Show cover of punktundkomma

punktundkomma

punktundkomma ist der Podcast des Netzwerks „Literatur Rheinland“. Wir sprechen mit Menschen aus der hiesigen Literaturszene und stellen ihre Arbeit vor.

Titel

Anabelle Assaf erzählt davon, was sie als Literatur-Agentin so tut, wie sie eine geworden ist und wie sich die Agentur-Lage im Rheinland darstellt. Außerdem natürlich: Wie stellt man das als Autor:in an, eine gute Vertretung zu finden? Und am Schluss gibt’s noch etwas Nerd Girl Magic.

04.04.25 • 25:24

Was macht eigentlich eine Stiftung? Förderungen durch solche Einrichtungen sind für den Kulturbetrieb (und damit auch den Literaturbetrieb im Rheinland) unverzichtbar. Aber wer wählt aus, wer darf einreichen, wie funktioniert das überhaupt? Wir blicken hinter die Kulissen der Victor Rolff Stiftung auf Burg Gladbach und sprechen mit Iris Hennig – über ihre Fachgebiete Kunst und Musik, Antragsflut und Ideenentwicklung und das Veranstalten jenseits der großen Städte.

11.03.25 • 20:25

Lesen und lesen lassen? Warum Literatur (auch) veranstaltet gehört und was sie da noch alles vor hat, erzählt Emily Grunert – die neue Leiterin des Literaturbüro NRW, die diesen Posten nach 26 Jahren von Michael Serrer übernimmt. Und außerdem berichtet, wie ihr eine nächtliche S-Bahn-Fahrt das Rheinland erklärte, warum sie gern mal den Glücksdrachen Fuchur träfe und was sie einem Minister sagen würde, um ihn in drei Minuten von der unbedingten Notwendigkeit von Kulturförderung zu überzeugen.

20.12.24 • 25:58

Was ist das SchreibLand NRW? Wer wohnt da und lohnt sich die Reise? Unbedingt – Heike Funcke und Ronja Rast erzählen, wie man Autor:innen, Bibliotheken und Kinder und Jugendliche unter einen Workshop-Hut bekommt. Schließlich machen sie das schon seit 10 Jahren. Und feiern das Jubiläum des Projekts nicht zuletzt mit einem Wettbewerb! Alle Infos dazu und überhaupt alles gibt's auf www.schreibland-nrw.de

02.12.24 • 29:45

Was ist das eigentlich, die Literaturszene Köln? Das erzählt Ute Wegmann, die dort im Vorstand sitzt – und auch sonst mehr als umtriebig das literarische Leben der Stadt prägt. Außerdem hat sie Tipps, wie man Kunst und Kostenkalkulationen unter einen Hut bringt. Zum Verein Literaturszene Köln e.V. geht's hier.

25.10.24 • 25:32

Literatur aus 55 Ländern, die immer noch viel zu wenig Beachtung findet: stimmen afrikas heißt die Initiative, die sich für Texte des Kontinents hierzulande einsetzt. Und so nicht nur fantastische Werke bekannter macht, sondern auch Aufmerksamkeit schafft für vielfältige Kulturen – und die tiefgreifenden Konflikte, die von europäischem Kolonialismus verursacht wurden und werden. Christa Morgenrath ist die Gründerin und Leiterin der Initiative. Sie berichtet in einem sonnigen Kölner Innenhof von ihrer Arbeit und warum das Schreiben von Schwarzen Autorinnen dabei eine besondere Rolle spielt. Die erwähnten Anthologien, die stimmen afrikas mit herausgibt, sind Neue Töchter Afrikas (Unrast 2023, https://unrast-verlag.de/produkt/neue-toechter-afrikas/) und IMAGINE AFRICA 2060 (Peter Hammer Verlag 2019, https://www.peter-hammer-verlag.de/buchdetails/imagine-africa-2060). Die Romanheldin, die Christa Morgenrath gern einmal in Wirklichkeit treffen würde, heißt Ayaana und stammt aus dem Buch Das Meer der Libellen von Yvonne Adhiambo Owuor (DuMont 2021, aus dem Englischen von Simone Jakob, https://www.dumont-buchverlag.de/buch/yvonne-adhiambo-owuor-das-meer-der-libellen-9783832166076-t-5439).

20.08.24 • 27:43

Das ehemalige Elternhaus der Schriftstellerin Ulla Hahn ist heute ein städtisches Literaturhaus. Im früheren Dachboden erzählen zwei Programmmacher:innen und ein junger Mitmacher, was Bücher bewirken können – und was die Autorin selbst früher im "Leseschuppen" geschmökert hat (kurz vor einem Gewitter!). Anmerkung: Der im Podcast angesprochene Preis heißt inzwischen Jugendbuchpreis Wi(e)derworte.

