Show cover of Die Stunde Null – Der Wirtschaftspodcast von Capital und n-tv

Die Stunde Null – Der Wirtschaftspodcast von Capital und n-tv

Jeden Freitag spricht Nils Kreimeier mit hochrangigen Unternehmern, Gründerinnen, Ökonomen und Politikerinnen über Umbrüche in der Weltwirtschaft, neue Ideen und Geschäftsmodelle. "Die Stunde Null" wurde im März 2020 mit Ausbruch der Pandemie gestartet – daher der Name –, um diese tiefgreifende Zäsur durch alle Phasen und Fasern der Wirtschaft und Gesellschaft zu verfolgen. Längst hat sich der Podcast thematisch gelöst: Wir führen Gespräche direkt aus dem Maschinenraum der Wirtschaft, aus erster Hand und hautnah, über Lektionen und Gründungsstorys, Krisen und Kämpfe, Erfolge und Innovationen. Plus: Jede Woche greifen Nils Kreimeier und sein Co-Host Martin Kaelble pointiert aktuelle Themen auf. +++Die Stunde Null ist eine Podcastproduktion von RTL+.Moderation: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion und Projektmanagement: Lucile Gagnière.Postproduktion & Sounddesign: Andolin Sonnen.Leitung Postproduktion: Nicolas Femerling.Redaktionsleitung: Silvana Katzer.Associate Producerin: Freya Preuss.Executive Producer: Christian Schalt.Besonderer Dank geht an Lana Karrenführ. +++Dieser Podcast wird vermarktet durch die Ad Alliance: audio-sales@ad-alliance.de +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ https://www.rtl.de/cms/service/footer-navigation/impressum.html +++

Titel

Seit Donald Trump die Märkte mit seiner Zollpolitik durcheinander wirbelt, leiden vor allem amerikanische Aktien stark. Da diese ein großes Gewicht im für viele Fonds und ETFs beliebten Index MSCI World haben, bekommen auch die Anleger den Einbruch aktuell zu spüren. „Man sieht den Knick jetzt sehr deutlich“, sagt Capital-Redakteurin Nadine Oberhuber, die die Entwicklungen an den globalen Börsen im Podcast „Die Stunde Null“ genau analysiert. „Da wird Donald Trumps Politik gerade in den Markt eingepreist.“ Aus ihrer Sicht gibt es trotz der Schwankungen wenig Gründe, sich vom MSCI World zu verabschieden. „Die Börsen schwanken natürlich immer, und das, was wir da erleben, ist die ganz normale Volatilität“, sagt Oberhuber. „Der Weltindex, den viele im Depot haben, kann um ungefähr 17 Prozent schwanken, entweder nach oben oder nach unten.“ Sinnvoll allerdings könnte es sein, das amerikanische Übergewicht im Portfolio mit einem stärkeren Fokus auf europäische Werte zu kontern. „Die europäischen Aktien sind im Vergleich zu den amerikanischen wahnsinnig günstig“, sagt Oberhuber. „Es wäre ungewöhnlich, wenn die Lücke zwischen amerikanischen und europäischen Aktien auf lange Sicht so groß bleiben würde.“ // Weitere Themen: Was bringt das Finanzpaket der kommenden Bundesregierung? +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.03.25 • 37:30

Der Handelskonzern Ceconomy, zu dem die Elektronikketten Mediamarkt und Saturn gehören, will nach einer Erholung bei Umsatz und Gewinn seine Filialen in Deutschland ausbauen. „Es geht auch um eine Weiterentwicklung des stationären Geschäfts“, sagt Ceconomy-Chef Karsten Wildberger im Podcast „Die Stunde Null“. „Entgegen den reinen Onlineanbietern wollen wir den Kunden die Möglichkeit geben, da einzukaufen, wo es für sie am besten ist.“ Der Konzern trotzt mit seinen Plänen der Flaute in vielen Innenstädten, aus denen zuletzt immer mehr Händler abgewandert waren. Ceconomy hatte 2024 nach Verlusten im Vorjahr wieder schwarze Zahlen geschrieben: Der Umsatz stieg um 5,4 Prozent auf 22,4 Mrd. Euro, der bereinigte Gewinn sogar um 26 Prozent auf 305 Mio. Euro. Wildberger, der das Unternehmen seit August 2021 leitet, hat eine Omnichannel-Strategie vorangetrieben, bei der Onlinegeschäft und Verkäufe in den derzeit etwa 1 000 Filialen stärker ineinandergreifen sollen. „Wir sehen, dass die Kunden es außerordentlich schätzen, wenn sie auch in den Markt kommen können – wo sie die Dinge ausprobieren und vor Ort anschauen.“ // Weitere Themen: Droht eine Rezession in den USA? +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.03.25 • 39:37

Es gilt bei vielen Fachleuten als ausgemacht, dass China und die USA bei der Nutzung der Künstlichen Intelligenz voranpreschen – und Europa abgehängt wird. André Retterath vom Wagniskapitalgeber Earlybird VC hält dagegen. „Europa aber kann auf sehr viel Fachwissen zurückgreifen, im europäischen und im deutschen Mittelstand“, sagt Retterath im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir haben spezifische Daten, die dort entstehen. Das sind unsere Standortvorteile, und die müssen wir auch nutzen.“ Sein Kernargument: Die großen Sprachmodelle von OpenAI und anderen Unternehmen werden allgemein verfügbar und dienen nicht dazu, sich von Wettbewerbern abzusetzen. Wichtiger werden die Anwendungen, die darauf aufbauen – und da habe Europa eine Chance. „Wir brauchen sicherlich ausreichend Kapital, aber wir können vor allem wettbewerbsfähig werden, indem wir das Fachwissen, die Daten und die Algorithmen zusammenbringen“, sagt Retterath. Es gehe darum, die „Schaufeln für den Goldrausch“ zu entwickeln. // Weitere Themen: Was bringt das Riesen-Finanzpaket von Union und SPD? +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.03.25 • 41:33

