Show cover of Ein Pod Kaffee

Ein Pod Kaffee

Was bedeutet es eigentlich ein erfülltes Leben zu führen? Philipp und Tjorven laden in ihrem Podcast Ein Pod Kaffee alle zwei Wochen Gäste ein, von denen sie das Gefühl haben, dass sie dieser Frage in ihrem Leben schon begegnet sind. Ein Pod Kaffee handelt von der Suche nach Sinn und Erfüllung, von inspirierenden Lebensgeschichten und von bunten Anekdoten aus dem Leben.

Titel

Niko Paech hat in Deutschland den Begriff der Postwachstumsökonomie geprägt. Der Professor für Plurale Ökonomik forscht nicht nur seit vielen Jahren an einem alternativen Wirtschaftssystem fernab des ewigen Wachstums, sondern lebt auch seine eigene Vision - walking the talk also. Wir sprechen darüber, was die Entrümpelung des Lebens mit einem gelungenen Leben zu tun hat und warum der “Luxus der Leere” geübt und gespürt werden muss, um gelebt zu werden. Es gäbe keine Unkenntnis mehr, sagt Niko Paech, sondern es gehe um die Aufdeckung von Heuchelei, wenn wir über die Klimakrise sprechen. Vor diesem Hintergrund diskutieren wir über die Sinnhaftigkeit von Konfrontation und auch darüber, wo die eigene Freiheit anfängt und aufhört. Er skizziert verschiedene Wege, wie wir den notwendigen Wandel noch by design und nicht by disaster erreichen können und erläutert, warum die Vergangenheit uns teilweise Orientierung bieten kann. Außerdem sprechen wir darüber, warum Genuss notwendig für nachhaltige Entwicklung ist und unternehmen gemeinsam einen Versuch eine erstrebenswerte Welt greifbar zu bebildern. Support the show

17.03.24 • 68:33

Die letzte Folge Duo Lungo! Tjorven und Philipp beenden das Format Laber-Podcast und teilen ein letztes Mal einen präsenten Moment, These und Selbstbeobachtung. Tjorven zündet direkt ein Feuerwerk kultureller Erkenntnisse aus seiner Zeit in Portugal. Außerdem erzählt er von portugiesischen Klageliedern und die beiden philosophieren über die Kraft von Klang, Stimme und den Grenzen von Worten. Philipp berichtet davon, wie unterschiedlich die Welt aussehen kann, obwohl sich eigentlich gar nichts verändert hat. Und wie trotz (oder gerade wegen) äußerer Ruhe im Skiurlaub im Innen das Zweifeln beginnen kann. Außerdem klebt er sich seit Neuestem nachts den Mund zu und hält ein Plädoyer für die Kraft des Atems und die meditativen Qualitäten von Tennis und Skilanglauf. Vielen Dank fürs Zuhören! Wir lassen von uns hören, versprochen.Support the show

08.03.24 • 40:48

Moritz Ulrich ist Yogalehrer und Gründer des Jivamukti Studios Peace Yoga Berlin. Seit jungen Jahren und inzwischen mehreren Jahrzehnten beschäftigt er sich mit der Philosophie des Yoga. Wir sprechen über sein Urvertrauen und was das mit dem Eintauchen in eine warme Badewanne zu tun hat. Moritz erzählt über das Spiel aus Vollkommenem und Veränderlichem und die Kunst, im Großstadtalltag Präsenz zu kultivieren. Wir diskutieren, ob moderne westliche Stile im Konflikt stehen mit der ursprünglichen Idee des Yoga und wieso die eigentliche Yoga Praxis ohnehin nicht auf der Matte passiert. Außerdem erzählt Moritz, warum er in seinen Yoga-Stunden mit AnfängerInnen sehr streng auf körperlicher Ebene ist, obwohl er eigentlich überzeugt ist, dass die innere Haltung viel wichtiger ist als die äußere. Es geht darum, dass Erwartungen im Yoga und im Leben häufig im Kontrast stehen zu mehr Freiraum und Weite und warum Yoga ideal ist, wenn wir Dinge im Leben verändern wollen. Support the show