19.07.24 • 18:53

Das zakk "kann glücklich machen", steht auf der Website, und Ellen Mülders erzählt, wieso. Außerdem berichtet die Programmleitung Wort & Bühne im Düsseldorfer Kulturzentrum, was das Beste an ihrem Job ist, wo es durchs Dach regnet und warum sie so gerne den Unterricht stört ...

20.06.24 • 21:25

Wie man Moers für Debütbücher begeistert, was außer Literatur dort sonst noch so los ist und warum das Bollwerk Bollwerk heißt – das erzählt Sarah Weber, die in ebendiesem Bollwerk 107 PR und Leseprogramm verantwortet. Und die auch selbst unter die Autor:innen gegangen ist ...

21.05.24 • 16:46

Was macht ein Institut français? Und was macht das Institut français in Aachen? Yasemin Sezgin, zuständig für Kultur und Kommunikation, erklärt uns, was das deutsch-französische Kulturinstitut in Sachen Literatur – und darüber hinaus – zu bieten hat, ob man perfekt Französisch sprechen muss, um das Angebot zu nutzen, und was das Besondere an der Euregio ist.

25.04.24 • 16:20

Bibliotheken sind längst mehr als Ausleihstellen für Bücher, in Duisburg ist das nicht anders. Jan-Pieter Barbian, seit 1999 Leiter der Stadtbibliothek Duisburg, spricht im Podcast über Bibliotheken als Lern- und Begegnungsorte, das Duisburger Publikum und schwer zu erreichende Zielgruppen sowie die Bibliothek der Dinge, wo man Nähmaschinen und Surfbretter ausleihen kann.

03.04.24 • 28:02

Für jede Veranstaltung den idealen Ort finden – das hat sich Almuth Voß, Leiterin des Literaturhauses Bonn, zum Ziel gesetzt. So kann es auch mal vorkommen, dass eine Lesung in einer Basketballhalle stattfindet. Im Gespräch erklärt sie, welche Vorteile dieses Konzept hat, warum das Literaturhaus Bonn gleichzeitig auch das Literaturbüro NRW Süd ist, wie die „Akademie des Schreibens“ Autor*innen hilft und was es mit der neuen Marke für junge Literatur –„Bold“ – auf sich hat.

20.02.24 • 34:36

Braucht ein Literaturhaus ein Haus? Nicht unbedingt. Matthias Rürup, der seit zwei Jahren Vorsitzender des Literaturhauses Wuppertal ist, findet, das kann auch ein Vorteil sein. Im Podcast spricht er darüber, warum das Literaturhaus kein Haus (mehr) hat, wie der Verein ohne feste Mitarbeiter Begegnungsräume für Literatur in der Stadt schafft und wo es in Zukunft hingehen soll. Außerdem erklärt er, warum er aktuell kein Buch empfehlen möchte.

15.12.23 • 48:56

„Ich mach was mit Wörtern“, so beschreibt sich Anna Pia Jordan-Bertinelli selbst. Die Kölnerin hat und hatte schon auf vielfache Weise mit Literatur zu tun: als Herausgeberin, Festivalorganisatorin, Übersetzerin und auch Autorin. Seit diesem Jahr koordiniert sie das Autorencafé fremdwOrte, eine Plattform für interkulturellen Austausch. Bei einem Minztee im Café Casablanca in Köln-Kalk sprachen wir über das Schreiben ohne perfekte Deutschkenntnisse, nicht wertgeschätzte Sprachvielfalt und ihr wildes Notizenarchiv à la Elke Erb.

25.10.23 • 28:09

Für diese Folge von punktundkomma führt uns Simone Scharbert, Lyrikerin, Lehrbeauftrage an der Universität Köln und bei der VHS Erftstadt für kulturelle Bildung zuständig, zur Kiesgrube in Erfstadt-Blessem, die bei der Flutkatastrophe vor zwei Jahren volllief und für einen Erdrutsch sorgte, sodass mehrere Häuser einstürzten. Im Gespräch erzählt sie, wie die Menschen vor Ort über die Literatur wieder zur Sprache fanden, wie sie selbst mit dem Schreiben begann, nachdem sie jahrelang nur Tagebuch geführt hatte, und warum sie niemals aus dem Rheinland in ihre bayerische Heimat ziehen würde.