Vor 15 Jahren kamen sechs Freunde aus Österreich und Deutschland auf die Idee einer App fürs Wandern – das ist der Gründungsmythos von Komoot. Die Plattform aus Potsdam, die Tourenvorschläge für Wanderer und Radfahrer anbietet und mit Einmalzahlungen und Abomodellen arbeitet, hat einen steilen Aufstieg hingelegt. „Wir sind auf jeden Fall weiter gewachsen und haben jetzt 45 Millionen Nutzer“, sagt Mitgründer Tobias Hallermann über das Jahr 2024 im Podcast „Die Stunde Null“. „Und wir waren auch wieder profitabel.“ Neben den Gebühren der Nutzer bindet Komoot auch Werbekunden an, was allerdings nicht überhand nehmen soll. „Wir wollten Komoot nicht mit Werbung überladen“, sagt Hallermann. „Die Leute sehen einen Mehrwert in unserer App und sind auch bereit dafür zu zahlen.“ Die Tourenvorschläge entstehen auf der Plattform in einer Kombination aus Nutzerbeiträgen und Informationen aus verfügbarem Kartenmaterial. „Wir analysieren alle Aufzeichnungen aus einem jeweiligen Gebiet – und versuchen dann, mit Hilfe von Technologie herauszufinden, wo es Häufungen gibt und was typische Tourenkombinationen sind“, sagt Hallermann. „Wenn also fünf Nutzer eine Tour machen, dann kann daraus vereinfach gesagt ein Tourenvorschlag bei Komoot entstehen.“ // Weitere Themen: Die kommende Bundesregierung muss jetzt liefern +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++ Wir verarbeiten im Zusammenhang mit dem Angebot unserer Podcasts Daten. Wenn Sie der automatischen Übermittlung der Daten widersprechen wollen, klicken Sie hier: https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27.02.25 • 39:28

In den Gewürzregalen deutscher Supermärkte finden sich Döschen von Marken wie Ostmann, Bio Wagner, Bamboo Garden oder Fuchs. Ein Großteil davon stammt von einem Unternehmen – der Fuchs-Gruppe aus Dissen am Rande des Teutoburger Walds, die seit Beginn der 50er-Jahre zum Platzhirschen am deutschen Markt herangewachsen ist. Und es ist ein wachsender Markt, auch wenn die Deutschen weniger selbst kochen: „Im Grunde kann man damit in eine emotionale Welt des Geschmacks eintauchen, in die Küchen anderer Länder“, sagt Nils Meyer-Pries, Chef der Fuchs-Gruppe, im Podcast „Die Stunde Null“. „Und dieser Trend nimmt nicht ab.“ Meyer-Pries sieht ähnlich wie in anderen Branchen eine starke Individualisierung. „Da gibt es Spezialisten in deutschen Küchen, die eine ganz besondere Chili-Variante erwarten.“ Um neue Trends aufzuspüren und die Lieferketten im Blick zu behalten, arbeitet Fuchs nach eigenen Angaben oft direkt mit den Bauern zusammen. „Wir haben eigene Gesellschaften in mehreren Ländern, um vor Ort mit eigenem Personal auf der ersten Verarbeitungsstufe oder direkt bei den Landwirten zu kaufen“, sagt Meyer-Pries. „Allein in Brasilien arbeiten wir mit über 1.000 Pfefferlandwirten zusammen, die wir besuchen und schulen.“ // Weitere Themen: Woher soll das Geld für Europas Aufrüstung kommen? +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.02.25 • 40:17

Die Berlinale ist eine der wichtigsten Kulturveranstaltungen in Deutschland – aber sie ist auch eine Messe, auf der Filme begutachtet, bepreist und gehandelt werden. Im Jahr 2025 steckt die Branche in großen Schwierigkeiten, wie Capital-Redakteur Lutz Meier im Podcast „Die Stunde Null“ erklärt. „Die deutsche Filmindustrie jammert. Sie wurde jäh aus ihren Träumen gerissen“, sagt Meier. Der Grund: Jahrelang herrschte die Hoffnung, dass große Streamingportale wie Netflix oder Apple mit teuren Produktionen und gewagten Projekten Geld ins Filmbusiness spülen und damit auch dem klassischen Kino wieder Auftrieb verleihen. Doch das Geschäft ist härter und kalkulierter geworden. „Der Konkurrenzkampf zwischen den Streamern war schneller vorbei als man dachte. Netflix hat sich im Grunde durchgesetzt“, sagt Meier. „Und da wird jetzt genauer aufs Geld geschaut.“ Hinzu kommt, dass auch die öffentlich-rechtlichen und privaten Sender nicht mehr so viele Mittel bereitstellen können. „Das Geld fehlt hinten und vorne“, sagt Meier. „Die deutschen Produzenten sagen zu über 80 Prozent, dass es ihnen schlecht geht.“ Andere Länder wie Frankreich allerdings machen vor, wie sich die Industrie unterstützen lässt, eine Frage, die auch eine kommende Bundesregierung beschäftigen dürfte. // Weitere Themen: Warum viele Unternehmen sich von der Energiewende verabschieden +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.02.25 • 38:22

In Büros wird immer weniger formelle Kleidung getragen, im Home Office sitzen die Menschen im Schlabberlook: Dem Geschäft mit Herren- und Damenkonfektion hat das geschadet. Für Maßbekleidung allerdings findet gibt es nach wie vor eine Nachfrage, auch für die von deutschen Anbietern. „Unser Segment, also das der Maßbekleidung, wächst weiterhin“, sagt Ulrich Hesse vom Düsseldorfer Unternehmen Cove, das Ende der 90er-Jahre von drei Studenten gegründet wurde. Die Idee, Maßbekleidung aus europäischer Herstellung, schien verrückt, hat sich aber über die Jahre etabliert. Heute lässt Cove in Polen fertigen, nur die komplett individuellen „Meisterstücke“ werden auch in Deutschland hergestellt. „In Deutschland gibt es leider kein Unternehmen mehr, das Maßkonfektion herstellen kann“, sagt Hesse. „Es fehlen die Fachkräfte.“  // Weitere Themen: Schaden Trumps Zölle den USA selbst? +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Wei Quan. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