04.03.24 • 58:41

Es gibt so viel zu erzählen! Philipp ist jetzt passionierter Tee-Dude und berichtet von einer Tee-Zeremonie, die es in die Top 5 seiner alltime präsenten Momente schafft. Tjorven erzählt von Nachtzügen nach Paris, vom Genuss  des langsamen Reisens und von alten Mustern in neuen Umgebungen, die dazu führen, dass er sich nicht aus dem Zimmer traut. Die beiden sprechen über die Vorzüge von Alltags- und Reiseleben,  über Eckhart Tolles Vorschlag, einfach das Konzept Zeit zu vergessen und natürlich über Philipps neue Dauerwelle. Support the show

11.02.24 • 46:08

Jasmin El-Manhy ist evangelische Pfarrerin in Berlin. Die Tochter eines muslimischen Vaters und einer katholischen Mutter macht Kirche für Kirchenferne. Vom Aufbau eines Segensbüros bis zur modernen Neugestaltung einer Kirche im Berliner Schillerkiez - Jasmin ist vor allem daran gelegen, den Sehnsüchten von Menschen mit ehrlichen Formaten von Herzen zu begegnen. Sie erzählt von neugewonnener Empathie durch schwere Lebenskrisen und dem Wert von Schwäche. Es geht um Emotionalität, über zu viel und zu wenig sein und warum Gefühle in unserer Gesellschaft unter Generalverdacht stehen. Ohne um den heiligen Brei zu reden, sprechen wir über Rechtfertigung und Relevanz der Institution Kirche in der heutigen Zeit, über Widersprüche und Zukunftsperspektiven. Egal ob Kirchensteuer oder nicht, gebt der Folge eine Chance! Glaubt uns.Support the show

11.02.24 • 84:50

Johnborno! Philipp und Tjorven haben leichte Startschwierigkeiten im neuen Jahr. Nach einigen Zweifeln, ob der Gnocchi-Smalltalk Teil der Aufnahme werden soll, legen die beiden professionell den Schalter um und starten direkt erstmal mit einem unangekündigten Vokabeltest. Tjorven erzählt anschließend von frühmorgendlichen Glücksgefühlen an Reisetagen und Präsenz durch Kälte. Außerdem berichtet er von stechendem Döner-Geruch im Flixbus und einer Gefühlsachterbahn durch Berater-Bullshit-Bingo. Philipp rekapituliert nochmal die Breathwork Session vom Neujahrsretreat und wünscht sich Verletzlichkeit und Offenheit in mehr Kontexten im Leben. Gemeinsam philosophieren die beiden, wie wir weniger jonglieren und Rollen spielen und mehr (miteinander) Sein können. Außerdem sprechen die beiden über die CORRECTIV Recherchen und die Nicht-Selbstverständlichkeit einer Demokratie.Support the show

16.01.24 • 41:04

Wir starten 2024 mit einer fast pünktlichen Neujahrsfolge. Weil ein ganzes Jahr kaum in 30 Minuten passt, ist von Anfang bis Ende high energy - also verhältnismäßig. Tjorven verrät Philipp, welche Frisur er sich nach verlorener Wette für ihn ausgedacht hat. Beweisfotos folgen zeitnah. Es gibt eigens konzipierte Jahreshoroskope für Steinbock und Zwilling, die überraschend gut geworden sind. Die beiden berichten von ihren Neuentdeckungen des Jahres und welche Vorhaben sie für 2024 haben. Außerdem gibt es einen spontanen Fragenhagel, der charakterlich tief blicken lässt. Wir freuen uns auf das neue Jahr mit euch!Support the show

