Dialoge zur Transformation der Wirtschaft Puls messen. Erfahrungen einholen. Perspektive geben. Prof. Dr. Stephan Paul spricht mit Entscheidungsträgern über wirtschaftliche Wandlungsprozesse.
Der „Herr der Bücher“ über Social Media als Treiber der Renaissance des gedruckten Buches, den Aufbau eines eigenen Broadcast-Kanals, den Trend zum Omnichannel-Vertrieb auch im Buchhandel, den Wert des stationären Vertriebs und seine Kombination mit digitalen Angeboten auf der Customer Journey, Beratung und Inspiration durch „Buchhändler:innen mit Passion“, Innovationsfreude als Mittel gegen das strukturelle Sterben von Buchhandlungen, die Ziele der Verdopplung der Kundenzahl und Halbierung der Zahl der Nichtleser, die Zukunft auch von Printausgaben, Vorwürfe zu großer Marktmacht, die Sortimentsstruktur mit einigen wenigen Blockbustern sowie die Abgrenzung gegenüber Amazon als härtestem Wettbewerber.
14.04.25 • 40:02
Der Bausparexperte über die Zeitlosigkeit des Produkts und neue Wege der Kommunikation mit jüngeren Zielkunden, die dramatische Lücke im Wohnungsbau, die Notwendigkeit, den Bausektor „zu entfesseln“ und konkrete Forderungen an die Politik, das Problem exorbitant gestiegener Baupreise, die „Normalisierung“ des Bauspargeschäfts nach den Boomjahren 2022/23, den Vertrieb im Sparkassen-Verbund als Wettbewerbsvorteil, die digitale Transformation der Kundenschnittstelle und internen Prozesse als Weg zu höherer Produktivität, Bausparen als Hebel für mehr Nachhaltigkeit sowie die Maßnahmen zur Personalgewinnung und Bindung der Mitarbeitenden.
29.03.25 • 48:43
Der Private-Equity-Investor über die Konzentration auf den Mittelstand, die Beteiligungsanlässe Wachstum und Nachfolge, Auswahlkriterien für Portfoliounternehmen, Aufbau und Gestaltung von Beziehungen zu Unternehmern, seinen Betreuungsansatz und Wertbeitrag als Kapitalgeber, die angepeilte Beteiligungsdauer und Investitionsrendite, Veränderungen in der Branche der Eigenkapitalgeber, Wettbewerbsvorteile einer mittelständischen Beteiligungsgesellschaft und deren Finanzierung sowie die Analogie zwischen Sport und Private Equity.
14.03.25 • 36:25
Der bekennende Lobbyist über die Konsequenzen der Energiewende für private Haushalte und Unternehmen, die Ambition, der „größte Energiekonzern der Welt“ zu werden, die Entwicklung des Geschäfts mit Solaranlagen und Wärmepumpen im Mietkauf und Leasing, die „unschlagbare Position“ Chinas mit Blick auf Qualität und Preis von Solaranlagen, die Bemühungen, eine Alternative in Europa aufzubauen, das neue Solarspitzengesetz und den Einfluss des politischen Aktionismus, die Profitabilität und Finanzierung des Unternehmens – u.a. über Verbriefungen – sowie Leonardo DiCaprio als Investor.
27.02.25 • 44:12
Die Geschäftsführung des Familienunternehmens über die Gründe des rückläufigen Bierabsatzes, aber steigende Zahl von Brauereien, die Folgen von Corona und Inflation auf Verfügbarkeit und Kosten von Einsatzfaktoren einerseits, Preisspielräume im Vertrieb andererseits, die Transformation der Produktion unter Nachhaltigkeitsaspekten, die Profilierung durch Qualität über das Reinheitsgebot hinaus, die Sortimentspolitik und Schwerpunkte im Marketing-Mix, Beständigkeit, Verbundenheit und Miteinander als zentrale Werte, die Besonderheiten eines Familienunternehmens sowie die langfristige Vorbereitung auf die Übernahme der operativen Verantwortung.