06.02.25 • 40:55

Hohe Preisausschläge beim Strom und Dunkelflauten – in denen die Sonne nicht scheint und der Wind nicht weht – gelten vielen als Argumente gegen die Energiewende und einen Erfolg der erneuerbaren Energien. Die Realität aber ist komplizierter, wie Rico Grimm, Journalist und Herausgeber des Newsletters Cleantech.Ing im Podcast „Die Stunde Null“ erklärt. „Im vergangenen Jahr hat Deutschland eine magische Grenze erreicht – 60 Prozent der Stromerzeugung kamen aus erneuerbaren Quellen“, sagt Grimm. „Die Frage ist, wie wir die nächsten 20 Prozent erreichen.“ Die Antwort sind aus seiner Sicht große Batteriespeicher, die den Strom einspeichern, wenn er günstig ist und ausspeichern, wenn damit hohe Preise erzielt werden können. Die Genehmigungsanfragen für solche Speicher sind im vergangenen Jahr in die Höhe geschossen, und sie können aus Sicht Grimms verändern, wie der deutsche Strommarkt wahrgenommen wird. „Die nächste Dunkelflautendebatte wird noch wahrnehmbar sein, alle anderen danach nicht mehr – weil sie nur noch in kleinen Ecken des Internets geführt werden“, sagt er. Entscheidend sei die Erkenntnis, dass sich das System von einer kleinen Zahl großer Kraftwerke hin zu einer großen Zahl kleiner Anbieter wandelt – bis hin zum Balkonsolarkraftwerk. „Wir haben ein neues Energiesystem, das anders funktioniert als das alte“, sagt Grimm, „und dafür brauchen wir jetzt die Strukturen.“ Grimms Newsletter: https://www.cleantech.ing // Weitere Themen: Wie ein chinesisches KI-Startup die Welt schockt +++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

30.01.25 • 44:46

Elon Musk steht für eine der merkwürdigsten Verwandlungen, die ein Unternehmer dieses Kalibers jemals durchgemacht hat: vom Elektroautohersteller und Helden der Klimabewegung zum Förderer rechtsradikaler Parteien in Europa und Unterstützer des Klimawandel-Leugners Trump. Wie aber wirkt sich das auf Musks Unternehmen aus, schadet er seinen eigenen Interessen? „Die Börse glaubt an Elon Musks Trump-Strategie, dort funktioniert Tesla sehr gut“ sagt Capital-Redakteurin Hannah Schwär, die das Phänomen im Podcast „Die Stunde Null“ unter die Lupe nimmt. „Was nicht so gut läuft, sind die Auslieferungszahlen. Die Verkäufe sind global rückläufig, das gab es seit zehn Jahren nicht mehr.“ Deutlich gelitten hat bereits die Social-Media-Plattform X (früher Twitter), die seit dem Kauf durch Musk 70 Prozent an Wert eingebüßt hat. Werbekunden sprangen ab, und inzwischen verlassen auch Nutzer in größeren Mengen das Netzwerk. Eine zentrale Frage ist, wie lange die Allianz zwischen Musk und Trump hält und ob es zum Knall zwischen rivalisierenden Lagern unter den Anhängern des Präsidenten kommt. „Es gibt schon Wetten darauf, wann sich Musk und Trump verkrachen“, sagt Schwär. // Weitere Themen: Das angebliche Mega-KI-Projekt Stargate+++Eine Produktion von RTL+ Podcast.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

23.01.25 • 32:52

Die Deutschen sind ein Volk von Geldanlagemuffeln – es ist ein Befund, der sich nur langsam ändert. Nach wie vor wird in anderen europäischen Ländern mehr in Aktien investiert und stärker privat für das Alter vorgesorgt. „Deutsche stehen zwar beim Einkommen gut da, aber sind beim Vermögen eher Mittelmaß“, sagt Christian Schneider-Sickert, Chef und Gründer des digitalen Vermögensverwalters Liqid, der eine Summe von über 2 Mrd. Euro verwaltet. Das Unternehmen peilt eine Zielgruppe an, die für die normale Geschäftsbank zu viel, für die teure Privatbank aber zu wenig auf dem Konto hat. Auf „15 Prozent der Bevölkerung“ schätzt Schneider-Sickert diese Gruppe: „Das sind keine reichen Leute im klassischen Sinne, sondern Menschen, die ein höheres Einkommen und mehr Vermögen haben als der Durchschnitt.“ Im Podcast erzählt der Vermögensverwalter, wie er die Depots seiner Kunden aufbaut, wie viel durchschnittlich bei ihm angelegt wird und warum er jetzt auch mit dem Zugang zu nicht börsennotierten Unternehmen locken kann. // Weitere Themen: Weshalb Robert Habeck an die Geldanlage der Deutschen heranwill  +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

16.01.25 • 39:38

Shoppen wie ein Milliardär! Diesen Werbeslogan kennt spätestens seit der Fußballeuropameisterschaft fast jeder in Deutschland. Es ist das aggressive Verkaufsversprechen, mit dem die aus China stammende Verkaufsplattform Temu für sich wirbt. Gehandelt wird ein breites Sortiment von Thermohandschuhen über Bluetooth-Kopfhörer bis hin zu Gewächshäusern. „Man bekommt da alles, was man bei Otto auch bekommt, nur eben für Pfennigpreise“, sagt Capital-Redakteurin Hannah Schwär, die sich zusammen mit Marieke Einbrodt in einer ausführlichen Recherche mit Temu beschäftigt hat. Doch was steht hinter dem Unternehmen, das es erst seit 2022 gibt und das trotzdem angeblich schon über 210 Millionen Nutzer in 80 Ländern hat? Die Journalistinnen stießen auf einen mysteriösen Anbieter, der offiziell nur drei Mitarbeiter hat und den Anschein erweckt, bewusst Zollvorschriften zu umgehen. Zudem zeigten sie die Produkte Fachleuten der für Elektronikartikel zuständigen Bundesnetzagentur, die große Zweifel an der Qualität anmeldete. „Fast alles, was wir den Experten da vorgelegt haben, hatte irgendwelche Mängel“, sagt Schwär – ein Grund, weshalb Temu von Konkurrenten scharf kritisiert wird. Ungewöhnlich ist auch der Weg, auf dem die Artikel zum Endkunden gelangen: Statt eigener Lager baut das Unternehmen eine direkte Verbindung zu den Produzenten in China auf, die ihre Waren per Luftfracht an den Verbraucher in Europa senden. Im Podcast geht es um die Frage, warum das so ist und wie der Anbieter mit seinem Modell überhaupt Geld verdienen will. // Weitere Themen: Was für 2025 Hoffnung macht +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19.12.24 • 43:05