02.01.24 • 33:32

So ihr Bagaluten, Schluss mit dem Brimborium! Dieses Jahr gibt es Zuckerbrot und Peitsche zu Weihnachten. Philipp beobachtet die neue Qualität in Momenten der Handy-Versuchung liebevoll und trotzdem bestimmt zu bleiben. Gleichzeitig führt Tjorven die Energie-Ohrfeige ein, um bei stimmlich einsetzender Lethargie für mehr Elan im Podcast zu sorgen. Beides scheint zu funktionieren. Es gibt einen kleinen Pfeifen-Exkurs, erneute Liebkosungen für die geschundene Deutsche Bahn und Berichte von präsenzsteigernden Babies im Arm. Und weil unterm Ein Pod Kaffee Weihnachtsbaum dieses Jahr reichlich Geschichten liegen, berichtet Tjorven noch von einem Paralleluniversum beim Autofahren und diskutiert mit Philipp, warum er eigentlich Sport macht und ob der eigene Körper Hilfe oder Hindernis ist. Frohes und gesundes Fest euch allen!Support the show

23.12.23 • 38:36

Ein Pod Kaffee betreibt Andragogik und ist weit davon entfernt myopisch zu sein. Man merkt, dass Philipp und Tjorven jede Woche ein neues Fremdwort für den Podcast lernen. Philipp berichtet von einem der stärksten schlechten Bauchgefühle aller Zeiten. Das Gute daran ist, dass es ihm trotz turbulenter Wochen bestens geht. Atmen, Abstand und kontinuierliche Selbstinspektion scheinen die Zutaten des Erfolgsrezeptes zu sein. Tjorven ist zurück vom Schweigeretreat und hat sein schlaues Büchlein als Inspirationsquelle für weise Wandtattoos dabei. Er berichtet von Jean Bean mit Fußfetisch, den Vor- und Nachteilen seiner sorgenvollen Art und dem Wunsch, die kleinen Übergänge des Alltags bewusster zu gestalten. Außerdem steigt die Vorfreude auf die Neujahrsfolge - es wird wild!Support the show

15.12.23 • 32:55

Die Weihnachtszeit beginnt und Philipp singt diese Woche “Alle Jahre wieder kommt das Covid-Kind.” Aber auch dem fünften Mal Covid kann er etwas positives abgewinnen und berichtet von der gemütlichen Seite des Krankseins - beispielsweise vom nachts im Bademantel durch die dunkle Wohnung tapsen, um sich einen Hustentee ins vorgewärmte Bett zu holen und dort Einschlafpodcasts zu hören. Tjorven war am Wochenende auf einer Hausparty und stand alleine in der Ecke. Ein Zustand, den er eigentlich genießen kann, wären da nicht die mitleidigen Blicke der unbekannten Partygäste. Außerdem war er Eisbaden und plädiert erneut für mehr Sprünge ins kalte Nass. Philipp lernt auf der Ukulele den nächsten Klassiker und reflektiert die Freude am Lernprozess. Um der kosmopolitischen Natur des Podcasts gerecht zu werden, macht Tjorven gegen Ende nochmal ein großes Fass auf und stellt die These auf, dass wir als Menschheit auf keinem guten Weg sind. Support the show

02.12.23 • 33:23

Philipp war letzte Woche auf einem wahren Konzertmarathon und hat sich dabei musikalisch zwischen gefühlvollen Spiritexten und Abriss im Dorfdisko-Vibe bewegt, wobei insbesondere letzteres ihn zum Nachdenken gebracht hat. Zwischen Energydrinks und Teenieschweiß ist es ihm schwer gefallen loszulassen. Philipp und Tjorven versuchen der Gefühlslage auf den Grund zu gehen und ferner zu erörtern, wie man perspektivisch zum coolen Onkel werden kann. Tjorven nimmt einen abrupten Themenwechsel vor und berichtet von einer Sitzwache in seiner Rolle als ehrenamtlicher Sterbebegleiter. Es geht um die Intensität des Momentes, um Verbindung, Verletzlichkeit und das verschwimmende Gefühl von Du und Ich. Außerdem begeben sich die beiden diese Woche auf dünnes Eis, denn Philipp versucht sich in hipper Jugendsprache und Tjorven hat Verständnisfragen. Ziemlich cringe, aber hey - yolo!Support the show

