Show cover of etcpb - Der Kommunalpolitik-Podcast über Politik und Beteiligung

etcpb - Der Kommunalpolitik-Podcast über Politik und Beteiligung

Kommunalpolitik ist ein anspruchsvolles Ehrenamt. Immer neue Anforderungen brechen über die engagierten Ratsmitglieder, Stadtvertreter, Stadtverordnete, Ortsräte, Gemeinderäte, Bürgervorsteher, Ortsbürgermeisterinnen, Bezirksratspolitikerinnen und -politiker herein: Bauvorschriften, Planungsvorgaben, Investoren, Umweltschutz, Denkmalschutz, wütende oder besorgte oder interessierte Bürger... Noch nie war es so komplex, Politik zu machen. Und jetzt auch noch Bürgerbeteiligung, Jugendbeteiligung, digitale Beteiligung - wer soll da noch durchsteigen? Zumal die Zeit, sich fortzubilden, begrenzt ist im Spagat zwischen Familie zu Hause und Ortsverein oder Ortsverband. Darum dieser Podcast: Wir machen Beteiligungswissen leicht zugänglich. Sprechen mit spannenden Menschen aus der Praxis. Mit ganz viel Spaß, wie bei allen Projekten von Politik zum Anfassen e.V.

Titel

In dieser Episode von etc. PB sprechen Michel und Sebastian mit Gregor über ihr KI-Tool namens Wahl.chat. Wahl.chat ist ein Tool, das auf Basis der Wahlprogramme der Parteien Fragen zu deren Positionen beantwortet. Das Ziel ist es, den Zugang zu politischer Bildung zu erleichtern. Die sind Teil eines Teams und forschen im Bereich Psychologie und KI in Cambridge und haben das Tool dort gemeinsam mit anderen entwickelt. Was ist Wahlchat? Ein KI-basiertes Tool, das es Nutzern ermöglicht, Fragen zu den Positionen der Parteien zu stellen, die auf den jeweiligen Wahlprogrammen basieren. Es soll den Zugang zur politischen Bildung erleichtern und verständlicher machen. Wie funktioniert es? Nutzer können Fragen stellen, und die KI antwortet basierend auf den Wahlprogrammen der Parteien. Die Antworten sind quellenbasiert, und das System versucht, neutral und faktentreu zu sein. Unter jeder Antwort kann man auf "Position einordnen" klicken, um mehr Kontext und das Abstimmungsverhalten der Parteien zu sehen. Wahlchat vs. Wahlomat: Wahlchat ist als Ergänzung zum Wahlomat gedacht. Während der Wahlomat eine Wahlempfehlung gibt, hilft Wahlchat den Nutzern, sich detailliert über die Positionen der Parteien zu informieren. Entstehung: Die Idee entstand durch eine zufällige Entdeckung, dass der Opa von Ski Aggu am Wahl-o-mat mitgearbeitet hatte. Die beiden Entwickler fanden die Idee eines KI-basierten Wahl-Tools passend. Neutralität: Wahlchat versucht, neutral zu sein, indem es alle Parteien gleich behandelt und keine wertenden Adjektive verwendet. Es gibt jedoch Diskussionen darüber, wie die Balance zwischen der Wiedergabe der Wahlprogramme und einer Einordnung dieser erreicht werden kann. Verantwortung: Die Entwickler sehen eine große Verantwortung in der Bereitstellung eines Tools, das von vielen Menschen genutzt wird und möglicherweise ihre Wahlentscheidungen beeinflusst. Nutzung: Wahlchat wird von verschiedenen Personengruppen genutzt, unter anderem auch von Schulen zur Vorbereitung auf Wahlen. Es gibt auch Nutzer, die versuchen, die KI auszutricksen. Zukunft: Es gibt Pläne, weitere Datenquellen einzubinden, wie z.B. Plenarprotokolle des Bundestags. Die Entwickler planen auch, die Funktionsweise des Tools transparenter zu machen, indem sie die Anweisungen (Prompts) für die KI veröffentlichen. Gefahren: Es wird diskutiert, dass KI ein Bias haben kann und es wichtig ist, mit gesundem Menschenverstand an die Informationen heranzugehen. Die Quellen der Antworten sollten immer hinterfragt werden. Die Nutzer sollten sich bewusst sein, dass die KI Fakten aus den Programmen aufbereitet, aber diese nicht bewertet. KI in der Demokratie: Die Gäste sehen großes Potenzial für KI, um politische Prozesse zugänglicher zu machen. Sie wünschen sich solche Chatbots auf allen politischen Ebenen. Weitere Themen: Die Länge und der Inhalt von Wahlprogrammen: Kürzere Programme sind nicht unbedingt besser, da sie oft zu unkonkret sind. Es wird mehr Konkretheit und Klarheit gefordert. Die Notwendigkeit, Quellen zu vertrauen und zu hinterfragen: In einer Welt, in der KI-generierte Inhalte immer häufiger werden, wird es wichtiger, die Quellen von Informationen zu überprüfen. Musik am Ende: Am Ende des Podcasts gibt es einen Song zum Thema Wahlchat, Parteiprogramme und KI im Stil von Deutschrap, der von einer KI generiert wurde.

