassen. Nicht umsonst greifen auch bei uns einige gerne zum Chinaböller. Was China für ein Land ist, wie es dort mit der Überwachung aussieht und ob dort ebenfalls so leidenschaftlich gerne zum Jahreswechsel geknallt wird, erfahren wir von Michael Juntke. Im zweiten Teil machen wir uns frei von allen Bildern, die wir von Silvester im Kopf haben. Der Schweizer Felix Banert ist als Koch auf den Malediven in einem Hotel gelandet und plaudert über Jahreswechsel im Bikini, Haie als tägliche Begleiter und die Abgeschiedenheit auf den vielen maledivischen Inseln.
30.12.24 • 48:09
Wie schmecken Kekse und Glühwein auf der stets sommerlichen Insel Guadeloupe? Wie groß werden die Augen beim Lichterglanz auf dem Krakauer Weihnachtsmarkt? Und: Was ist in Japan an Weihnachten ganz besonders wichtig? In dieser Ausgabe hören wir von vielen deutschen, österreichischen und schweizerischen Auswanderern, was es bedeutet, in ihrer neuen Heimat Weihnachten zu feiern, was den Reiz ausmacht und weswegen man nicht unbedingt auswandern müsste, um das mitzuerleben, weil es genauso ist wie zu Hause.
23.12.24 • 53:22
In diesem „Fernruf“ steckt ganz viel Südamerika: Der Landwirt Marco Bentzien ist schon fast zwei Jahrzehnte mit seinen Eltern in Chile. Dort hat er schwerpunktmäßig biologische und ursprüngliche Landwirtschaft betrieben. Er hatte allerdings auch genug Zeit, nachzudenken. Bentzien hat sich Gedanken über den Sinn seiner Auswanderung und seine Ursprünge und Herkunft gemacht. Ebenfalls vor der Corona-Zeit ist die Rentnerin Petra Geyer nach Uruguay ausgewandert. Die Menschen dort sind diskussionsfreudig und tolerant, lieben es, an die schneeweißen Strände zum Baden zu fahren, haben aber mit sehr hohen Lebenshaltungskosten zu kämpfen. (Wiederholung vom 1. April 2024)
16.12.24 • 47:44
Freunde von schwedischen Möbelhäusern müssen jetzt ganz stark sein: Wer sich eine neue Küche kauft, bekommt ein Produkt, dessen Holz nicht in schwedischen Wäldern gewachsen ist. Das und viel mehr erfahren wir von Jörg Kuhn. Er zeichnet ein Bild von Schweden, das zwar voller Zuneigung für das Land ist, rüttelt aber auch ein wenig am positiven Bild, das viele von Schweden in der Corona-Zeit bekommen haben. Nachdenklich und tiefgründig geht es weiter: Christian Seegers lebt seit dreißig Jahren in Irland. Seegers spricht geschichtliche Ereignisse an, die wir in Mitteleuropa nie wirklich behandeln, die aber die Mentalität Irlands massiv prägen.
09.12.24 • 44:18
In dieser Ausgabe zieht es uns in den Fernen Osten: Gleich zu Beginn erzählt Constanze Paul von ihrem Bildungsauftrag in der Mongolei und bringt uns das Land, die Mentalität, aber auch traditionelle Laute näher. Im zweiten Teil der Sendung berichtet Sven Müller, was Japan als Auswanderungsland für ihn so attraktiv macht und warum er sich bereits vor einer Reise in die alte Heimat Deutschland wieder auf seine Rückkehr nach Japan freut.
02.12.24 • 47:23
Eine „Fernruf“-Ausgabe der Gegensätze: Auf der einen Seite zieht es uns gewissermaßen in die Nachbarschaft. Marko Wölbing, der früher in Norddeutschland gewohnt hat, lebt heute in Dänemark. Dort ist so viel anders, sogar wünschenswert anders. Im zweiten Teil der Sendung geht es ans andere Ende der Welt. Wir horchen hinein in die Auswanderergeschichte von Wolfgang Mann. Dabei werden wir den Fokus nicht auf das Land Australien legen, sondern auf die Familiengeschichte, bestehend aus Wanderung, Weiterzug, Vertreibung, Anpassung, Improvisation und Neugierde.
25.11.24 • 47:34
Die Österreicherin Julia Strebl ist nach einem langen Reifungsprozess über Peru und Dubai nach Indien gekommen. Was macht das geheimnisvolle Land aus? Kommt man ohne Yoga überhaupt zurecht? Wie orientiere ich mich im Land? Das waren nur einige Fragen, denen wir nachgegangen sind. Im zweiten Gespräch sind wir beim Deutschen Lars Dittmann in Norwegen. Er zeichnet das Bild eines modernen Landes, in dem Heimatliebe und Transparenz großgeschrieben werden, Letzteres mit allen guten wie negativen Konsequenzen. Wer aber Angst hat, keinen Anschluss zu finden, kann unbesorgt sein: Die neuen Nachbarn stehen schneller mit einer Flasche Rotwein vor der Tür, als man gucken kann.
18.11.24 • 46:57
In dieser Ausgabe des „Fernrufs“ legen wir auf zwei Inseln an. Zunächst bei Marco Meyer, der mit seiner ugandischen Frau auf Kreta gelandet ist. Er hat sich noch nicht ganz entschieden, ob es nicht doch wieder nach Uganda geht. Eines jedoch ist ziemlich sicher: Nach Deutschland geht es nicht mehr zurück. Die zweite Insel, die wir besuchen, ist ebenfalls eine griechische. Melanie Altenkamp wohnt mit ihrer Familie auf Nordzypern, dem türkisch geprägten Teil der Insel. Von ihr erfahren wir, wie normal einem die Spaltung einer Insel im Alltag vorkommen kann und dass es dort ein großes Potenzial für Bildungseinrichtungen gibt.