14.02.25 • 49:09
Der Experte für die gesamtwirtschaftliche Entwicklung zum „Unterschied zwischen Wettbewerbs- und Standortfähigkeit“, die Wahrnehmung der wirtschaftlichen Probleme Deutschlands durch politische Entscheidungsträger einerseits, die Bevölkerung andererseits, notwendige Schwerpunkte im Programm der nächsten Bundesregierung, die Schattenseiten staatlicher Strukturpolitik, die Vorteilhaftigkeit marktlicher Koordination, die Rolle von Nachhaltigkeit und KI bei der Gestaltung des „Geschäftsmodells Deutschlands“, Konsequenzen der Trump’schen Zollpolitik für Europa und die USA selbst, die Finanzierung der Infrastrukturinvestitionen und des Verteidigungsbereichs über einen Sonderfonds, die Aufgabe der neuen Europäischen Kommission, den Binnenmarkt als Ganzes zu vollenden sowie seine Erwartungen für das Jahresende hinsichtlich der wichtigsten volkswirtschaftlichen Kenngrößen
29.01.25 • 45:27
Die CEOs der beiden größten deutschen Banken bei der dritten Veranstaltung „50 Jahre ikf“ zum Thema „Zur Positionierung im internationalen Konkurrenzkampf“: Die Veränderungen in den fünf Themenfeldern „Deglobalisierung, Digitalisierung, Dekarbonisierung, Demographie und Demokratie“ als Treiber des Strukturwandels, die wachsende Bedeutung des Auslandsgeschäfts, die problematische „Einbahnstraße“ bei der Datenbereitstellung von Banken an Big Techs, die Führungskraft als „Talentmagnet“, die unveränderte Notwendigkeit großer internationaler, aus Deutschland heraus betriebener Banken, Europas Kampf um strategische Souveränität in zentralen Industrien wie der Kreditwirtschaft, die Aufgabe der Banken, in erheblichem Maße Vertrauen zurückzugewinnen, die enorm hohe Bedeutung der Kreditinstitute in der Transformationsfinanzierung aufgrund der unvollendeten Kapitalmarktunion, die Notwendigkeit fairer Rahmenbedingen u.a. in der Bankenregulierung, und die Bedeutung weiterer Bankenkonsolidierung aber Ablehnung einer Commerzbank-Übernahme.
14.01.25 • 47:50
Der erfolgreiche Gründer über seinen Beginn in der Gastronomie, die Idee für und die Ansprüche an das Produkt „Tiefkühlpizza“, die anfängliche Direktvermarktung und seinen späteren „Anruf bei Rewe“, den Kapazitätsausbau im Wachstum und dessen Finanzierung, die persönlichen Belastungen in den Anfangsjahren des Start-ups, psychologische Preisgrenzen für den Verbraucher, das Bemühen um mehr Nachhaltigkeit entlang der gesamten Produktionskette, die Nutzung der Digitalisierung für mehr Regionalität, permanente Qualitätsverbesserungen als Schutz vor Imitation durch die „Platzhirsche“, die Sortimentspolitik und ausgeschlagene Übernahmeangebote.
29.12.24 • 49:39
Der Frühphasenfinancier über die hohe Innovationskraft Deutschlands, aber dramatisch fehlende „Infrastruktur“ für Wachstumsfinanzierungen, das „geduldige Geld“ US-amerikanischer Private-Equity- und Venture-Capital-Fonds, regulatorische Hemmnisse der Umsetzung von Ideen im Vergleich zum „Wirtschaftswunder“, die Schwerpunktsetzung von Earlybird in der Frühphasen- und speziell Technologiefinanzierung – sowie die daraus erwachsenden Herausforderungen für die Kompetenzen der Mitarbeitenden, die Investments mit der höchsten Rendite, den mehrstufigen Auswahlprozess, um von 50.000 Investitionsideen zu 20 Investments p.a. zu kommen, bedeutende Plattforminnovationen als Zukunftsinvestitionen und die Rolle Künstlicher Intelligenz, zentrale Aufgaben der Politik, um die Position Deutschlands bei diesen Zukunftstechnologien zu stärken.