10.11.23 • 34:13

Tjorven und Philipp machen diese Woche Podcast mit Übernachtungsparty. Tjorven hat seine schwere Männergrippe fast überwunden und berichtet von Noise Cancelling Schnappatmung. Außerdem greift er zu extremeren Präsenz-Maßnahmen und hat sich Nägel in den Rücken gebohrt, um ganz im Hier und Jetzt zu sein. Philipp hat ein Dopamin-Problem beim Ukulele spielen an sich selbst beobachtet, ist aber trotzdem zuversichtlich, dass es in absehbarer Zeit eine Hallelujah-Variante mit Fingerpicking von ihm geben wird. Obendrein erzählt er, dass die Deutsche Bahn ihn zu einem präsenteren Menschen macht - mehr Liebe fürs Zugfahren! Aber damit nicht genug: die beiden philosophieren auch über den Einfluss von Sprache auf die Realität und die Gleichzeitigkeit der Dinge. Um sich gedanklich wieder ein wenig zu erden, wird die Einführung einer Duo Lungo Spotify Playlist diskutiert und unangekündigte Vokabeltests eingeführt. Support the show

27.10.23 • 36:33

Gute Nachrichten - das Tal der letzten Woche ist durchschritten. Tjorven hat Energie und gute Laune beim Salsa Bootcamp am Wochenende getankt und gleichzeitig festgestellt, dass weniges konträrer ist als ein Raum voller Deutscher, die locker und lebensfroh ihre Hüften schwingen wollen. Philipp war letzte Woche unterwegs und hat weniger intellektuelle Erkenntnisse, dafür aber viele fühlende Erinnerungen mitgenommen. Er berichtet von berührenden Familienfesten und den schönen Aspekten von temporärem Trennungsschmerz. Die beiden diskutieren, ob man der Motivation produktiv sein zu wollen immer nachgehen sollte und woher man wissen kann, ob und wann das initiale Überwinden von inneren Widerständen sich lohnt. Gewalt und Tragödie im Nahen Osten lassen Tjorven und Philipp schaudern und zugleich (erneut) darüber nachdenken, welche Verantwortung aus Privileg und Leid erwächst. Support the show

12.10.23 • 34:31

Es wird Herbst und Philipp und Tjorven sind irgendwie grummelig. Zum Glück gibt es Duo Lungo, um der Sache auf den Grund zu gehen. Tjorven erzählt von Stimmungsschwankungen und zu viel Snoozen am Morgen. Um wieder mehr in die eigene Mitte zu kommen, wird “einfach” das Verhalten verändert, David Goggins macht es vor. Philipp begleitet diese These mit einer fragwürdigen Fuß-Hüft-Analogie. Er selbst hat den Grummel-Berg zum Glück überwunden und strotzt in den letzten Tagen nur so vor Neugierde und Lebensenergie. Damit einher geht die Erkenntnis, dass man erste Schritte “einfach mal machen” muss - wenn man denn in eine bestimmte Richtung gehen möchte. Ein bisschen grummeliger als sonst geht es um die Rolle von Motivation und Routinen und um die Frage, wann und wo wir im Leben Hobby- und wann Sterneköche sein wollen. Können wir denn überhaupt noch Sterneköche werden? Support the show

06.10.23 • 38:47

Bevor es diese Woche mit den eigentlichen Themen losgehen kann, werden erstmal noch die Erlebnisse der letzten Woche verarbeitet - Last-Minute-Ghostwriting, Schnarch-Geschichten und ein Ehepaar, das inzwischen zum Inventar gehört. Philipp und Tjorven waren am Wochenende gemeinsam unterwegs und reflektieren unabhängig voneinander, warum Baden im kalten See per se(e) für Präsenz sorgt. Philipp leitet daraus auch gleich seine These ab und behauptet, das Leben sei zu kurz, um bequem zu werden. Aber was ist wirklich unbequem? Tjorven verrät, wie veganer Schmelzkäse endlich richtig gut wird. Außerdem will er zukünftig in Gesprächen mehr ehrliche Fragen stellen: für mehr Offenheit, bessere Gespräche und ein wenig Selbstschutz.Support the show