11.11.24 • 49:27
In dieser Ausgabe reisen wir nach Finnland, wo Anke-Beate Müller lebt. Dass sie dort sesshaft geworden ist, spricht für das Land, denn sie hat schon einen langen Weg und sehr außergewöhnliche Tätigkeiten hinter sich. Wir besuchen Anke-Beate Müller jedenfalls ganz im Norden an der Grenze zu Lappland. Und von der dunklen Gegend des finnischen Nordens geht es zu unserem zweiten Gast in den kargen iberischen Süden: Prof. Dr. Bernd Gerken, ein aus Deutschland stammender Chemiker, Forstzoologe, Ökologe und Naturschützer, der in Südportugal lebt. Von ihm erfahren wir, wie man im heißen portugiesischen Süden leben kann und was der Naturschützer in ihm zur Herausforderung des Landes sagt.
04.11.24 • 46:13
In dieser „Fernruf“-Folge heißt es gleich zweimal: Ab auf die Insel(n)! Im ersten Gespräch hören wir von der Auswanderung des Schweizers Hans Hiltbrunner, der eine Philippina geheiratet hat und zu ihrer Familie gezogen ist. Hiltbrunner ist immer wieder erstaunt, wie wenig den Menschen Zeit bedeutet. Daher hat auch er seine Armbanduhr mittlerweile abgelegt. Im zweiten Gespräch landen wir nicht im geografischen, sehr wohl aber im politischen Sinne auf einer Insel. Der Deutsche Kurt Möller ist in den Oblast Kaliningrad ausgewandert. Von ihm erfahren wir, dass gerade Königsberg eine spannende kulturelle Mischung mit einem besonderen Selbstverständnis ist.
28.10.24 • 48:06
In dieser Ausgabe horchen wir in ein sehr bekanntes Auswanderungsland hinein: Ungarn. Wir besuchen den früheren Unternehmer, Manager und heutigen Rentner Rainer Hennig, der als Interimsmanager den Handballverein HC Leipzig aus der Insolvenz gerettet hat. Im Anschluss freuen wir uns auf einen alten Bekannten aus der allerersten „Fernruf“-Folge. Dr. Gisbert Schulze hatte sich seinerzeit eine Welt aus drei Standbeinen aufgebaut: In Deutschland und Südafrika hielt er sich immer ein paar Monate auf, die meiste Zeit aber war er auf Zypern. Jetzt ist er von Zypern fest nach Südafrika ausgewandert. Den Grund dafür, der mit einem speziellen Sicherheitsthema zu tun hat, wird er uns in der Sendung erläutern.
21.10.24 • 45:52
Diesmal zieht es uns nach Australien. Wir sprechen mit Dietrich Wanke, der – zumindest gefühlt – sein halbes Leben unter Tage verbracht hat. Er ist Bergbauer mit Leib und Seele und arbeitet aktuell in Österreich für eine australische Lithiumförderfirma. Und wir begeben uns vom Untergrund zur überirdischen Welt der Insel Madeira. Von Insel und Menschen schwärmt uns der in Prag geborene Rudi Kaiser vor.
14.10.24 • 43:55
Im Laufe seiner Geschichte hat Frankreich sich ferne Orte angeeignet, die rechtlich zur EU gehören. Dort existiert die gleiche Infrastruktur wie in Europa – nur eben in herrlich tropischer Kulisse: Willkommen in Guadeloupe! Die Insel sieht aus wie ein Schmetterling und liegt in der Karibik, südöstlich der Dominikanischen Republik. Wie europäisch es dort zugeht und warum die Insel für Leute mit Angst vor giftigen Tieren genau die richtige ist, erfahren sie von Mercedes Fuhrmann. „Geld wird nicht die Probleme Afrikas lösen. Es sind Menschen, die die Probleme Afrikas lösen werden.“ Dieser Satz ist nicht vom deutschen Entwicklungshilfeminister, sondern vom berühmten ehemaligen südafrikanischen Präsidenten Nelson Mandela. Und einer dieser Menschen ist vielleicht Thomas Böttcher, der mit seiner Familie nach Südafrika gezogen ist. Für ihn passt das Gesamtpaket: Die Familie ist begeistert, die Landschaft ist ein Traum, und das Essen ist so gut, dass man immer das Gefühl hat, zu wenig Sport zu machen.
07.10.24 • 45:36
In diesem Fernruf hören wir Interessantes aus Fernost: Kevin Caputo ist nach Japan ausgewandert und hat in eine japanische Familie eingeheiratet. Er schätzt an seiner neuen Heimat folgendes: Japan ist ein Land der Geheimnisse, der Gewaltlosigkeit und der Zurücknahme der eigenen Person. Wer negativ auffält, hat es schwer, wer sich aber darauf einlässt, hat ein wunderbares Leben. Unser zweiter Gast ist Beate Beyer, sie lebt bereits seit einigen Jahren in Ungarn und liebt die Hilfsbereitschaft der Ungarn, ihre Liebe zum eigenen Land und das respektvolle Verhalten der ungarischen Kinder.
30.09.24 • 46:31