14.12.24 • 45:46
Spitzenvertreter aus den Verbundorganisationen der Sparkassen und Genossenschaftsbanken im Jubiläumsjahr des ikf über die Frage „Wer finanziert die Transformation der deutschen Wirtschaft?“: Sorgen um die Wettbewerbsfähigkeit Deutschlands, die konkrete Unterstützung von Mittelstand, privaten Haushalten und Kommunen mit Finanzierungsangeboten zur Bewältigung der digitalen und Nachhaltigkeitstransformation, den schwieriger gewordenen Dialog mit Firmenkunden, angemessene versus Überregulierung, die Weiterentwicklung von Mitarbeiterkompetenzen, das Wecken von Bereitschaft zum und Schaffen von Akzeptanz für den wirtschaftlichen Wandel, die notwendige Veränderung der Kreditinstitute zum Sparringspartner und Impulsgeber, Transformationsbegleiter und Netzwerker.
29.11.24 • 61:14
Der Bildungsmanager über den gewachsenen Markt für Management-Weiterbildung, Nachhaltigkeit als neuen Schwerpunktinhalt in den Programmen der Business Schools, die Vermittlung von Kompetenz im KI-Bereich durch konkrete Anwendungen, Effizienz- und Innovationsthemen als Einsatzfelder für KI in Unternehmen, den notwendigen Brückenschlag zwischen technologisch und gesellschaftlich-ethischen Fragen, geopolitische Veränderungen und ihren Einfluss auf die Weiterbildung, Pendelbewegungen zwischen Shareholder- und Stakeholderfokus in USA und Europa, Initiativen für eine stärkere unternehmerische Beteiligung der Studierenden und die Wettbewerbsvorteile einer deutschen Business School.
14.11.24 • 33:21
Der Stahlhändler über den besonderen Werkstoff als „Teil des Nachhaltigkeitsproblems und zugleich dessen Lösung“, die Überlegenheit des Stahls gegenüber Alternativen und die Zukunft Deutschlands als Stahlstandort im internationalen Wettbewerb, die „One-Stop-Shop“-Strategie und „Nexigen“-Initiative seines Hauses, die „Transparenz über den CO2-Verbrauch der gehandelten Güter und deren Logistik als zentrale USPs, unterschiedliche Kundengruppen, deren geographische Verteilung und Zahlungsbereitschaften, die Möglichkeiten zur Digitalisierung der Prozesse und des Einsatzes von KI, die Rolle der Tradition für sein Unternehmen sowie die Suche der Mitarbeitenden nach Orientierung, Identifikation und Werten als Gründe seiner hohen Social-Media-Präsenz.
29.10.24 • 47:47
Der Medienmanager über seine Aufgabe am „Mischpult“ für lineares Fernsehen einerseits, das Streaming-Geschäft andererseits, die unterschiedlichen Zielgruppen der beiden Ausspielvarianten, die Verzahnung linearer und gestreamter Inhalte unter dem RLT-Dach sowie Synergien im Bertelsmann-Konzern, die Marktpositionierung gegenüber den amerikanischen Streaming-Anbietern und die Suche nach Kooperationspartnern, um die Wachstumsdynamik der Abonnentenzahlen beizubehalten, die Bedeutung von Sport-Events für die Kaufentscheidung der Nachfrager, die Beschränkung von Eigenproduktionen aufgrund des Renditedrucks einerseits, der Aufnahmefähigkeit des Publikums andererseits, die Balance bei der Nutzung von KI zwischen Effizienz und Ethik sowie das Ziel der „Green Production“ und die vom Set verbannte Currywurst.