28.01.25 • 29:01

In dieser Episode von "etc. PB - Der Podcast über Politik und Beteiligung" spricht Gregor mit Theresa Lambrich aus Koblenz, die im Büro des Oberbürgermeisters arbeitet und nebenberuflich im Bereich politische Bildung tätig ist. Das Gespräch dreht sich um Kommunalpolitik, Beteiligung und die Rolle von Frauen in der Politik, wobei auch Vergleiche zwischen Deutschland und Frankreich gezogen werden. Theresa Lambrich stellt sich vor und erzählt von ihrer Arbeit in der Stadtverwaltung, ihrem Nebengewerbe "Votes in the Words" und ihrer Leidenschaft für Frankreich und Wein. Sie gibt Einblicke in die Aushandlungsprozesse zwischen Politik, Verwaltung und Bürgern und betont die Bedeutung von Kommunikation und Teamarbeit. Ein wichtiger Punkt ist die Herausforderung, alle Bürger zu erreichen, da nicht alle den gleichen Zugang zu politischen Entscheidungsträgern haben. Theresa berichtet von Formaten zur Bürgerbeteiligung, wie Bürgersprechstunden und "OB vor Ort"-Veranstaltungen. Sie schildert ein Beispiel, bei dem es durch Dialog und Einbeziehung aller Beteiligten gelang, eine bessere Lösung für den Bau einer Turnhalle zu finden, anstatt nur einen Kompromiss zu erzielen. Im Gespräch mit Gregor geht es auch um den Vergleich der deutschen und französischen Kommunalpolitik, insbesondere im Hinblick auf Frauen in der Politik. Theresa erwähnt ein französisches Zertifikat für ehrenamtliche Kommunalpolitiker und die unterschiedliche Streitkultur in Frankreich. Sie betont, dass Deutschland von der positiven Streitkultur und dem höheren Ansehen des Mandats in Frankreich lernen kann. Die beiden diskutieren auch über die Rolle der Digitalisierung in der politischen Kommunikation. Ein weiteres Thema ist die Kommunikationsfähigkeit in der Politik. Theresa kritisiert, dass Politiker oft mehr reden als zuhören und dass es wichtig ist, Bürger aktiv einzubeziehen. Es wird auch die Frage aufgeworfen, ob Algorithmen das Problem sind, oder ob es eher daran liegt, dass Menschen nicht mehr zuhören wollen. Es wird eine Übung zum aktiven Zuhören vorgestellt. Theresa spricht auch über Hemmnisse für Frauen in der Politik, die sie in ihrer Arbeit mit "Votes and Words" versucht zu überwinden. Sie nennt individuelle, soziologische, gesellschaftliche und strukturelle Gründe für die Unterrepräsentanz von Frauen in der Politik und verweist auf die Bedeutung von Netzwerken und Ressourcenverteilung. Die beiden diskutieren auch die Auswirkungen von Sitzungszeiten und -orten auf die Attraktivität des politischen Mandats für junge Familien. Abschließend geht es um die Beteiligung von Jugendlichen in der Kommunalpolitik. Theresa berichtet von einer Umfrage, bei der das Thema Demokratie und Beteiligung das geringste Interesse bei den Jugendlichen weckte. Sie betont, wie wichtig es ist, Jugendliche ernst zu nehmen und ihnen zu zeigen, dass ihre Ideen etwas bewirken können. Als goldene Regeln für gute Beteiligung nennt sie aktives Zuhören und Zielgruppenorientierung.