01.10.23 • 29:13

Diese Folge ist vielseitiger als die Romane von Marcel Proust. Philipp schlägt Alarm, weil er kurz davor war schon vor seinem 30. Geburtstag erste Marotten zu entwickeln. Selbstreflexion sei Dank konnte das Übel gerade noch so abgewendet werden. Außerdem ist ein wenig verkehrte Welt, denn Philipp berichtet leidenschaftlich von seiner großen Basketball-Euphorie. So viel Euphorie, dass das Finale der WM ihn in Interessenskonflikte zwischen Oma und Crunchtime gebracht hat. Ist eigentlich schon mal jemandem aufgefallen, dass ausnahmslos alle Äpfelsorten auch Rapper-Namen sein könnten? Tjorven wittert eine Verschwörungstheorie. Ein Artikel der letzten Woche hat ihn außerdem zum Nachdenken gebracht - das individuelle und gesellschaftliche Potential der jungen Alten scheint grenzenlos. Alle Erlöse dieser Folge kommen Grup Tekkan zu Gute. Support the show

22.09.23 • 33:03

Hä?! Irgendwie ist es gar nicht so einfach, klar und deutlich und ohne Füllwörter zu sprechen. Aber wir geben unser Bestes, versprochen! Die beiden sind diese Woche ganz beseelt und reflektieren die besonderen Ereignisse des Wochenendes. Philipp hat sich so wohl gefühlt, dass in den drei Tagen in der Natur Träume und der Zugang zu den eigenen Emotionen spielend wiedergekehrt sind. Nicht in die Natur fahren, um abzuschalten, sondern alle Sinne und Empfindungen wieder anzuschalten. Tjorven sieht das ähnlich und glaubt, dass es uns als Gesellschaft helfen würde, die Balance zwischen Großstadtleben und Dorfleben (aka Leben in der Natur) neu zu denken. Außerdem bemerkt er, dass innere Anspannung in ihm zu Kontrollbedürfnis führt, was wiederum zu noch mehr Stress und letztlich zu Kritik am Bananenstampfer führt. Support the show

05.09.23 • 24:05

Guten Gewissens teilen Philipp und Tjorven ihre guten Taten der letzten Woche. Benachbarten Neu-Eltern wurde das beste Bananenbrot der Welt geliefert und Büro-Terrassen von jugendlichen Müll-Eskapaden befreit. Außerdem hat Tjorven den Omas zu Liebe Kuchen, Pizza und Tomatensahnesuppe gegessen, bis ihm schlecht war. Philipp berichtet vom Wiedersehen mit Luisa im Partneroutfit und Bahnfahrten in Berlin, bei denen alles egal ist. Außerdem denkt er darüber nach, dass weniger Nachdenken zu mehr Präsenz führen würde. Gar nicht so einfach irgendwie. Tjorven war erneut auf einer Hochzeit und hat den Smalltalk dieses Mal mit großer Freude einfach ausgelassen, was ihn zu der These führt, dass beiläufige Konversationen viel über uns Menschen verraten.Support the show

27.08.23 • 26:05

Philipp plädiert für mehr Nacktheit im Alltag und ist der Überzeugung, dass es dadurch weniger zwischenmenschliche (sexuelle) Spannungen im Alltag gäbe. Ein Teil des Selbstverständnisses bilden die Erfahrungen vom Jungesellenabschied des letzten Wochenendes. Tjorven berichtet von Yoga am Morgen mit Schwänen und anschließender Reizüberflutung in Berliner Öffis. Außerdem philosophiert er, ob wir als Menschheit Gier und Selbstverwirklichung miteinander verwechseln und was er mit dieser These nun machen will. Natürlich geht es auch noch um das Gewitter der Woche, das bei Philipp für eine überraschend schöne, schlaflose Nacht gesorgt hat und die Frage, wie selbstlos eine gute Tat eigentlich sein muss.Support the show

19.08.23 • 33:45

Es ist Donnerstag und Tjorven ist dankbar - für das, was war, für das, was noch kommt, aber vor allem für das, was ist. Es war also intensiv in der letzten Woche. Weil intensiv manchmal auch nur ein starker und undefinierbarer Schwall an Gefühlen im Kopfraum sein kann, hilft es zu atmen. Auch Philipp geht es besser als in der Vorwoche - warum das jetzt so ist, bleibt noch ein wenig ein Rätsel. Er berichtet von präsenten, abwesenden Momenten mit Luisa und warum uns die Augen am Sehen hindern. Außerdem geht es darum, warum Selbstwirksamkeit der shit ist und ob sich die Grenzen unserer Realität verschieben würden, wenn wir Hunde wären. Support the show