14.10.24 • 56:17
Anlässlich des 78. Deutschen Betriebswirtschafter-Tages der Schmalenbach-Gesellschaft für Betriebswirtschaft am 10. September 2024 in Düsseldorf jeweils 5 Fragen zum Thema „KI-Transformation: Eine neue Ära der Betriebswirtschaft“: Die Beeinflussung der Geschäftsmodelle durch KI, konkrete Beispiele für bereits umgesetzte Veränderungen in internen Prozessen und Produkten sowie Einschätzungen zu den weiteren Potenzialen und der Wettbewerbsfähigkeit Europas in bezug auf KI, Aufbau und Verbreitung von KI-Know-how in großen Konzernen, die unterschiedliche Einstellung zu KI in verschiedenen Ländern, der Versuch, Mitarbeitenden Ängste zu nehmen, die sich verändernde Art der Führung, und das eigene KI-Erleben außerhalb der Berufswelt.
29.09.24 • 47:49
Der Landesbanker über sein Haus als „Treiber der Transformation in der SparkassenFinanzgruppe und darüber hinaus“, Lösungen in der Plattformökonomie über die Tochter Helaba Digital in den Bereichen Tokenisierung von Vermögenswerten, Schuldscheindarlehen und Konsortialkredite, Kommunalfinanzierungen sowie die Bereitstellung von ESG-Daten, die Gefahr der Kannibalisierung des klassischen Kreditgeschäfts, den Nutzen der Kooperation mit FinTechs, die Arbeitsteilung hinsichtlich der Digitalisierung innerhalb der S-Finanzgruppe, KI und die Auswirkungen auf das Nebeneinander von Zentralität und Dezentralität im Verbund, die sukzessive Einführung von KI bei der Helaba und den „AI-Führerschein“, die Verlässlichkeit als zentralen Wert der Unternehmenskultur und dessen Bedeutung für Kunden.
14.09.24 • 32:30
Der Immobilienexperte über die Veränderungen des deutschen Immobilienmarktes: den Rückgang der Nachfrage nach Wohnimmobilien infolge von Zinsanstieg sowie Unsicherheiten mit Blick auf die energetischen Anforderungen und die Grundsteuer, den vor allem durch Kostensteigerungen und überbordende Bürokratie bedingten Angebotsrückgang, den Appell zu mehr Neunutzung statt Neubau, den vergleichsweise stabilen Markt für Gewerbe- und Büroimmobilien, den „Fall“ Benko, die aktuellen „Reallokationen“ bei offenen Immobilienfonds, ESG-Anforderungen und ihre Konsequenzen für die Portfolio- und Risikopolitik des Hauses, den Einsatz von KI, Regulierung mit zweifelhaftem Kundennutzen und seine erste Immobilienfinanzierung für Marius-Müller Westernhagen.
29.08.24 • 43:43
Der Chief Investment Officer über die durch KI ausgelöste „Evolution“ im Portfolio-Management durch den Einsatz vor allem in der Datenanalyse, aber auch der Fondskonstruktion und dem Risikomanagement, Unterschiede in der Intensität der KI-Nutzung und deren Konsequenzen für die Wettbewerbsfähigkeit unterschiedlicher Anbieter, die Anwendung bei Aktien- und Multi-Asset-Fonds sowie die Gefahr des „AI-Washings“, die Auswirkungen von KI auf die Markteffizienz und Behavioral Bias, die Nutzung durch die Mitarbeitenden und den Einfluss der Regulatoren, die Potenziale für Genauigkeit, Geschwindigkeit und Transaktionskosten, die erweiterten Möglichkeiten des „datengestützten Vertriebs“ sowie die Notwendigkeit langfristigen Denkens und Anlegens in der Investment-Branche.