In der Pandemie wurde es vielen schlagartig bewusst: Die Versorgung mit Medikamenten hängt auch in Deutschland davon ab, dass asiatische Hersteller liefern. Tun sie dies nicht, wird es eng. Die Berliner Chemiefirma Dude Chem hat sich deshalb zum Ziel gesetzt, Wirkstoffe für Generika wieder in Europa herstellen zu lassen – und liefert dafür die entsprechenden Produktionspläne. „Grob gesagt wurde die alte dreckige Chemie in Asien gemacht, mit niedrigeren Personalkosten und geringeren Umweltstandards“, sagt Dude Chem-Gründerin Sonja Jost im Podcast „Die Stunde Null“. „Und wir sagen: Man kann auch Kosten einsparen, indem man eine neue, innovative Chemie einsetzt, also indem man ändert, was in der Produktion passiert.“ Die ausgebildete Chemikerin entwickelt mit ihrem Team Produktionsverfahren, bei denen andere Zutaten eingesetzt werden, um letztlich zum gleichen Wirkstoff zu gelangen. Produziert wird dann von Lohnherstellern in Europa. „Wir waren in der Lage, eine Wirkstoffproduktion aus Indien zurückbringen und einem großen bekannten Generika-Unternehmen einen günstigeren Preis anzubieten – mit innovativen Produktionsverfahren“, sagt Jost. Den großen Pharmaunternehmen wirft sie vor, sich über die Herstellung zu wenig Gedanken zu machen: „Die sind oft innovativ in der Wirkstoffentwicklung, lassen dann aber die Wirkstoffe in Asien produzieren. Für den Ort der Herstellung und damit die Versorgungssicherheit fühlen sie sich nicht verantwortlich.“ // Weitere Themen: Welche Rollen spielen Syrer auf dem deutschen Arbeitsmarkt? +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

12.12.24 • 46:35

Seit April 2024 leitet Veronika Rost den deutschen Ableger des Tabak-Riesen Philip Morris. Ihre offizielle Aufgabe: Sie soll die Menschen von der klassischen Zigarette abbringen und sie an Alternativprodukte wie Tabakerhitzer gewöhnen – also an ein neues Geschäftsmodell. „Wir wollen die Zigarette ersetzen durch Produkte, die deutlich weniger schädlich sind“, sagt Rost im Podcast „Die Stunde Null“. Das allerdings erweist sich gerade in Deutschland als komplizierte Aufgabe: Die Zahl der Raucher bleibt insgesamt auf ähnlichem Niveau, in der Pandemie griffen sogar mehr Jugendliche zur Zigarette. Zudem gibt es auch an den neuen Produkten Kritik von Organisationen wie dem Deutschen Krebsforschungszentrum, die davor warnen, dass neue Generationen von Tabakkonsumenten herangezogen werden – und dass auch bei Tabakerhitzern Schadstoffe inhaliert werden. „Die Kritik geht an der Lebensrealität vorbei“, sagt Rost. „60 Prozent der deutschen Raucher sagen, dass sie nicht aufhören wollen zu rauchen. Ich kann sagen: Okay, Dein Pech. Oder ich biete ein deutlich weniger schädliches Alternativprodukt an.“ // Weitere Themen: Die deutsche Wirtschaft schwächelt – doch der Dax steigt und steigt. Warum ist das so? +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

05.12.24 • 34:53

Während die Solarenergie in Deutschland und Europa von Rekord zu Rekord eilt, dümpelte der Ausbau der Windkraftanlagen im Inland lange vor sich hin. Streit in den Gemeinden und lange Genehmigungsverfahren führten dazu, dass das Land weit hinter den Ausbauplänen zurückblieb. Auch im kommenden Jahr dürfte der Zubau die Zielvorgabe deutlich unterschreiten. Katja Wünschel allerdings, die beim Energieversorger RWE für den Ausbau der Erneuerbaren Energien in Europa zuständig ist, glaubt, dass das Tempo bald deutlich zunehmen wird. „Wir sehen, dass die Genehmigungen im Windbereich in den letzten zwei bis drei Jahren deutlich zugenommen haben“, sagt Wünschel im Podcast „Die Stunde Null“. „Man sieht die ersten Ergebnisse des geplanten Ausbaus beim Wind.“ Deutschland habe bei der Beschleunigung der Genehmigungen inzwischen sogar eine „Vorreiterrolle“ in Europa. Der RWE-Konzern selbst will in den kommenden Jahren weiter massiv in die Erneuerbaren Energien investieren – 11 Mrd. Euro in Deutschland und 55 Mrd. weltweit. Unklar ist allerdings noch, wie rasch das geschehen soll, auch weil nicht alle Investoren diesen Kurs unterstützen. „Was den Zeithorizont angeht, so schauen wir gerade, wie die Hochlaufkurve passt“, sagt Wünschel. „Wichtig ist die grundlegende Bereitschaft, dass diese Investitionen in unser grünes Portfolio gehen.“ // Weitere Themen: Warum deutsche Unternehmen die amerikanischen Zölle fürchten müssen Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

28.11.24 • 43:14

Seit 50 Jahren ist das schwedische Möbelhaus Ikea in Deutschland, es hat sich in dieser Zeit zu einem Giganten der Branche entwickelt. 54 Einrichtungshäuser allein hierzulande, fast 20.000 Beschäftigte, Milliardenumsätze und über 80 Millionen Besucher pro Jahr. Selbst jetzt werden in den Innenstädten noch neue Ladenkonzepte entwickelt. Das Land aber ist in der Krise, die Kunden halten sich in vielen Branchen zurück, was also bedeutet das für einen Möbelriesen? „Seit mehreren Jahren ist es eine schwierige Phase. Es gab die Corona-Krise und davor die Finanzkrise“, sagt Ikea-Deutschlandchef Walter Kadnar im Podcast „Die Stunde Null“. „Aber wir schauen positiv in die Zukunft. Für uns ist Deutschland ein Ort zum Investieren. Wir glauben, dass es für uns ein langfristiger Wachstumsmarkt ist.“ Laut Kadnar hat das Unternehmen von den Deutschen vor allem den Gedanken übernommen, auf Qualität und günstige Produkte zu achten. „Wir haben gelernt: Deutschland hat Qualitätsanspruch, ist aber auch sehr preissensitiv. Und das hält sich bis heute“, sagt Kadnar. Der Ikea-Manager spricht im Podcast über faltbare Kleiderschränke, die Formel des „demokratischen Designs“ und dunkle Seiten in der Vergangenheit des eigenen Unternehmens. // Weitere Themen: Warum Volkswagen auf einen historischen Arbeitskampf zusteuert +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