13.01.25 • 45:09

Die Enquetekommission „Rahmenbedingungen für das ehrenamtliche Engagement verbessern“ (EKE) des Niedersächsischen Landtages befasst sich zurzeit mit Ziffer 4 ihres Einsetzungsbeschlusses: „Maßnahmen und Gesetzesvorschläge zur Verbesserung der Vereinbarkeit von Familie, Beruf und kommunalem Mandat zu erarbeiten“. Vor dem Hintergrund der für das Jahr 2021 beabsichtigten Novellierung des Niedersächsischen Kommunalverfassungsgesetzes (NKomVG) ist die Kommission daran interessiert zu erfahren, welche Maßnahmen zur Erreichung des Zieles hilfreich und notwendig wären. Wir wurden zu einer Anhörung geladen. Und sollen unsere Ideen teilen, wie wir kommunale Mandate attraktiver machen. Dieser Aufforderung kommen wir gern nach.  Gregor Dehmel spricht über seine Ideen aus der Erfahrung der letzten 15 Jahren Politischer Bildungsarbeit heraus. Wie wir mit der Verbindung aus Bespaßen Bilden Beteiligen Lust auf Demokratie machen und warum nur jemand, der Spaß hat auch Spaß weitergibt, zeigen wir hier. Ob Gemeinderat, Elternvertretung oder Schülervertretung, ob Vereinsvorstand oder Verbandsgremium - eigentlich gelten überall die gleichen Gesetzmäßigkeiten, die es zu nutzen gilt.

20.11.20 • 21:18

Wie man als Kommunalpolitiker:in aus dem Kontrollstatus in den Gestaltungsstatus kommt, welche wichtige Rolle Ortsräte und Stadtbezirksräte in Bürgerbeteiligungsprozessen spielen und wie misslingende Beteiligungsprozesse Politik-Karrieren beenden können. Dipl.-Ing. Manfred Müller war 15 Jahre SPD Ratspolitiker (Bau- und Umweltausschuss, umweltpolitischer Sprecher). Er ist im Herbst 2011 aus der aktiven Politik ausgeschieden. In seiner politischen „Amtszeit“ hat er das Stadtplatzprogramm „miterfunden“, er war über 10 Jahre Vorsitzender der Sanierungskommision für Mittelfeld, hat am Programm „integrative Stadtteilarbeit“ und in diversen Verkehrsforen mitgewirkt. Er ist erster Vorsitzender des Bürgerbüros Stadtentwicklung Hannover e.V. Er erzählt über die Möglichkeiten von Kommunalpolitik in Stadtenwicklungsprozessen, von den tollen Möglichkeiten, die Kommunalpolitik zur Gestaltung bietet und gibt in einem entspannten Gespräch tiefe Einblicke in seinen Erfahrungsschatz.