10.08.23 • 36:57

Philipp ist unruhig, Tjorven ist wütend. Erstmal anzuerkennen, dass das so ist, hilft schon. Philipp saß am Wochenende in einem schicken Hotel mit wohlhabenden Menschen gemeinsam am Frühstücksbuffet und fragt sich seitdem, was eigentlich der Wert von Meinungen ist. Wann macht diskutieren Spaß und ist bereichernd und wann kann man sich seine Wörter eigentlich besser sparen? Tjorven glaubt daran, dass wenn er achtsamer mit der Kühlschranktür ist, er auch achtsamer im Leben ist. Außerdem geht es um präsente Momente mit brennender Lunge und 12-jährige Halbstarke in Berlin, die unschuldigen MitbürgerInnen ihre Leihfahrräder klauen. Support the show

04.08.23 • 36:29

Wenn du ein Weltklasse-Talent haben könntest, welches wäre das? Philipp will singen, einfach nur richtig gut singen können. Spätestens seit einer Vielzahl ergreifender YouTube-Videos von amerikanischen Talentshows ist diese Erkenntnis gesichert. Gegen die innere Unruhe der letzten Woche hilft Handpan spielen. Tjorven teilt die Unruhe und auch fehlende Achtsamkeit im Alltag und führt sie in Teilen auf seine aktuell fehlende Meditationsroutine zurück. Darunter leiden unter anderem der Kühlschrank und Tjorvens Genuss. Deshalb gibt es zum Abschluss auch noch ein Plädoyer für mehr innere Einkehr  - für mehr Freude am Leben, schönere Beziehungen, schönere Städte und mehr Liebe in der Welt. Support the show

27.07.23 • 27:18

ENERGIE! Auch wenn dieser Podcast für seine stimmliche Monotonie bekannt ist, versuchen Tjorven und Philipp ihm heute stimmlich (noch) mehr Leben einzuhauchen. Philipp ist ohnehin voll im Saft und berichtet von der Freude an Vitalität und Präsenz im Alltag. Ein Grund dafür könnte das auf Schlaf optimierte Hotelzimmer gewesen sein. Tjorven hat Blut gespendet und berichtet von ersten Erfahrungen mit Hangryness. Dafür gab es am Wochenende eine quasi spirituelle Erfahrung beim Konzert auf der Waldbühne. Außerdem geht es darum, warum aufrichtiges Zuhören und Fragen stellen einen mindestens genau so weit bringt, wie schlaue Antworten zu geben und warum ein Leben außerhalb der eigenen Blase zu mehr Zufriedenheit bei sich selbst und in der Gesellschaft führt. Support the show

22.07.23 • 31:20

Philipp und Tjorven sind wieder gesund. Wie zwei alte Herren erörtern sie trotzdem zunächst ihre Krankengeschichte der jüngeren Vergangenheit. Philipp hat wieder zur Meditation gefunden und fängt jetzt ganz bewusst immer wieder von vorn an. Oma hat jetzt ein Bein weniger, aber ihr geht es sehr gut damit. Tjorven hat eine Absage für einen Nebenjob erhalten - Ego gekränkt, aber Lektion gelernt. Außerdem geht es um einen Dienstag am See und alternativlosen Reichtum im Zuge der Elterngeld-Debatte. Support the show

13.07.23 • 32:51

Neues Format, alte Bekannte. Philipp und Tjorven beglücken sich und euch jetzt wöchentlich mit Geschichten aus dem Alltag für mehr Präsenz im Leben. In der ersten Folge geht es um Hundekacke-Wegmach-Quoten, um ein Plädoyer für mehr Sanftheit, damit zarte Pflänzchen besser wachsen können, um Sprachgewohnheiten von Friesen und aktuelle Popkultur und ob wir das Altern eigentlich in naher Zukunft abwenden können.Support the show