22.11.24 • 37:16

Eine Zeit lang sah es so aus, als sei der große Hype um Kryptowährungen wie Bitcoin vorbei. Spezialbörsen gerieten in Turbulenzen, die Kurse einzelner Werte gingen in den Keller. Das aber ist vorbei. Der Bitcoin, die bekannteste der digitalen Währungen, eilt von Rekord zu Rekord und könnte bald 100.000 Dollar wert sein. Der wichtigste Grund für die Entwicklung ist der Wahlsieg von Donald Trump, wie Capital-Redakteur und Fintech-Experte Caspar Tobias Schlenk im Podcast „Die Stunde Null“ deutlich macht. „Die Krypto- und Techlobby hat sich sehr früh auf die Seite von Trump geschlagen und hat angefangen, ihn mit Wahlkampfspenden und mit Auftritten zu unterstützen“, sagt Schlenk. Als Trump die Idee einer nationalen Währungsreserve in digitaler Währung ins Spiel brachte, schossen die Kurse in die Höhe. „Es passt eigentlich überhaupt nicht zur ursprünglichen Erzählung der Kryptoszene, dass da jetzt der Staat eine so große Rolle spielen soll“, sagt Schlenk. „Aber das treibt natürlich die Phantasie, und daher wird jetzt sehr viel gekauft.“ Aus Sicht des Experten hat sich gezeigt, dass die Kryptowährungen sich in engem Zusammenhang mit den Märkten bewegen und die Anleger sehr spekulativ damit umgehen. „Deswegen ist es ein starkes Auf und Ab.“ Der Podcast beleuchtet die Aufbruchstimmung in der Kryptoszene, die Frage, welche Währungen ernst zu nehmen und welche nicht – und die Rolle, die Deutschland und Europa für deren Entwicklung haben. // Weitere Themen: Diese Gesetze liegen durch das Ampel-Aus auf Eis +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

14.11.24 • 35:08

Implantate für das Gehirn oder das Rückenmark gibt es schon seit Jahrzehnten – sie helfen Schmerz- oder Tremorpatienten. Das Münchner Startup Ceregate hat nun eine Software entwickelt, die diese Implantate nutzt, um noch deutlich Symptome zu bekämpfen als bisher. „Wir können Parkinson-Patienten dabei helfen, stabiler und mit mehr Selbstvertrauen in die Umwelt hinaus zu gehen“, sagt Gründer Bálint Várkuti im Podcast „Die Stunde Null“. „Oder Patienten mit einer Querschnittslähmung können wieder mit der Umwelt interagieren, zum Beispiel über einen Roboterarm.“ Zudem könnten in Zukunft sogar Informationen wie ein künstlicher Gleichgewichtssinn oder ein künstliches Gehör übertragen werden.Der Markt für die bestehenden Anwendungen liegt im Milliardenbereich. „Es könnten aber noch viel mehr sein“, sagt Várkuti. „Bei Parkinson werden derzeit nur etwa acht Prozent derjenigen damit versorgt, die sich dafür eignen würden.“ // Weitere Themen: Warum die Börse den Wahlsieg Donald Trumps feiert. +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

08.11.24 • 40:16

Der US-Wahlkampf befindet sich im absoluten Endspurt - nur noch wenige Tage bis zur Entscheidung am 5. November. Laut Umfragen liegen Kamala Harris und Donald Trump Kopf an Kopf. Was wird bei einer so knappen Ausgangslage entscheidend sein auf den letzten Metern der beiden Kampagnen? Und wer hat sein Geld bisher besser ausgegeben? „Vor allem geht es jetzt darum, dass die Wahlhelfer rausgehen und noch mal an die Türen klopfen, Anrufe machen und versuchen, wirklich jeden und jede letzte Wählerin zu mobilisieren“, sagt Julius Van de Laar im Podcast „Die Stunde Null“. Van de Laar ist ein bekannter Kampagnen- und Strategieberater, der als Deutscher in den Wahlkämpfen von Barack Obama in den USA vor Ort mitgearbeitet hat. Kamala Harris hat zwar deutlich mehr Geld für ihre Kampagne ausgegeben. Doch das bedeute laut Van de Laar nicht, dass sie auch die Wahl gewinnt. Vor allem in den sozialen Medien habe die Trump-Kampagne besser agiert. „Er erreicht dort Leute, die er sonst noch nicht erreicht hat.“ Die deutsche Wirtschaft muss sich laut Van de Laar im Falle eines Wahlsiegs von Trump auf hohe Schutzzölle einstellen. „ Wenn Trump wirklich das wahr macht, was er sagt, dann wird unsere Wirtschaft darunter leiden.“ +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

31.10.24 • 35:45

Es hat schon viele Versuche gegeben, das Quasi-Monopol der Suchmaschine Google anzugreifen. Einer der vielleicht interessantesten kommt aktuell aus der unmittelbaren Nachbarschaft im Silicon Valley. Das Team von Perplexity arbeitet mit einem auf künstlicher Intelligenz basierenden Modell, bei dem die Nutzer richtige Fragen stellen können und dabei ausformulierte Antworten bekommen – mit Quellenverweisen. „Fragen zu stellen gehört zu den natürlichsten Teilen des menschlichen Wesens. Jede Konversation, jedes Gespräch kennt dieses Hin und Her“, sagt Dmitry Shevelenko, Chief Business Officer des Unternehmens, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir versuchen, die Eintrittsbarrieren dafür zu senken.“ Innerhalb kürzester Zeit hat sich die Zahl der Anfragen auf Perplexity vervielfacht. Im dritten Quartal 2024 wurden 770 Millionen Suchanfragen verarbeitet, fast dreimal so viel wie im gesamten Jahr 2023. Die Marktbewertung liegt nach der letzten Finanzierungsrunde bei 3 Mrd. Dollar. Komplizierter wird es, ein Geschäftsmodell zu entwickeln, da die Bezahlversionen des Programms nicht ausreichen werden, um das Wachstum zu halten. „In den USA beginnen wir im vierten Quartal mit Anzeigen“, sagt Shevelenko. „Es ist im Internet traditionell immer so, dass die meisten Nutzer über die Gratis-Schiene kommen. Um erfolgreich zu sein, müssen wir das also irgendwie monetarisieren.“ Wie genau das geschehen soll und woher das Unternehmen seinen Namen hat, erzählt Shevelenko im Podcast. // Weitere Themen: Was bringt der Deutschland-Fonds von Wirtschaftsminister Robert Habeck? +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