30.03.20 • 52:19

In der heutigen Folge ist Roland Greifeld von Civocracy (www.civocracy.org) zu Gast, der uns in die Welt der Online-Beteiligung mitnimmt und Beispiele aus verschiedenen Ländern mitbringt. "Bürgerbeteiligung funktioniert - man muss sie nur ernst meinen", so Roland Greifeld, der in der heutigen Folge begeistert von dem Thema erzählt, mit dem er sich täglich beschäftigt: 'digitale Bürgerbeteiligung'. Denn bei Civocracy werden Kommunen unterstützt, online ihre Bürgerinnen und Bürger zu beteiligen.  Bisher ist Civocracy vor allem in Deutschland, den Niederlanden, Frankreich und Belgien unterwegs, wodurch uns Roland auch positive Beispiele aus anderen Ländern berichten kann. Besonders positiv in allen Ländern fällt ihm auf, dass Bürgerinnen und Bürger beteiligt werden wollen und so kaum Moderationsbedarf bei den Beiträgen besteht. (Das Internet birgt also nicht nur Hasskommentare!) Als wahrer Fan des Podcasts hat sich Roland auf die goldenen Regeln bereits vorbereitet, was seine neun Regeln noch wertvoller macht.

03.03.20 • 35:31

In der Reihe Bürger-Beteiligung-Praxis geht es heute um die Neugestaltung von Plätzen und wie man Bürgerinnen und Bürger beteiligt. Welchen Vorteil es hat, Bürgerinnen und Bürger frühzeitig und umfangreich zu beteiligen und wie sich die Kommunalpolitik am effektivsten in Planungsprozesse einbringen kann, erklärt uns Oliver Kuklinski, Geschäftsführer des Bürgerbüro Stadtentwicklung in Hannover und Inhaber von Plankom. Er nimmt uns mit auf alle Planungsschritte vom ersten Entwurf bis zur Umsetzung und wirbt auch darum, genau hinzuschauen, um Tageszeiten, Nutzungen und Nutzerinnen und Nutzer detailliert in den Blick zu nehmen. Am Ende verrät er uns noch seine 10 goldenen Regeln für die Bürgerbeteiligung bei Platzgestaltungen.

18.02.20 • 26:08

Nicht so sehr von der Methode ausgehen, sondern vom Bedarf, dafür wirbt Jürgen Ertelt vom IJAB, der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. (https://ijab.de). Jürgen programmiert, konzipiert und wirbt seit 30 Jahren für Medienkompetenz und Jugendbeteiligung - früher im Bürgerradio und -Fernsehen, später im Internet, immer mit der jugendlichen Zielgruppe im Mittelpunkt, national und international. Die Trennung von Online und Offline ist für ihn kein Thema, er plädiert für einen furchtlosen Umgang mit neuen Medien. Im Ausland imponiert ihn die Haltung, nicht defizitorientiert zu denken: Nicht “wo ist das Problem”, sondern “welche gute Ideen gibt es”.  Beteiligung muss die Menschen aktiv dort abholen, wo sie sind und das funktioniert nicht mit Öffnungszeiten und Vorzimmer, sondern nur mit verschiedenen Kanälen - und damit wird das Digitale zu einer Entlastung im Arbeitsalltag. Wer jetzt ein Füllhorn an digitalen Tools von ihm erwartet, wird enttäuscht werden: Das Beteiligen selbst steht für ihn im Mittelpunkt, nicht irgendetwas mit Strom Betriebenes. Jugendliche zu beteiligen sieht er als biologische Notwendigkeit, will die aktuelle Generation nicht alles bisher erreichte mit ins Grab nehmen - sein Top-Argument, wenn es darum geht, Kommunalpolitik für Jugendbeteiligung zu gewinnen. Welche 10 Goldenen Tipps er für die Kommunalpolitik hat, um durch funktionierende Jugendbeteiligung die Kommunen zukunftsfähig zu erhalten und junge Menschen zum Zurückkehren zu motivieren, das erzählt uns Jürgen Ertelt in unserem Podcast.

04.02.20 • 25:41

100 Tage sollte man sich für ein Crowdfunding-Projekt mindestens Zeit nehmen, rät uns Luisa König. Luisa hat in ihrer Bachelor-Arbeit an der TU Ilmenau über Crowdfunding in Deutschland geforscht, mit Projekten, Plattformen und Beratern gesprochen und selbst bei einer Plattform mitgearbeitet. Sie verrät uns, dass Crowdfunding mehr als „Geld sammeln“ ist, was erfolgreiche Projekte auszeichnet und was Kommunen davon haben, eigene Plattformen zu ermöglichen.