14.08.24 • 42:37
Der Krankenhausmanager darüber, wie krank das Krankenhaus ist, seine Vision vom „Smart Hospital“, Beispiele für die Notwendig- und Möglichkeiten von deutlich mehr Digitalisierung auf der Patient Journey durch das Gesundheitswesen als Schlüssel für Qualitätssteigerungen und mehr Menschlichkeit, den „KI-Turbo“ und das „Avatar-Krankenhaus“ zur Unterstützung der Ärzte einerseits, der Patienten andererseits, um diese zu „Co-Produzenten der Gesundheit“ zu machen, massive Veränderungen der Berufsbilder und des Führungsverständnisses bei Mitarbeitenden – von Pflegekräften bis zu Chefärzt:innen, Hindernisse für die Umsetzung von Reformideen, Licht und Schatten der realen Gesundheitspolitik und die Forderung nach einer klaren politischen Strategie, sowie die Bedeutung von mehr Bildung und einem veränderten Mindset für Reformen des Gesundheitssystems.
29.07.24 • 46:40
Der Kulturmanager über seinen zufälligen Weg in die Branche, die Professionalisierung der Anbieter, die durch das Streaming gestiegene Bedeutung des Live-Geschäfts, den Nachholbedarf der Kunden einerseits, die Verknappung der Mitarbeitenden sowie Kostensteigerungen andererseits als Ursachen geringerer Margen, den Kampf um das Ticketing und den Einfluss Künstlicher Intelligenz, seine Diversifikation in den Veranstaltungsformaten und das notwendige Denken in „Worst-Worst-Szenarien“, Dynamic Pricing zur Bekämpfung explodierender Schwarzmarktpreise, die Motivation zu einem Re-Listing der DEAG, Lerneffekte in der Politik und einen Künstler, mit dem er auch seinen Urlaub verbringt.“
14.07.24 • 43:57
Die Kunstexpertin über die Größe des Marktes und seinen „Krisennachlauf“, sich verändernde Motive und Informationsstände von Sammlern, das Miteinander von Auktionen in Präsenz und Online, das Entgelt für die erbrachte Dienstleistung, die Unterschiede zwischen langjährigen Stammkunden und jungen Käufern, Allianzpartner, die zu Wettbewerbern geworden sind, den Einfluss der Digitalisierung auf die Verkaufsprozesse und den abgeklungenen Hype um digitale Kunst, den Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit einerseits und den technisch gebotenen Zwang zur weniger umweltverträglichen „Produktpräsentation“ andererseits sowie die Notwendigkeit der Selbstdisziplinierung im Umgang mit Kunstobjekten.
29.06.24 • 39:35
Der „Vermögensverwalter aller Deutschen qua Amt“ anlässlich der 50-Jahr-Feier des ikf institut für kredit- und finanzwirtschaft an der Ruhr-Universität: Das Zuviel an Staatszentrierung und Sicherheitsorientierung als deutsches Grundproblem, die Notwendigkeit einer stärkeren Diversifikation von Unternehmensfinanzierung einerseits und Vermögensanlage andererseits, mehr Innovationen, Wachstumsdynamik und Wohlstand durch weniger Fremd- und mehr Risikokapitalfinanzierungen, bessere individuelle Lebenschancen durch weniger konservative Formen der Altersvorsorge, die Kapitaldeckung der Sozialsysteme (wie z.B. das „Generationenkapital“), die Verstärkung von Kapitalmarktfinanzierungen und -anlagen durch den Ausbau der Kapitalmarktunion mit der Wiederbelebung des Verbriefungsmarktes und einer einheitlichen, aber nicht zentralisierten Banken- und Finanzmarktaufsicht, die Beibehaltung der Schuldenbremse in Deutschland und Ablehnung von Gemeinschaftsschulden in Europa.