25.10.24 • 40:10

Alle zwei Jahre treffen sich die globalen Autokonzerne auf dem Pariser Autosalon – der ältesten internationalen Messe der Branche. Im Jahr 2024 steht alles im Zeichen einer monumentalen Konkurrenz – zwischen den aufstrebenden chinesischen Herstellern und der angeschlagenen europäischen Industrie. „Da gibt es einen rasanten technologischen Umschwung, der nicht nur den Elektroantrieb betrifft, sondern auch die Bedeutung von Software im Auto, das Design und das Entertainment“, sagt Capital-Redakteur Lutz Meier im Podcast „Die Stunde Null“. „Und da sehen die Westler im Großen und Ganzen nicht gut aus.“ Aus Sicht Meiers, der die Branche seit langem beobachtet, wird die Lage für die europäischen Hersteller nicht nur auf dem chinesischen Markt immer schwerer, wo sie sich einer massiven Konkurrenz gegenüber sehen. Auch in den eigenen Ländern drohen zunehmend Risiken. „Die Chinesen stehen unter Druck, auf andere Märkte zu gehen und in anderen Märkten erfolgreich zu sein“, sagt Meier. „Da herrscht ein mörderischer Verdrängungs- und Auslesewettkampf.“ Der Versuch der Europäischen Union, mit Hilfe zusätzlicher Zölle chinesische Elektroautos vom eigenen Markt fernzuhalten, wird nach Ansicht Meiers in der Industrie sehr kritisch gesehen. „Da wehren sich einige mit Händen und Füßen dagegen, auf diese Weise geschützt zu werden“, sagt er. // Warum bald der Abschied von Öl und Gas beginnen könnte +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

17.10.24 • 38:27

Die Solarenergie ist in einem ungebremsten Aufwind. Befeuert von billigen Modulen bauen Privathaushalte und Energieversorger im großen Stil Anlagen auf und verschieben so den Schwerpunkt der Stromversorgung in Richtung Erneuerbare Energien. Doch immer noch werden große Flächen in Deutschland kaum genutzt: Auf Lagerhallen, Industriegebäuden oder Supermärkten finden sich nur selten Solarmodule, rein rechnerisch werden nur zehn Prozent der verfügbaren Flächen genutzt. „Es ist faktisch deutlich schwieriger als im Markt der Einfamilienhäuser“, sagt Melchior Schulze Brock im Podcast „Die Stunde Null“. Der Gründer des Solar-Startups Enviria hat sich auf Gewerbekunden spezialisiert und nach Angaben seines Unternehmens seit 2017 bisher mehr als 500 Projekte umgesetzt. Doch das Geschäft ist kompliziert. „Die Anlagen sind sehr groß und oft auf einer anderen Spannungsebene angeschlossen. Da braucht man Trafostationen, es gibt langwierige Prozesse mit den Verteilnetzbetreibern“, sagt Schulze Brock. Hinzu kommt, dass die Wirtschaft in Deutschland stagniert. „Das spüren wir auch, absolut. Gerade in den Industrien, die gerade eine schwierige Phase haben“, sagt Schulze Brock. „Da werden Projekte verschoben, nachvollziehbarerweise. Das merken wir natürlich auch in der Auftragslage.“ // Weitere Themen: Was Tesla-Chef Elon Musk mit seinen Robotaxis vorhat +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

10.10.24 • 38:56

Anfang November steht die Präsidentenwahl in den USA an, eine Entscheidung, die nicht nur Amerika, sondern auch die Welt über Jahre hinweg prägen dürfte. Auf der einen Seite steht Donald Trump, der mit der versuchten Sabotage von Wahlergebnissen, rassistischen Ausfällen gegen Migranten und einer Vielzahl an Gerichtsverfahren von vielen als Gefahr für die Demokratie betrachtet wird. Auf der anderen Seite steht Vizepräsidentin Kamala Harris, über deren Pläne man nur wenig Konkretes weiß, die aber als aufrechte Demokratin gilt und inzwischen hohe Beliebtheitswerte aufzuweisen hat. „Trotz alledem wird diese Wahl ungeheuer knapp“, sagt Martin Kaelble, einer der Moderatoren des Podcasts „Die Stunde Null“. Gerade in den wahlentscheidenden, umkämpften Bundesstaaten liege beide Kandidaten nur um wenige Prozentpunkte auseinander und liefern sich einen harten Wettstreit um die letzten unentschiedenen Wähler. Der Grund liegt in der Frage, wie die wirtschaftliche Bilanz der vergangenen Jahre zu bewerten ist. „Und da sagen viele Amerikaner eben doch: Unter Trump war die Lage besser“, sagt Kaelble. Aber stimmt das auch? In einer Sonderfolge untersucht der Podcast die Bilanz der Präsidentschaften Trumps und des Duos Joe Biden/Kamala Harris. Wichtige Faktoren wie die Arbeitslosigkeit, das Wachstum, Aktienmärkte und vor allem die Inflation werden näher analysiert, um die Frage zu beantworten, was den Ausschlag bei der Wahl geben könnte. Denn eins steht fest: Die entscheidende Frage wird am Ende sein, ob die Amerikaner glauben, dass es ihnen besser geht als vor vier Jahren – oder nicht. +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

26.09.24 • 30:20

 Er war schon in der SPD, dann Bundesschatzmeister der FDP und ist heute ein erfolgreicher Unternehmer mit besten Kontakten in der Hauptstadt: Harald Christ ist ein Netzwerker der Berliner Republik, der zwischen Wirtschaft und Politik pendelt. In der aktuellen Lage, in der die Wirtschaft stagniert und die Regierung Vertrauen einbüßt, setzt Christ auf einen „Plan für Deutschland“: „Wir müssen mehr investieren. Entscheidend ist aber die Frage, wohin dieses Geld fließt. Fließt es in den Aufbau der sozialen Kosten, also ins Bürgergeld, in Renten oder Sozialleistungen? Oder fließt es in Infrastruktur, in Forschung und Entwicklung, in Bildung, in KI?“, sagt Christ im Podcast „Die Stunde Null“. Die Vorschläge des ehemaligen EZB-Präsidenten Mario Draghi für ein europäisches Investitionsprogramm gehen aus seiner Sicht in die richtige Richtung. In Deutschland allerdings werde ein solches Vorhaben durch die Schuldenbremse behindert. „Wir brauchen eine Reform der Schuldenbremse“, sagt der FDP-Mann. „Das heißt nicht: Schulden um jeden Preis. Wir können aber auch nicht künftige Generationen mit einer maroden Infrastruktur und mit einem Land belasten, das nicht mehr wettbewerbsfähig ist.“ Christ spricht über die Gefahr durch Rechtspopulisten, sein Vertrauen in den Standort Deutschland und die Gründe für seinen Einstieg beim KI-Unternehmen Aleph Alpha. // Weitere Themen: Das Debakel um die geplante Intel-Fabrik in Magdeburg +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19.09.24 • 39:57