06.07.23 • 34:03

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04.07.23 • 01:14

Erneut so viel Zeit zwischen zwei Folgen - es bleibt zu hoffen, dass euer Vertrauen in Ein Pod Kaffee weiterhin ungebrochen ist. Und versprochen, das Warten hat sich gelohnt. Zunächst philosophieren die beiden über den Unterschied zwischen Glaube und Vertrauen. Können und sollten wir der Menschheit noch vertrauen? Philipp berichtet von herausfordernden Begegnungen mit systemkritischen Menschen. Am Beispiel von Politik geht es darum, was eigentlich Vertrauen erzeugt (laut Stand der Forschung), warum es so elementar für unser Zusammenleben ist und warum es in dieser komplexen Welt gar nicht so leicht ist, Vertrauen zu schaffen. Es geht um Vertrauen als Privileg, um das Vertrauen in sich selbst und um die emotionale Sicherheit zwischen Philipp und Tjorven. Wie so oft geht es letztlich darum loszulassen. Support the show

26.06.23 • 49:50

Noch nie ist so viel Zeit zwischen der Veröffentlichung von zwei Folgen vergangen - haben Tjorven und Philipp etwa jegliche Podcast-Disziplin verloren? Definitionssache, wie sich im Laufe der Folge herausstellt. Philipp hat für die Folge ein Feuerwerk an Selbstversuchen der Disziplin durchgeführt und berichtet über gewonnene Erkenntnisse: beispielsweise von der Kunst, die kalte Dusche am Morgen für ihre Lebendigkeit zu genießen, anstatt eisern für das vermeintliche Ziel am Horizont durchzuhalten. Tjorven erinnert das daran, dass es für ihn jetzt einen Unterschied zwischen Willenskraft und Disziplin gibt, der im Wesentlichen darin liegt, ob wir unsere Emotionen (und uns selbst) akzeptieren oder bewusst versuchen, Dinge zu unterdrücken. Zur Veranschaulichung gibt es eine kurze Geschichte vom Cravings-Monster. Außerdem erläutern die beiden, was Wissenschaft und Spiritualität als Erfolgsfaktoren für Disziplin benennen und was man von japanischen Samurais über das Leben und die Leidenschaft lernen kann.Support the show

09.03.23 • 52:58

Frohes Neues! Philipp und Tjorven sitzen zum Jahreswechsel im Camping Bus irgendwo in Brandenburg am Wasser und blicken gemeinsam zurück und voraus. Die beiden besprechen ihre persönlichen Neuentdeckungen des Jahres, Dinge mit denen sie in 2022 abgeschlossen haben und die eine Sache, die sie in 2023 auf jeden Fall erreichen wollen - drastische Wetteinsätze inklusive. Philipp schwärmt unter anderem von neuen Klangwelten und Wüstenplaneten voller Lebensweisheiten, Tjorven von der Stille und druckvollem Deutschrap. Es geht um weniger scrollen und die Erkenntnis, dass die wilden Jahre vielleicht vorbei sind. Wir freuen uns auf das neue Jahr mit euch!Support the show

01.01.23 • 37:18

Maaaaaaaan, verdammte ******!!! Zugegeben, weder Philipp noch Tjorven sind klassische Schreihälse. Deshalb wird zunächst einmal gespürt, wie sich die Wut bei den beiden überhaupt anfühlt und äußert. Philipp will sich ein Beispiel an Lama Rod Owens nehmen und sich seine Wut zunächst in Ruhe anschauen, um zu verstehen, wo genau sie ihren Ursprung hat. Wut ist Wille zur Veränderung und gleichzeitig diskutieren die beiden auch die Verhältnismäßigkeit der (ausgelebten) Wut - wenn Tjorven mal wieder auf dem Basketballfeld rumschreit, tut Wut oft eher nicht so gut. Es geht um Wut als vorgeschaltete Emotion, wie wir Wut und Liebe in Einklang bringen können und das Privileg, gar nicht so oft wütend sein zu müssen. Support the show

11.12.22 • 52:10

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