20.01.20 • 22:40

In der Reihe Bürger-Beteiligung-Praxis geht es heute um die Frage, ob wirklich alle an allem beteiligt werden sollen und können. Auf die Frage, wen man bei Beteiligungs-Verfahren beteiligen will, lautet die Antwort meist: "Alle". Und natürlich kann man "alle" beteiligen, sagt Oliver Kuklinski, Geschäftsführer des Bürgerbüro Stadtentwicklung in Hannover und Inhaber von Plankom. Warum es sinnvoll sein kann, nicht alle zu beteiligen und was es bringt, unter allen Teilnehmenden einen Plasma-Fernseher zu verlosen, darüber sprechen wir in dieser Folge der Reihe Bürger-Beteiligungs-Praxis-Wissen.

07.01.20 • 11:26

“Jeder Mensch kann etwas gut und jeder Mensch kann Gutes tun” sagt Janet Liebich. Oft ist es bei Freiwilligenagenturen so, dass man schon vorher wissen muss, was man will und wo man suchen muss. Was die “Engel in Aktion” (https://www.engel-in-aktion.com/) in Delitzsch anders machen, verrät sie uns in unserer Weihnachts-Episode von etc.pb. In unserem Gespräch kommen wir darauf, was Kommunen davon haben, wenn sich Menschen ehrenamtlich engagieren und wie diese besondere Form der Beteiligung zur Lebensqualität und sogar zur Zukunftsfähigkeit einer Gemeinde beiträgt. Wir sprechen über die kleinen Dinge, die gute Engagementförderung ausmachen und versuchen uns an den 10 goldenen Tipps an die Kommunalpolitik für mehr Ehrenamt vor Ort. Mit dem GEMS Netzwerk Delitzscher Land (“Gemeinsam Engagiert Macht Stark!” https://www.gems-netzwerk.de/) ist ein Netzwerk für bürgerschaftliches Engagement entstanden, das Engagement sichtbar macht, Wissen vermittelt, vernetzt, sich um Digitalisierung, Weiterbildung und Qualifizierung kümmert und für den Austausch von Ideen sorgt. 

23.12.19 • 36:16

In der Reihe Bürger-Beteiligung-Praxis geht es heute um die Frage, wie man Bürgerinnen und Bürger an der Umbenennung an Straßen beteiligen kann. Wenn eine Straße nicht mehr so heißen soll, wie sie heißt, kochen häufig die Emotionen hoch.  Wie man es schafft, die Anwohnerinnen und Anwohner auf dem Weg der Straßenumbenennung mitzunehmen und das Beteiligungs-Verfahren zu einem Gewinn für die ganze Kommune machen zu können, darüber sprechen wir mit Oliver Kuklinski, Geschäftsführer des Bürgerbüro Stadtentwicklung in Hannover und Inhaber von Plankom.

10.12.19 • 20:03

Praxis-Wissen über Bürgerbeteiligung von einem Beteiligungs-Praktiker. Wir starten eine neue Serie mit Oliver Kuklinski. Warum ein Landschaftsarchitekt und Biologe Bürger beteiligt, welche Rolle die Kommunalpolitik in Beteiligungs-Prozessen spielt und wie gute Beteiligungs-Projekte aussehen, beantworten wir in der ersten Folge unserer neuen Reihe "Bürger-Beteiligungs-Praxis". Oliver Kuklinski ist Geschäftsführer des Bürgerbüros Stadtentwicklung Hannover (www.bbs-hannover.de) und Inhaber von Plankom (www.plankom.de). Er ist als Moderator, Prozessgestalter und Organisationsberater tätig seit 1993. Strategie- und Politikberater, Gesprächs- und Sparringpartner von Vorständen, Ministerinnen, Verwaltungsleitungen und Parteichefs, genauso wie von Nachbarn, Mitarbeiterinnen und vor Ort Akteuren.  In einer ganzen Reihe von Episoden sprechen wir über Bürgerbeteiligung, Straßenumbenennungen, Platzgestaltung und viele anderen Themen mehr, direkt aus der Beteiligungs-Praxis.