23.08.23 • 22:34

Für diese Folge von punktundkomma waren wir in Krefeld, wo Thomas Hoeps seit 2021 das Literaturhaus leitet. Im Gespräch ging es um die Wiederbelebung des altehrwürdigen Hauses, seine Verbundenheit zu Krefeld, die Eigenheiten der Literaturszene am Niederrhein, eine (ungenutzte) Gedichtbeschwerdestelle und darum, wie sich sein eigenes Schreiben mit der Organisation von Veranstaltungen verträgt.

21.07.23 • 26:14

Für diese Folge von punktundkomma sind wir nach Düsseldorf gereist, nicht nur die Geburtstadt von Heinrich Heine, sondern auch die von Maren Winterfeld, die beim Heinrich-Heine-Institut (HHI) für die Veranstaltungsorganisation zuständig ist. Wir sprachen mit ihr über das HHI als kulturelles Wohnzimmer der Carlstadt, die Erschließung neuer Zielgruppen (und was Elvis damit zu tun hat), den schönsten Teil ihres Jobs und Heimweh, das sie selbst in Paris überfiel.

06.06.23 • 18:40

Für diese Folge von punktundkomma haben wir mit der Übersetzerin Freyja Melsted gesprochen, die ihren Master in Literaturübersetzen an der Heinrich-Heine-Universität gemacht hat und, wie so manch anderer aus ihrem Metier, so sagt sie selbst, in Düsseldorf „hängengeblieben“ ist. Auch deshalb gibt es in der Landeshauptstadt offenbar ein starkes Netzwerk von Übersetzer*innen. Wir sprachen mit Freyja, die aus dem Englischen, Spanischen und Isländischen übersetzt, über ihre Ausbildung, Nachfragen bei Autor*innen, den Vorteil exotischer Sprachen und isländisches „Fensterwetter“. Außerdem erklärt sie uns, warum sie lieber keine Autorin sein möchte.

14.03.23 • 33:26

Für diese Folge von punktundkomma haben wir uns ins hochherrschaftliche Weilerswist-Metternich begeben, um den Kulturhof Velbrück näher vorzustellen. Wo früher der Stammsitz der Fürsten von Metternich-Winneburg war, finden heute Lesungen, Konzerte und einiges mehr statt. Sarah Rodewald ist Programmplanerin und Veranstaltungsmanagerin und treibt die digitale Zukunft des altehrwürdigen Gutes voran. Wir sprachen mit ihr über ihre „Challenges“, Server in der Kaffeeküche, den Zuschauer*innenschwund in der Kulturbranche und die Flutkatastrophe, die auch Metternich traf.

08.12.22 • 16:28

Für die aktuelle Folge unseres Podcasts haben wir Autor und Verleger Dinçer Güçyeter in seinem Zuhause in Nettetal-Lobberich besucht und sprachen mit ihm über den Luxus der Provinz, die Gründung des „Jahrhundertverlags“ ELIF, seinen kürzlich erschienenen ersten Roman „Unser Deutschlandmärchen“ und den Sinn des Lesen.

10.11.22 • 36:03

In der aktuellen Folge unseres Podcasts wird aus dem Nähkästchen literarischer Veranstalter*innen geplaudert. Ulrike Schulte-Richtering und Nina Waldmüller, Mitarbeiterinnen der Literaturhäuser Köln und Bonn, sprechen bei einem Drink im Kölner Stadtgarten über Excel-Tabellen, die keine Quantenphysik sind, Austausch untereinander und leidenschaftliche Buchempfehlungen. Lernt die beiden kennen, wie sie sich kennenlernen!

30.03.22 • 34:20

In dieser Folge bringen wir die Literaturvermittlerin Bozena Badura und den Slammer und Veranstalter Michael Schumacher zusammen. Die beiden kannten sich zwar schon vorher, haben aber noch nie privat länger miteinander gequatscht. Bei ihrem Spaziergang auf und rund um die Halde Rheinpreußen in Moers geht es um Herkunft, Bücher, die sie begeistern, und den langen Weg zum Schriftsteller*innendasein. Lernt die beiden kennen, wie sie sich (besser) kennenlernen!

02.03.22 • 63:25

In dieser Folge treffen die Autorin Husch Josten und Philipp Achilles, Social-Media-Manager beim Verlag Kiepenheuer & Witsch aufeinander. Im Biergarten des Kölner Stadtgartens sprechen sie über Sehnsuchtsorte, gute und schlechte Buchtitel sowie literarische Figuren, die sie gern einmal treffen würden. Lernt die beiden kennen, wie sie sich kennenlernen!

20.12.21 • 63:10