14.06.24 • 36:00
Der Hotelier über die nicht mehr aufholbaren Einbußen der Corona-Pandemie, die Gewichtsverlagerungen vom Tagungsgeschäft zu Individualreisen, die volkswirtschaftliche Bedeutung der Branche einerseits, das mangelnde Verständnis in der Politik andererseits, die größeren Preiserhöhungsspielräume im Ausland, Mehr-Marken-Strategie und Qualitätsversprechen von Dorint, die langen Realisierungszeiträume für Hotelneubauten und sich verstärkende Konsolidierungstendenzen in der Branche durch Übernahmen, Fluch und Segen von Buchungsportalen, kaum erfüllbare Nachhaltigkeitsauflagen, die überragende Bedeutung des persönlichen Elements für das Hotelerlebnis und Wege zur Gewinnung geeigneter Mitarbeitender.
29.05.24 • 55:01
Anlässlich der Schmalenbach-Frühjahrs-Tagung 2024 jeweils 5 Fragen zum Thema „Neue Nachhaltigkeitsberichterstattung: Erste Erfahrungen mit den ESRS“: Die Gefahr von Datenfriedhöfen und Regulierung mit Augenmaß, Steuerungswirkungen, Komplexität und Regulierungskosten von Nachhaltigkeitsberichten, das Ziel der Vergleichbarkeit publizierter Informationen und das Nebeneinander von europäischen und globalen Vorschriften, die konkreten Umsetzungsprobleme der neuen Regeln in der Unternehmenspraxis im Vergleich zur Finanzberichterstattung, die Schwierigkeiten der Datenbeschaffung inhouse sowie bei Lieferanten und Abnehmern, die Notwendigkeit des Einsatzes von KI zur Bewältigung der Herausforderungen und Wünsche an die Politik.
14.05.24 • 24:18
Der Weltmarktführer über den Aufbau des größten Online-Vertriebs von Musikinstrumenten aus kleinen Anfängen, „Hot Deals“ als Innovation in der Branche, Beratung und Service als zentrale Erfolgsfaktoren im stationären und Internet-Absatz, die Kombination aus „bester Qualität zum besten Preis“, die Diversifikation nach Produkt- und Kundengruppen sowie in geographischer Hinsicht, Kommunikation jenseits der breiten Öffentlichkeit, Kapazitätsplanung und die Strategie der Eigenmarken, die sehr spezifischen Kompetenzen der Mitarbeitenden und wichtigsten Attraktivitätsmerkmale des Unternehmens, „unvernünftige“ Investitionen sowie deren Finanzierung allein aus dem Cashflow und durch die Familie.
29.04.24 • 41:39
Der Fußballmanager über Ursachen, Konsequenzen und Lehren aus dem gescheiterten Investoren-Deal der DFL, die überragende Bedeutung der Kommunikation für den weiteren Erfolg sowohl der Liga als auch einzelner Vereine, alternative Finanzierungswege für notwendige Zukunftsinvestitionen, das Image von Private-Equity-Investoren in Deutschland und Agenturmodelle der Zentralvermarktung, Wachstum als Ziel der Liga und dessen mögliche Grenzen, Fußball als Volkssport und Teil der Unterhaltungsindustrie, die deutsche Besonderheit der „50+1“-Regel, die Erwartungen der Generation Z sowie Image und Sympathiewerte der Marke „VfL Bochum“, klare Strukturen und intensive Kommunikation als Grundlage von Vertrauen und damit Ruhe für die Vereinsentwicklung, den Dreiklang aus ausgeprägter Effizienz, Qualität in kleinen Dingen und Kontinuität als Wettbewerbsvorteile des Vereins, die Umsetzung des gewählten Leitmotivs „Tradition und Innovation“ – auch durch Nachhaltigkeit und Digitalisierung.