22.11.19 • 12:22

"Macht es doch einfach einfacher", sagt Gwendolin Günzel, die Projektleiterin der Mitrede-App PLACEm.  Im Gespräch mit Cinja Schröder gibt sie Antworten auf die Fragen: Wie unterscheidet sich digitale Bürgerbeteiligung von analoger Beteiligung?Was kann die App überhaupt?Welche Hürden gibt es, digital zu Beteiligen?Sind Apps nur für die Jugendbeteiligung gut? Und sie fragt sich, warum es eigentlich normal ist, nicht zu beteiligen und nicht andersherum. Mehr über die App und den Gratis-Download gibt es online unter www.placem.de.

08.11.19 • 20:28

Jetzt auch noch Beteiligung? Was soll ich denn noch alles machen? Und wann soll ich noch zu einem Seminar fahren? Dann sieht mich meine Familie ja nie, …neben meiner Arbeit als Ratsmitglied! Et cetera. Das bedeutet „und die übrigen Dinge“ am Ende einer Aufzählung. Denn genau das ist Bürgerbeteiligung oft: Alles, was dann noch kommt, wenn man aufzählen will, welche Aufgaben eine Kommunalpolitikerin / ein Kommunalpolitiker so alles um die Ohren hat: Sitzungen, Ausschüsse , Ortsverein, Pressetermine, mit Investorinnen sprechen, in Jurys sitzen, Parlamentarische Abende, Messeeröffnung, Klettergerüste einweihen, Grußwort beim Kaninchenzüchterverein, Grünkohlessen bei der Freiwilligen Feuerwehr, Gespräch mit der TUS-Vorsitzenden,… etc.pp. „Und dann soll ich auch noch über Bürgerbeteiligungsmöglichkeiten bescheid wissen!“. Klar: Da kann man Seminare besuchen, sich bei Webinaren anmelden – aber so richtig realistisch ist das bei dem auch zeitlich anspruchsvollen Ehrenamt nicht wirklicht. Mit unserem Podcast treffen Sie die spannendsten Menschen, die tolle Bürgerbeteiligung machen. Und Sie bekommen Tipps und Anregungen für Ihre eigene Arbeit, quasi im Vorbeigehen. Ob auf dem Weg ins Rathaus oder ins Fitnessstudio oder von der Sitzung nach Hause, morgens zum Aufstehen oder am Wochenende beim Kochen. Wissen und Ideen zum Immerdabeihaben. Unterhaltsam, handlungsorientiert, mit ganz viel neuen Ideen und Spaß. Behalten Sie sich mit uns die Lust auf Demokratie! Wir sind Cinja Schröder und Gregor Dehmel von Politik zum Anfassen e.V. Wir machen zusammen mit einem wunderbaren Team europaweit Lust auf Demokratie. Wir verbinden in unseren Projekten Jugendbeteiligung und Politische Bildung mit ganz viel Spaß! Mehr über uns unter www.politikzumanfassen.de Bei unseren Fahrten quer durch die Lande treffen wir immer wieder auf spannende Menschen, von denen wir viel lernen. Und genau da wollen wir Sie mitnehmen! Wir lieben die kommunale Selbstverwaltung! Darum machen wir einen Podcast speziell für die hunderttausenden besonders engagierten Bürgerinnen und Bürger: Die, die sich in der Kommunalpolitik einbringen. Natürlich ist der Podcast hoffentlich auch für alle anderen interessant, die sich mit Politik und Beteiligung beschäftigen. Unser Fokus liegt allerdings auf der Kommunalpolitik, das ist unsere Zielgruppe. Sie möchten wir mit spannenden Anregungen unterstützten, damit Sie noch bessere Ergebnisse für ihre eigene Kommune erreichen! Kommentieren, abonnieren, liken, favorisieren Sie uns - wir freuen uns auf die Zeit mit Ihnen!

08.11.19 • 17:52

Ähnliche Podcasts