Unternehmen wie DocMorris waren einst angetreten, um die klassischen stationären Apotheken anzugreifen und legten sich mit der Branche an. Doch das Geschäft mit verschreibungspflichtigen Arzneimitteln blieb ihnen weitgehend verschlossen. Das soll sich mit dem nun üblichen E-Rezept ändern. „Es ist für uns natürlich erfreulich, dass das jetzt endlich stattgefunden hat – nachdem in Deutschland da seit 20 Jahren drüber gesprochen wurde“, sagt DocMorris-Chef Walter Hess im Podcast „Die Stunde Null“. „Damit wird alles sehr viel einfacher, und es wird eine andere Datenlage für eine bessere Versorgung geben.“ Bisher allerdings profitiert Europas größte Versandapotheke erst wenig von dem Modell, auch weil die Patienten ihre Medikamente überwiegend vor Ort abholen. Das Unternehmen setzt nun vor allem auf chronisch Kranke, die ihre Medikamente regelmäßig bestellen müssen. „Der Hauptfokus liegt tatsächlich auf Menschen mit chronischen Erkrankungen, die einen fortwährenden Bedarf an Medikamenten haben“, sagt Hess. Von der in Deutschland geplanten Apothekenreform mit gelockerten Bestimmungen für einzelne Filialen verspricht sich der DocMorris-Chef eine Menge. „Es sinkt die Versorgung in der Fläche, und dafür muss man Lösungen finden. Die Vorschläge im Gesetzentwurf gehen aus unserer Sicht in die richtige Richtung“, so Hess. // Weitere Themen: Weshalb der Marshall-Plan wieder in Mode kommt.+++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

13.09.24 • 41:43

Die Autos auf Europas Straßen werden immer älter, es muss also mehr repariert werden. Davon profitiert das Berliner Unternehmen Autodoc, das Ersatzteile online verkauft und damit den Handel umgekrempelt hat. In großen Logistikzentren hält Autodoc die Teile der Hersteller vor und liefert sie so rasch wie möglich an den Endkunden. „Wir haben den direkten Zugang zu denjenigen hergestellt, die die Teile selbst einbauen möchten“, sagt Autodoc-Finanzchef Lennart Schmidt im Podcast „Die Stunde Null“. „Das ist also ein ganz anderer Kanal.“ Gegründet wurde das Unternehmen 2008 von drei Spätaussiedlern aus Russland, die sich der Legende nach über die hohen Preise für simple Ersatzteile ärgerten. Nun vertreibt sie Autodoc günstiger im Netz, mit zunehmendem Erfolg. Im Jahr 2023 erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 1,3 Mrd. Euro, es ist in 27 Ländern aktiv und beschäftigt mehr als 5000 Mitarbeiter. „Der Haupttreiber ist, dass Autoteile online gekauft werden“, sagt Schmidt. „Im Moment werden etwa zehn Prozent dieses Handels online abgewickelt. In der Modebranche sind es heute schon mehr als 30 Prozent.“ Um weiter zu wachsen, treibt das Unternehmen nun einen möglichen Börsengang voran. // Weitere Themen: Warum der Volkswagen-Konzern in die Bredouille geriet. //Eine Produktion der Audio Alliance.Host: Nils KreimeierRedaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

05.09.24 • 37:01

Ein europäisches Lieferkettengesetz soll die Unternehmen in der Gemeinschaft dazu verpflichten, Menschenrechte und Umweltstandards bei ihren Lieferanten einzuhalten. In Deutschland gibt es starke Kritik an dem Gesetz, auch weil Unternehmen mehr Bürokratie befürchten. Antje von Dewitz, Chefin und Mitgesellschafterin des Outdoor-Unternehmens Vaude, hält das für falsch. „Diese Disziplin gehört einfach dazu“, sagt sie im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir sind in einer globalen Wirtschaft, und ein großer Teil meiner Wertschöpfung findet in den Lieferketten statt. Da kann ich nicht sagen: Das ist mir zu anstrengend.“ Allerdings räumt von Dewitz auch ein, dass der Aufbau und die Kontrolle einer nachhaltigen Lieferkette Geld kosten. „Wir haben vor Jahren mal gesagt, dass der Kunde bereit ist, fünf bis acht Prozent mehr für nachhaltige Produkte zu bezahlen. Und wir haben Mehrkosten von 10 bis 15 Prozent“, sagt sie. „Da ist schon eine Lücke, die wir überwinden müssen.“ Das ist nicht immer einfach: Im Jahr 2023 musste Vaude erstmals seit Jahren ein Umsatz-Minus verkraften, da der Krieg in der Ukraine und die Kaufzurückhaltung der Kunden den Markt einbrechen ließen. // Weitere Themen: Das gigantische Business um die Pop-Ikone Taylor Swift +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