14.04.24 • 51:52
Die Investmentbankerin über den Wandel des Kapitalmarktgeschäfts, die Kundengruppen der DZ Bank und deren sich verändernde Bedarfe, die Transformationen durch Nachhaltigkeit und Digitalisierung, den gerade aufgrund der Commoditisierung von Produkten zunehmenden Wert langfristiger Geschäftsbeziehungen, den genossenschaftlichen Verbund und dessen Funding-Möglichkeiten als USP im Kapitalmarktgeschäft, den unveränderten Grad globalen Handels von Finanzprodukten, die geringe Aktienkultur und die gesunkene Zahl von Neuemissionen in Deutschland, neue Anläufe zur Verwirklichung der europäischen Kapitalmarktunion sowie die nachgelassene Strahlkraft und unveränderte Männerdominanz des Investment Banking.
29.03.24 • 38:56
Der Infrastrukturexperte über die Ausgangslage bei Beginn des Jahrhundertprojekts „Emscherumbau“ in den 1980er Jahren, die wichtigsten Meilensteine und Leuchttürme in den letzten 30 Jahren, die damit verbundenen technologischen, ökonomischen und politischen Herausforderungen, Wege der Zusammenführung unterschiedlicher kommunaler Interessen, den Aspekt des Hochwasserschutzes, die Einbindung und Begeisterung der an der Emscher beheimateten Bürger, das begleitende Kunstprojekt, die weitere Perspektive des Umbaus, neue institutionelle Lösungen, um den Nachholbedarf in Bezug auf die Modernisierung der Infrastruktur in Deutschland zu bewältigen und den Weinanbau im Ruhrgebiet.
14.03.24 • 48:03
Der Experte für Cybersecurity über die Auswirkungen von Digitalisierung, Homeoffice und geopolitischen Auseinandersetzungen auf das Ausmaß von Cyberrisiken, deren Arten, ökonomische Schäden sowie die Hauptangreifer, die hohe Dunkelziffer und den „teilweise erschreckenden“ Stand der Prävention deutscher Unternehmen und Verwaltungen, Cybersecurity als unternehmenskulturelles Problem, den ganzheitlichen Cybersecurity-Prozess nach dem „Donut-Modell“, die notwendige technische und menschlich-psychologische Unterstützung im Krisenfall, die Verstärkung von Gefahren durch KI, das „politische Lippenbekenntnis“ von der digitalen Souveränität Deutschlands, die Perspektiven seines Unternehmens und die bewusste Wahl des Standorts Bochum für die Gewinnung weltweit gesuchter Spezialisten.
29.02.24 • 42:37
Der Experte für Quantentechnologie über die Unterschiede zu herkömmlichen „Supercomputern“, den zentralen Aspekt der Gleichzeitigkeit und die daraus folgenden, rasanten Effizienzsteigerungen, Beispiele für Anwendungsmöglichkeiten in der Chemie-, Pharma- und Finanzindustrie, unterschiedliche Formen des Quantencomputing, dessen Herausforderungen und Kosten, Innovationen auf Hard- und Softwareseite, einen möglichen „ChatGPT-Moment“ und die Wechselwirkungen mit Künstlicher Intelligenz, die Position Deutschlands im internationalen Wettbewerb sowie die unternehmerischen Herausforderungen bei der Forcierung der neuen Technologie.
14.02.24 • 45:23
Die Kapitalmarktexpertin über die Veränderung der Aktionärsquoten im Zeitverlauf und internationalen Vergleich, Nachholbedarf bei den Aktieninvestments ostdeutscher und weiblicher Anlegender, die größere Aufgeschlossenheit jüngerer Investoren, Wege zur Förderung von Finanzbildung und Aktienkultur, den Börsengang der Telekom als Initialzündung zur breiteren Verankerung der Aktie in der Öffentlichkeit, die zentrale Bedeutung der kapitalgedeckten Altersvorsorge für die Entwicklung des deutschen Aktienmarktes, notwendige Deregulierungen für mehr IPOs über das Zukunftsfinanzierungsgesetz hinaus in Deutschland und Europa sowie die Erhöhung der Informationseffizienz des Kapitalmarkts durch den Einsatz Künstlicher Intelligenz.
29.01.24 • 38:10