19.07.24 • 39:02

Seit Anfang April ist der Besitz, der Genuss und der Anbau von Cannabis-Produkten in Deutschland für Erwachsene deutlich einfacher geworden. Das öffnet auch den Weg für die Anwendung in der Medizin, in der Teile der Pflanze gegen Schmerzen und zur Beruhigung eingesetzt werden können – ein rasch wachsendes Geschäft. „Der medizinische Markt umfasste bisher ungefähr 100.000 Patienten. In den letzten zwei, drei Monaten hat sich das verdoppelt“, sagt David Henn, Gründer und Chef des Kölner Pharmahändlers Cannamedical, im Podcast „Die Stunde Null“. „Wir gehen davon aus, dass dieses Wachstum weiter anhalten wird.“ Im laufenden Jahr könnte der Umsatz des Unternehmens in den Bereich von 250 Mio. Euro vorstoßen, das Zehnfache des bisherigen Volumens. Henn stößt dabei allerdings auch auf Widerstände in Teilen der deutschen Ärzteschaft, denen die Mittel suspekt sind. „Es ist richtig, dass es eine Gruppe von Ärzten gibt, die dem Ganzen skeptisch gegenüber stehen – weil das Mittel bisher in der legalen Medizin wenig Anwendung gefunden hat“, sagt Henn. Der Unternehmer spricht im Podcast über Konkurrenz aus der Tabakindustrie, den Mangel an klinischen Studien und die Frage, für wen Cannabis medizinisch eigentlich sinnvoll ist. // Weitere Themen: Was bringt das neue Wachstumspaket der Bundesregierung? +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

11.07.24 • 39:42

Den ausländischen Fans und Besuchern der Fußballeuropameisterschaft ist es auch schon aufgefallen: Das deutsche Bahnnetz ist unzuverlässig, die Züge fahren nicht pünktlich und manchmal gar nicht. Aus Sicht von Jure Mikolcic, der den Schienenfahrzeughersteller Stadler Deutschland leitet, ist das ein Problem, das sich seit langem abzeichnet. „Wir haben seit vielen, vielen Jahren einen Investitionsstau“, sagt Mikolcic im Podcast „Die Stunde Null“. Zudem seien die Investitionen für die Industrie nur schwer absehbar: „Wir müssen planen können, bis wann wie viele Fahrzeuge benötigt werden. Ich muss Fachkräfte einstellen, ich muss ausbilden, ich muss rekrutieren. Wir können als Industrie nicht jeden Bedarf innerhalb kürzester Zeit decken.“ Als Gegenmittel schlägt Mikolcic, der auch Vizepräsident im Verband der Bahnindustrie Deutschland ist, einen Investitionsfonds vor, wie er in der Schweiz genutzt wird – dem Heimatland des Mutterkonzerns Stadler. „Man muss sich klar machen, dass in der Schweiz pro Kopf fünf- bis sechsmal so viel für die Schiene ausgegeben wird wie in Deutschland“, sagt Mikolcic. „Das heißt also: Die Schweizer wollen das Produkt nutzen, sie sind bereit zu investieren, und sie haben sich überlegt, was die pfiffigste Art und Weise ist das zu tun.“ // Weitere Themen: Bringen die Wahlen in Frankreich auch die Wirtschaft in die Bredouille? +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

04.07.24 • 36:10

Wer beim Hausarzt oder Zahnmediziner anruft, hört immer häufiger einfach nur ein Freizeichen oder landet in der Warteschlange – weil überall Praxiskräfte fehlen. In diese Lücke stößt das Unternehmen Doctolib, das mit seiner Software zur Terminvergabe einen Teil des Gesundheitswesens digitalisiert hat – auch in Deutschland. Nach Zahlen des Anbieters nutzen insgesamt 80 Millionen Patientinnen und Patienten die Dienste des französischen Unternehmens, 900.000 medizinische Fachkräfte sind an das System angeschlossen. „In den Praxen und Krankenhäusern entfällt ein übergroßer Anteil an Zeit auf administrative Prozesse“, sagt Deutschland-Chef Nikolay Kolev im Podcast „Die Stunde Null“. Daran kann man etwas ändern. Das Geschäftsmodell ist simpel: Für die Patientinnen und Patienten ist das Angebot kostenlos, die Praxen hingegen zahlen dafür, dass ihnen Doctolib einen Teil des Terminmanagements abnimmt. Kritik von Datenschützern an einem Aufkommen sensibler Patienteninformationen bei einem privaten Anbieter weist Kolev zurück. „Für uns ist die Datenschutz-Grundverordnung in Europa ein klarer Rahmen, dadurch wurde ja im Grunde ein Goldstandard definiert“, sagt er. „Die Standards von Doctolib haben zig ISO-Zertifizierungen durchlaufen.“ // Weitere Themen: Warum investiert Volkswagen fünf Mrd. Dollar in ein amerikanisches Startup? +++Eine Produktion der Audio Alliance.Hosts: Nils Kreimeier und Martin Kaelble.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

27.06.24 • 37:09

Strom aus Photovoltaikanlagen wird in Deutschland immer wichtiger, die installierte Leistung hat sich innerhalb der vergangenen fünf Jahre annähernd verdoppelt. Allerdings finden sich die meisten Anlagen bisher auf Eigenheimen im ländlichen Raum oder auf gewerblichen Dächern. Einer der Pioniere der Erneuerbaren Energien, die Naturstrom AG, will dafür sorgen, dass auch auf großen innerstädtischen Mietshäusern Solarenergie verbaut wird. „Die Innenstädte spielen eine große Rolle, weil dort ein wichtiger Teil des Energieverbrauchs stattfindet“, sagt Sarah Debor, die das Konzept bei Naturstrom vorantreibt, im Podcast „Die Stunde Null“. „Zugleich gibt es sehr spannende Energiequellen in unseren Städten.“ Bisher allerdings ist es für Eigentümer von Wohnanlagen noch schwierig, selbst produzierten Strom den eigenen Mietern zu verkaufen. Die Zählertechnik steht im Weg, und die Regularien stehen oft noch im Weg. „Das effizienteste ist es, diesen Strom nach Möglichkeit direkt vor Ort zu nutzen“, sagt Debor. „Die Technik dafür ist ausgereift, aber die energiewirtschaftlichen Regelungen in Deutschland sind teilweise sehr komplex.“ Wie Stromproduktion in der Stadt gelingen kann und was die größten Hürden sind, erklärt Debor im Podcast. // Weitere Themen: Ein wichtiger Durchbruch in der Batterietechnik. +++Eine Produktion der Audio Alliance.Host: Nils Kreimeier.Redaktion: Lucile Gagnière.Produktion: Andolin Sonnen. +++Weitere Infos zu unseren Werbepartnern finden Sie hier: https://linktr.ee/diestundenull +++60 Tage lang kostenlos Capital+ lesen - Zugriff auf alle digitalen Artikel, Inhalte aus dem Heft und das ePaper. Unter Capital.de/plus-gratis +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html +++Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für Kalifornien sind unter https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.

20.06.24 • 30:26

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